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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. SG Taucha II  2:1
3.6.2009 Sportpark Dölitz
Sterne ziehen erneut ins Pokalfinale ein!

Das doppelte Pokalfinale ist perfekt! Nach den RSLadies haben auch die Herren den Sprung ins Endspiel geschafft, in dem dann Titelverteidigung und Double winken. Das Halbfinale gegen die SG Taucha II gewann Roter Stern am Ende verdient mit 2-1.

Trainerfuchs Thomas Knopf bot für den verletzt fehlenden Daniel Fett heute „unsern Berliner“ Philip Schiemenz in der Innenverteidigung auf, für die urlaubende Torgarantie Strozyk rückte Steffen Bauer in den Angriff.

Vor dem Anpfiff wurde zunächst unsere F-Jugend, die den ersten Aufstieg in der Geschichte des RSL-Jugendfußballs geschafft hat, geehrt und verdientermaßen mit viel Applaus bedacht. Dann gings los und Johannes Rohrbach ließ nach 5 Minuten mit einem recht guten Schuss aus 20 Metern knapp am Tor vorbei aufhorchen. Es entwickelte sich dann in der ersten halben Stunde eine ausgeglichene Begegnung, in der die Gäste aus Taucha gut mithielten und sich beide Mannschaften weitgehend neutralisierten und keine Chancen zuließen.
So dauerte es bis in Minute 32, bis es wieder aufregend wurde. Dann fasste sich Paul Kroneck ein Herz und knallte das Leder aus 17 Metern an den linken Pfosten, den Abpraller drückte Martin Siegel unter dem voreiligen Torjubel einiger Frühstarter aus einem Meter nicht über die Linie, sondern an den rechten Pfosten. Unglaublicherweise kein Tor und weiterhin 0-0.

Die Sterne waren nun zunehmend spielbestimmend und hatten noch eine sehr gute Gelegenheit, als Nico Langer nach einem Doppelpass mit Masi zentral aus 12 Metern zum Schuss kam, aber leider zu sehr auf den Torhüter zielte, der so abwehren konnte (41.).
Einen Traumstart legten die Sterne in die zweite Halbzeit hin. Denn nur Sekunden nach Wiederanpfiff gelang Paul Kroneck mit einer unhaltbaren Bogenlampe aus 20 Metern die mittlerweile verdiente 1-0 Führung. Die Angriffsbemühungen der Gäste waren bis dato eher halbherzig gewesen, bzw. ließ die RSL-Abwehr um Libero Meißner auch nichts zu. Ein Schuss aus der zweiten Reihe vorbei am Tor war nach 55 Minuten die beste Szene von Taucha bis zu dem Zeitpunkt.

Der RSL hingegen drückte nun verstärkt auf die Vorentscheidung und kam immer öfter gefährlich vors Tor der Gäste. Nach einer gut getimten Flanke von Liebscher verpasste Steffen Bauer mit einem spektakulären Flugkopfball nur knapp (59.). Drei Minuten später bereitete Steffen die nächste Großchance stark vor, von der Grundlinie kam die Ablage nach hinten und Steve Oehme schob völlig frei knapp am anvisierten langen Eck vorbei – da wollte es wohl einer zu genau machen, dachte sicherlich mach einer angesichts dieser Szene.
Den unbeliebten Titel des „Chancentod of the Game“ heimste sich Steve dann in der 70. Minute ein. Nach einem Eckball fiel ihm das Spielgerät vor die Füße, sein Schuss aus der Drehung wurde geblockt, er kam selber zum Abstauber und schoss übers Gehäuse. Eine waschechte Doppelchance verballert!

Paul machte es besser und nach 73 Minuten sein Doppelpack perfekt. Sehr unglücklich war die Situation beim 2-0 aus Sicht der Gäste, nach einem langen Ball blockte der letzte Verteidiger Steffen ab, hatte dann aber doch kein Vertrauen in sich und seinen herauseilenden Torhüter und wollte lieber doch noch zur Seite klären – dummerweise nur genau in den Fuß des daneben stehenden Paul, der dann nur noch ins leere Tor einschieben musste.
Den Tauchaern muss man auf jeden Fall zu gute halten, dass sie nicht aufsteckten und noch etwas versuchten. Ihre erste wirklich große Chance resultierte aus einem blitzschnell ausgeführten Freistoß, die Sterne hatten komplett gepennt und ein Gegenspieler kam ganz frei aus sehr guter Position zum Abschluss, schoss aber am langen Eck vorbei (81.).

Ein Dreierpack war Paul heute nicht vergönnt, die Gelegenheit dazu hatte sich nach 87 Minuten ergeben, als er zentral aus14 Metern abzog, der Schlussmann jedoch mit einer unorthodoxen Fußparade zur Ecke klären konnte. In der Nachspielzeit brach Sebastian Heyn auf der linken Bahn durch, tankte sich über fast 50 Meter bis in den Strafraum der Gäste und verstolperte die Chance sicher etwas entkräftet. Im Gegenzug kam Taucha aus kurzer Distanz zum 2-1 Anschlusstor. Der Schiri pfiff aber anschließend gar nicht noch einmal an.
So steigt nun also am 20.6. ab 14 Uhr das doppelte Finale, wie im Vorjahr auf der Anlage des KSC in Knautkleeberg. Dort geht es dann übrigens auch doppelt gegen Zwenkau, denn im zweiten Halbfinale des Tages setzte sich VfB Zwenkau II nach Verlängerung gegen Böhlitz-Ehrenberg durch. Wie auch immer, das wird ein Fest an dem Tag, kommt alle, auch schon 14 Uhr zum Frauenfinale!
manager

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