Teams
Chronik
Dates
Fans
Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. SV RW Mehderitzsch  5:0
2.5.2010 Sportpark Dölitz
Hejho - here we go!

(stb) Seifenkistenrennen, Fahrradfest der LVZ oder Spinnereistraßenrundgang - unsere Helden-, Olympia- und Weltstadt Leipzig hatte am gestrigen Sonntagnachmittag mal wieder einiges an Hochkultur zu bieten und der gemeine Leipziger die Qual der Wahl: durch welche Massen sich drängen und durch welche Verkaufsstände sich quälen? Wie lange auf die Bratwurst warten, wann auf die eigenen Füße gelatscht zu werden und sich fragen, warum Moderationen bei Massenereignissen eigentlich immer nur nerven? Nee, da wünsch ich mir lieber meinen Sportpark Dölitz, einen leckeren Feta-Käse und einen vorsommerlichen 5:0-Heimsieg meiner Lieblingsmannschaft! Also bitte:
Das Spiel begann vor 300 RSL-Fans mit einer Schrecksekunde: Torhüter Chris, ehemals Stuttgarter Kickers, unterlief einen immer länger werdenden Freistoß und Steves Knie lenkte den Ball beinahe ins eigene Tor. Erstmal ganz tief durchatmen war angesagt und natürlich sogleich zum Gegenangriff blasen! Johannes´ Lunge war am kräftigsten und im Zusammenspiel mit seinem linken Schussbein beförderten beide Körperteile den Ball gemeinsam zur 1:0-Führungs ins Tor (Dropkick vom 16er, 20. Minute).
Ebenfalls eine starke Lunge besaß heute auch der Schiedsrichter: mit einem hallendem Pfiff aus den Tiefen der Bronchien pfiff er nur 3 Minuten später Elfmeter für den Rotern Stern. Strotzes Gegenspieler bekam den Ball beim Abwehrversuch an die Hand, Sebastian Bernhardt schob eine Zeiteinheit später von 1 EST (Elfmeterpfiff/Schussvorbereitung/Torerzielung) zum 2:0 ein. Co-Trainer Scheffel mit einem süffisantem Augenzwinkern Richtung Coach Knopf: „So kann´s weitergehen“!
Das tat es auch: in der 28. Minute bediente abermals Johannes unseren wieselflinken Rechtsaußen (nicht politisch gesehen…) Tim Uhlig, der stolperte den Ball irgendwie über die Linie. Schön für Tim, der damit, Gratulation und tätärätää, sein erstes Bezirksklasse-Tor erzielte (und unschön für den SMS-Nachrichtendienstler, der die RSL-Tore zum St. Pauli-Aufstiegsspiel nach Fürth durchgab und kaum noch hinterherkam)!
Wiederum drei Minuten später klingelte es erneut: 170680! Unter dieser auf den ersten Blick unspektakulären Zahl verbirgt sich die Spielerpassnummer des erfolgreichsten RSL-Stürmers aller Zeiten, Strotze! Besagter Strotze jedenfalls war nach schöner Kopfballvorlage von Tim Uhlig mit dem Kopf zur Stelle. Saisontor Nummer sieben für unseren Spieler mit der Nummer sieben!
Das Spiel war zur Halbzeit also bereits entschieden, Strotze erhöhte in der 67. Minute nach Traumpass von Johannes noch zum 5:0 (womöglich war dieses Tor nur seine humorlose Reaktion auf den oben gesagten Spruch mit der Nummer sieben…) und damit verabschiedet sich der Autor ganz schnell, zügig und durstig Richtung Balkon und Cuba Libre und so…

www.roter-stern-leipzig.de / Datenschutz/Impressum/Kontakt