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KSC 1864 vs. RSL Frauen  1:2
21.9.2003 Sportplatz Albertsdorfer Str. 17-19
Komplette Kopfballkunst

Altweibersommer, Sonneschein und gute Laune. Das sind die besten Voraussetzungen für einen mitreißenden, anspruchvollen, begeisternden, kämpferischen Fußballnachmittag. Auch der Spruch „Aufwachen“ wurde heute nicht benötigt. Atmosphäre freundlich, Schiri angenehm gelassen und manchmal etwas betriebsblind (was Handspiel, Ecken und Einwürfe angeht – aber stets zu unserem Vorteil...) und Gegenspielerinnen zum Teil herrlich echauffiert. So macht Fußball spielen Spaß, vor allem wenn man die meiste Zeit (hochverdient) führt. Und das kam so. Die zehn goldenen Regeln für erfolgreiche Torjagd.

1. Große Verwirrung im Strafraum stiften, mit möglichst vielen Leuten Wuhling veranstalten.
2. Sich schon mal ins Tor stellen.
3. Warten bis der Ball von der Latte abknallt.
4. Kopf hinhalten
5. Netzen

So lehrbuchmäßig vorgeführt von Anne P.
Die anderen fünf fallen uns gerade nicht mehr ein, da uns wegen mehrfach praktizierter und in vollendeter Form vorgetragener Kopfballstafetten saumäßig der Schädel dröhnt. Nicht wahr, Sophia, unsere fleißige Kopfballkoryphäe? Das nächste mal klappt es bestimmt mit dem Tor, vorausgesetzt wir spielen wie heute nur in der gegnerischen Hälfte. Torschongsn warn darwaagn viele. Irgendwann funktionierten dann noch mal die zehn goldenen Regeln der erfolgreichen Torjagd. Also:

1. Große Verwirrung im Strafraum stiften, mit möglichst vielen Leuten Wuhling veranstalten.
2. Sich schon mal ans Tor stellen. (So liebe Fußballfreunde, ich habe da schon mal was vorbereitet)
3. Warten bis der Ball von der Torfrau abknallt.
4. Kühlen Kopf bewahren, Fußspitze hinhalten.
5. Netzen

Die Regeln 6 bis 10, siehe oben. Ä Drauum. Abstäuberisch vorgeführt von Mittelfeldchrissi. Die Zwei-Null-Führung konnten wir gut halten, da Abwehrchrissi den Rückraum kongenial organisierte, Sindy Supereinwürfe weit nach vorn gemacht hat und Manja und Anni ihre Gegnerinnen ordentlich in Schach gehalten haben. Unsere neue taktisch kluge Aufstellung ( danke Benny) mit einer Sturmspitze ( Katja und Katja haben sich abwechselnd voll reingehängt) und hin und her rückendem Mittelfeld (Marit, Sophia, Chrissi, Anne) und einer souveränen Claudi im Tor hat Wirkung gezeigt. Für den Gegentreffer in der zweiten Halbzeit konnte sie absolut nichts, da der Sturm, das Mittelfeld und die Abwehr kollektiv gepennt haben. Mal abgesehen davon konnte der geneigte Zuschauer perfekt undurchschaubare Einwürfe, vergeigte Ecken und traumhafte Kombinationen bestaunen. Hey Benny, hast du gesehen, dass wir ein paar mal deine Einwurftricks angewendet haben? Gestimmt hat auch die Kommunikation auf dem Platz. Mit einer Ausnahme, s.o. das erwähnte Gegentor. Ein Wehmutstropfen haben wir doch zu vermelden. Ein reguläres Tor wurde wegen Faulspiel nicht anerkannt (eigentlich hätte wegen Vorteil der Treffer gelten müssen). Der stattdessen gegebene Neunmeter („Asche auf mein Haupt!“) wurde von unserer Nummer 3 (die junge Frau möchte nicht namentlich genannt werden) versiebt. Schön war es. Die Gegnerinnen nett, der Platz angenehm klein, lecker Eis hinterher, ein insgesamt harmonisches Fußballhappening. Also Mädels, so schaffen wir es bis an die Tabellenspitze!!!

Sport frei! Anne P. und Chrissi W.

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