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Lipsia Eutritzsch/LFC07 vs. RSL Frauen  2:0
30.8.2009 Thaerstraße 5, 04129 Leipzig
War gar nicht schlimm! Tut nicht weh!

Also…
obwohl die Damen vom RSL das beste Team der Welt stellen, war die Aufregung vor dem ersten echten, richtigen Liga-Großfeldspiel doch groß, zumal die Personalstärke (erinnert sei an dieser Stelle an die Kleinfeldambitionen!) nur 11 Damen betrug. Und da muss gleich mal (vor lauter nachträglicher Aufregung!) die Nachricht des Spieltages vorweggenommen werden: die durchlauchte, hochwohlgeborene KÖNIGLICHE METTE MARIT gab sich und den derzeitigen spielerisch Aktiven des Teams die Ehre und lieferte das COMEBACK des Jahres! Und das war dann wohl auch der entscheidende psychologische Vorteil, den das Team des Herzens nach Eutritzsch (was für ein Name – hat das schon mal jemand getippt!?) mitgebracht hat. Die Partie war von Anfang an als Abwehrschlacht angelegt, und die Sternies verstanden es über weite Strecken, die Gastgeberinnen auf Distanz zum eigenen Tor zu halten. Ein etwas dringlicherer Angriff der Damen in Bleu konnte dann nicht entschieden genug geklärt werden und der Ball landete statt auf der Seite vorm Tor und von dort konnte Eutritzsch (tippt sich echt blöd!) zum 1:0 abstauben. Die Moral und die Stimmung bei den RSLadies war trotzdem immer noch gut, auch wenn es selten gelang, planvoll über die Mittellinie hinaus zu kommen – viele Angriffe über links von der wirbelnden Itschie (Glückwunsch zum Debut!) konnten nicht weiter verwertet werden, weil die Sternenflotte sich in der eigenen Hälfte völlig dabei verausgabte, die Tordifferenz gering zu halten, was auch zunehmend besser gelingt. Der zweite Treffer war ebenfalls eine nicht optimal geglückte Befreiungsaktion – der Ball landete nach zu kurzem Flug auf dem Fuß einer Gegnerin, deren platzierte Retourkutsche in den Winkel Kawi leider ganz knapp nicht halten konnte. Egal, Moral und Stimmung waren immer noch gut. Ein dritter Aufreger war eine halbherzige Fuß-statt-Hand-Abwehr nach einer Kopfballrückgabe, die wieder auf dem Schlappen einer Blauen landete, aber KaWi machte mit einer geistesgegenwärtigen Glanzparade unter vollem Körpereinsatz gleich alles wieder gut.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Torschussverhältnis zunehmend unausgeglichen (vor der Pause: 3:0), Eutritzsch kam öfter über links zum Schuss und zum Glück wehte der Wind aus der richtigen Richtung, sonst hätte das böse ausgehen können…
Die einzige nennenswerte Chance zum Anschlusstreffer hatte das Team der Herzen bei einem Freistoß von halblinks. Doch statt ins Tor traf der Ball das das Netz nach hinten aufspannende Gestänge – ohne Wind wäre auch der vielleicht reingegangen…
Egal: es war besser als befürchtet, MARIT war wieder dabei und (spätestens) in der Rückrunde bestehen realistische Chancen, gegen wenigstens ein Team Punkt(e) zu holen!

In diesem Sinne, hasta la victoria siempre, las senoritas de la estrella roja!

WC

P.S.: Angesichts der Serie, in jedem Spiel zwei Tore weniger zu kassieren, ist kommende Woche ein zu Null drin und danach zwei eigene Treffer, oder?

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