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RSL Dritte Herren vs. Eiche Wachau  2:1
1.12.2007 Sportpark Dölitz
Spiel gedreht & die Eiche gefällt

Am heutigen Samstag stand das Nachholespiel gegen die Zweite Mannschaft von Eiche Wachau an. Nachdem man für das Aufwärmen durch das knapp vorher stattfindene Spiel der Alten Herren von ELO gegen MoGoNo II nicht soviel Zeit investieren konnte, kam man auch nicht wirklich in die Gänge. Wachau, die letztes Wochenende den ersten Dreier von Althen II ermöglichten, da sie mit 1:4 nach Toren den Kürzeren zogen, spielte nicht wirklich druckvoll nach vorn, dennoch wurde einigen Gegenspielern zu viel Entfaltungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Nach einem Ecken-Gewusel stand schlussendlich ein Spieler der Gäste sträflich allein gelassen im 16er und zog aus Nahdistanz ab: so war für mich nichts zu machen und der Ball landete im rechtenm oberen. Zum Glück musste ich jedoch nur dieses eine mal hinter mich greifen.
Doch man besann sich wieder seiner Stärken und so verlagerte sich das Spiel weitesgehend in die Wachauer Hälfte. Diese schalteten jedoch auch einen Gang zurück und betrieben nur Ergebnisverwaltung - typisches Symptom, wenn der Underdog gegen den vermeintlichen Favoriten in Führung geht.
Dennoch hieß es nach 45 Minuten nach wie vor 0:1. Grund genug Taten folgen zu lassen und so kam Joker Bretti ins Spiel, der sich nahezu ideal einfügte und wie eine Diesellok mit schnellen Sprints hin und her schnaufte, so Verwirrung in der Wachauer Hintermannschaft stiftete und ein ums andere mal seine Gegenspieler depürte. Besonders hervorzuheben war auch der wieselflinke Max Funke auf der linken Seite, jedoch lieferten alle Akteure unserer Mannschaft eine solide Vorstellung mit zunehmender Spieldauer ab. Nach einem lehrbuchartigen Durchbruch über die linke Seite und einer Flanke von der Grundlinie in den Rückraum, musste Kolbe nur noch seinen Nischel hinhalten, konnte so zum Ausgleich netzen und gleichzeitig sein siebtes Saisontor markieren, womit er als Toreprimus unseres Teams die Spitze übernehmen konnte.
Der Ausgleich kurz nach Wiederanpfiff sorgte nun für mehr Elan nach vorn und es zeigte sich, dass diese vielbeinige Wachauer Hintermannschaft doch zu knacken war. Geduldig baute man nun konstruktive Angriffsbemühungen auf die Beine, biss sich jedoch desöfteren am Abwehrbollwerk der Gäste aus dem Süden die Zähne aus. Der festgewordene Abwehrbeton brökelte einfach zu selten und so sah es lange Zeit nach einer Punkteteilung aus. Diese Vermutung negierte jedoch der verkaterte Martin Schiemenz durch einen Sololauf, bei dem er die Akteure der Wachauer Hintermannschaft, die sich seinem Unterfangen in den Weg stellen wollten, wie Torstangen beim Abfahrtsski elegant umkurvte, einfach mal abzog und gleichzeitig auch einfach mal rotzfrech netzte. Und das mit einem Tor für die Galerie in den oberen, rechten Zapfen. Nur noch das Spiel am 16.12. gegen die Dritte Mannschaft von Post - dann ist erstmal Winterpause. Mit einem Sieg gegen die Mannen aus dem Mariannenpark kann die Punkteausbeute der gesamten letzten Saison abzüglich einem Pünktchen in dieser Spielzeit schon in der Hinrunde realisiert werden. Genug Ansporn erneut Gas zu geben ist also gegeben.

Gez. Katze Magic

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