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RSL Erste Herren vs. SV Panitzsch / Borsdorf  3:1
14.9.2008 Sportpark Dölitz
Spannung und Gesicht gewahrt bis zur letzten Minute

(stb) Na bitte, auch ohne Lothar Leder war heute wieder alles im Loth: Nach einer depressiv anmutenden Woche aufgrund der spielerischen Darbietung des vergangenen Wochenendes (2:2 vs. MoGoNo II), katapultierte sich der Rote Stern heute auf Tabellenplatz zwei der Stadtligatabelle! Zugleich verließ die Erste nach bereinigter Tabelle endlich die Abstiegsplätze: denn zur Winterpause werden mit ziemlicher Sicherheit 6 Punkte wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls abgezogen.

Das Trainergespann Knopf/Scheffel wartete zunächst mit einer faustdicken Überraschung auf: Toptorjäger Strozyk fand sich als bester RSL-Goalie nur auf der Bank wieder und fiel damit kurioserweise Knopfis Offensivtaktik zum Opfer. Zum Dreiersturm Johannis, Steve und Paul bemerkte Strotze nur süffisant: „Die schießen in 3 Saisons zusammen soviel Tore wie ich in einer Halbserie, aber bitte“!

Im Abwehrbereich standen neben knapp 100 Jahren Fußballerfahrung (Schiemenz, Fetti und Kjewitsch) außerdem Jungspund Meißner auf dem Feld. Letzterer übrigens mit einer arbeitsamen Nachtschicht und einer noch anstrengenderen Frühschicht zu Hause in den Knochen… Das Tor hütete Kretzschi, im Mittelfeld durften sich Basti, Masi und Steffen austoben.

Zum Spiel: Die ersten zwanzig Minuten waren von RSL-Seite alles andere als sicher: Fehlpässe, unmotivierte Zweikämpfe und Kopfbälle, falsches Stellungsspiel, und nichts Produktives. Es schien, als müsste irgendwer die Sterne wachrütteln – zum Beispiel Neuzugang Basti a.k.a. Heino. Und genauso kam es auch: mit einem unhaltbaren 20 –Meter-Sonntagsschuss in den rechten Zappen schockte er die Gäste und die RSL-Lok (Gruß an Thomas…) dampfte los: Paul, Johannes, Masi und Steffen kamen zu unzähligen Chancen, zum Halbzeitmineralwasser hätte man gut und gerne 3:0 führen können.

Auf der Gegenseite waren es vor allem die über die Grenzen von Panitzsch und Borsdorf hinaus bekannten Tripke-Brüder sowie Stürmer Schönfeld, die über 90 Minuten Palermo machten und unsere Abwehr immer zu beschäftigen wussten. Schöne, direkte und flüssige Kombinationen wurden gezeigt, nicht umsonst hat keine Stadtligamannschaft in dieser Saison sooft genetzt wie die der Panitzsch/Borsdorfer.

In der 66. Minute markierte Sievert dann per schönen direkten Freistoß den Ausgleich: Foulspiel am 16er und unser Hüter Kretzschi hatte gegen die gefühlten 190 Km/h Schussgeschwindigkeit keine Chance. Prima Ballerina, dachte unser Trainergespann Knopf/Scheffel und in den Beiden brodelte es wie in den letzten Tagen in Texas. Doch Paul „Ike“ Kroneck per Traumtor aus ungefähr 16 Metern und Patrick „Gustav“ Strotze aus genau 11 Metern erlösten die Sterne und beendeten das Trauma (häh?) der Vorwoche.

Unter http://www.sv-panitzsch-borsdorf.de/pages/erste-herren.html gibt´s den Spielbericht der Panitzscher-Borsdorfer, mit der Internetseite www.pabo.com, habe diese aber übrigens nichts zu tun...
Außerdem ein ebenso wichtiges Resultat aus dem Leipziger Fußball vom Vormittag: Im Klassiker des Nato-Cups setzte sich das KREUZER-Team gegen die LVZ mit 2:0 durch.

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