Randbemerkungen zum BAFF-Treffen
Das war schon ein gar lustiges Treffen. 3 Sterne fanden
sich und folgten dem Lockruf nach München zum Wintertreffen vom BAFF.
Ein bedeutender Spieler vom Stern - ohne das er am Ende mitkam - warb
dafür mit den Worten: "Das ist ultimativ, das muss man einfach
mitnehmen!" Nun gut, wir nahmen es mit. Vorher las man noch schnell
das, was diverse Leute vom RSL sowohl nach dem Sommertreffen wie auch
kurz vor dem Wintertreffen als Kritik am BAFF formuliert hatten. Nachzulesen
ist das im letzten PE, deshalb ersparen wir uns an dieser Stelle eine
Wiederholung. In Erwartung des Entrüstungssturms beim Treffen - über
dessen man sich bei der Fahrt erst richtig im Klaren wurde - niemand von
uns war an den Texten beteiligt - spielten wir unsere Varianten der Reaktion
beim Treffen durch. Und der Sturm kam und zwar heftiger als erwartet!
Schon am Abend unserer Ankunft war ein sehr unterkühltes Verhältnis
zu uns zu spüren. "Ach, ihr seid aus Leipzig vom Roten Stern!?
Na ja, können wir ja morgen bereden." Gut, morgen. Schon beim
Eröffnungsplenum bekamen DIE Leute vom Roten Stern aus Leipzig vom
BAFF-Aktivisten Gerd D. frontal einen reingewürgt. "Zu den Leipzigern
sage ich mal lieber nichts, denn ansonsten würde ich..." Der
Versuch der Aufklärung bestand letztlich darin, zu erklären,
dass keiner der anwesenden Personen an den genannten Papieren beteiligt
war und dass das halt so ist bei einem Verein, wie es der Rote Stern Leipzig
ist. Punkt. Irgendwie wurde das dann auch akzeptiert.
Nun die Kritik an den AutorInnen der Papiere: Unser Problem
war und ist nicht, dass es diese Papiere gab und gibt - auch wenn wir
inhaltlich partiell andere Auffassungen haben - unser Problem ist, dass
fundamentale Kritik am BAFF geübt wird, aber die entsprechenden Personen
nicht aktiv in Form von Teilnahme solche Treffen begleiten. Wenn von verschiedenen
ernst zunehmenden Personen des Treffens uns mitgeteilt wird, dass die
VertreterInnen des Roten Sterns beim Sommertreffen den größten
Teil der Zeit weder geistig noch körperlich anwesend waren und man
dann unseres Erachtens zu Recht erstaunt ist über die im Anschluss
geäußerte Kritik, dann können wir diese Verwunderung nur
teilen. Selbiges gilt für die Personen, die das Papier im Dezember
geschrieben haben.
Letztlich bleibt für uns festzustellen: BAFF und der
Rote Stern haben sehr viel gemein. Politisch, organisatorisch und menschlich.
Es läuft aus ganz objektiven Gründen genau so chaotisch und
spontan, wie es halt läuft, aber irgendwie läuft es eben auch.
Das liegt daran, dass es Menschen gibt, die es am Laufen halten. Die Ausstellung
ist ein Beweis dafür. Und die gibt es im übrigen deshalb, weil
es das BAFF gibt! Verändern kann man bestimmte Dinge nur, wenn man
sich aktiv einbringt. Das sollte der Rote Stern im Rahmen von BAFF künftig
tun. Jetzt ist genug rumgeheult: Wir hatten ein Superwochenende mit gutem
Inhalt (siehe Bericht), netten Leuten und guter Party, und im Sommer sind
wir auch wieder am Start!
Matthi/Alex
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