Stadtpokalsiegerinnenbesiegerinnen!
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Die erste Partie des Turniers gegen unsere freundlichen Nachbarinnen von ELS war gegen den Pokalkiller Schkeuditz angesetzt – im Gegensatz zu damals konnten die RSLadies aber schon in der ersten Halbzeit mit einem Treffer durch Katsch in Führung gehen und diese bis zum Schluss über die Zeit bringen. Sämtliche Versuche, den Ball noch mal im Kasten unterzubringen, waren leider vergebens. Egal, der erste Dreier der Vorrunde war geholt. Das nächste Match gegen Lausen schien eine klare Angelegenheit, aber: denkste! Die Sternies taten sich selber keinen Gefallen und versenkten keine einzige der massigen Chancen im Lausener Tor, obwohl MARIT um Haaresbreite einen hinterhältigen Schuss aus der zweiten Reihe fast versenkt hätte. Ein etwas peinliches Remis gegen den späteren Turnierletzten. Gegen den dritten Vorrundengegener musste also ein Sieg zum Seelestreicheln her. Gegen die Gastgeberinnen von Eintracht Süd war es Janine, die in der zweiten Halbzeit aus kürzester Distanz so eine Art Abstauber endlich einnetzen konnte.
Die erste Sensation war perfekt: der Rote Stern war Gruppensieger!
Das Halbfinale bestritten die Damen in den schicksten roten Trikots gegen die Angstgegnerinnen vom LSV Südwest. Weil die Begegnung nach der regulären Spielzeit 0:0 unentschieden stand, musste ein Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Jetzt verschwimmt etwas die Erinnerung der Teamchronistin, aber jedenfalls haben die Sterne öfter getroffen bzw. die überragenden KaWi besser gehalten als die Anderen: Sensation Nummer zwei des Tages: die galaktischen waren im Finalö!
Das Beste zum Schluss: Gegen die Stadtpokalsiegerinnen von LVB geriet das Team mit Sitz in Connewitz im ersten Durchgang relativ früh in Rückstand – schuld war ein Abstimmungsfehler in der Abwehr gegen stark aufspielende LVBinen. Aber das beste Team der Welt bewies Moral und hielt dagegen. Die logische Konsequenz waren einige gut heraus gespielte Chancen – einzig das Torglück war den Estrellas nicht so ganz hold. Nach dem Seitenwechsel drückten die Sterne weiter und bekamen fast gegen Ende der Partie einen indirekten Freistoß halbrechts an der Strafraumgrenze zuerkannt. Rotchrissi hat angetippt und Mittelfeldchrissi hat über die Mauer ins lange linke Eck (nach eigenen Angaben hat sie den Ball am Lattenkreuz und nicht hinten an der Netzbefestigung einschlagen sehen) den Freistoß ihres Lebens getreten. Riesenjubel auf dem Spielfeld und an der Linie bei unseren Trainern und treuen Edelfans. Das 1:1 wurde dann über die Zeit ins Neunmeterschießen gerettet.
Insgesamt wurden vier Runden gebraucht, um das Siegerteam zu ermitteln: nichts für schwache Nerven. KaWi hat überragend gehalten, Sternenschüsse wurden gehalten, LVB hat verschossen, die die Sterne (vertreten durch Sindy, Mittelfeldchrissi und Janine) haben danebengehauen…
Letztlich hat, im vierten Durchgang, nachdem der Versuch von LVB durch KaWi gehalten wurde, Janine den entscheidenden Neunmeter verwandelt und alle von ihrem Nervenleiden erlöst.
Nach sieben (?) Jahren der erste Turniersieg für das sowieso beste Team der Welt war gelungen.
Die Heldinnen von der Kampfbahn Süd:
KaWi sensationell im Tor, davor Katja Wachsm als souveräne Libera, die später sonnenstichhalber durch Rotchrissi gewohnt routiniert vertreten wurde, in der Abwehr so gut wie unüberwindbar und immer mal vorne mitmischend MARIT und Phia, im Mittelfeld Sindy, Anne und Mittelfeldchrissi und im Sturm das Plansoll erfüllend Ani, Janine und Katsch.
In diesem Sinne, auf geht’s zur Meisterschaft und zum Stadtpokalsieg!
WC
