Gegen Angstgegner LVB gelang den RSLadies die Sensation des (noch jungen!) Fussballjahres: die erste Halbzeit spielten die Damen vom besten Team der Welt auf Augenhöhe gegen die LVB. Und noch eine Sensation gibt es zu vermelden: der erste Torschuss war von uns! War auch nicht schlecht platziert, aber leider etwas zu schwach geschossen, so dass die Hüterin relativ bequem halten konnte. Im Sternenstrafraum gab es nur eine brenzlige Situation, als eine Flanke zwar abgewehrt werden konnte, aber der Nachschuss von der Abwehr von der Linie gekratzt werden musste.
Kurz vor der Pause verletzte sich Solveig so schwer am Knie, dass sie ausgewechselt werden musste. Das Remis konnte noch bis zur Halbzeit gerettet werden. Nach dem Seitenwechsel musst auf zahlreichen Positionen umgestellt werden, weil wir nur eine Wechslerin hatten und viele platt oder auch verletzt waren.
An dieser Stelle sei es mal öffentlich gesagt, dass es ganz schön beschissen ist, wenn wir gerade so mit ach und krach mit 11 oder, hurra!, 12 Leuten zum Spiel gehen – wo sind alle Spielwilligen hin? Das waren deutlich mehr als 14…
Alles Gute kommt von oben... |
Na ja, die Umstellungen bekamen der Sternenflotte nicht so gut. Kurz nach Wiederanpfiff gelang der LVB aus einem Strafraumgewimmel Treffer Nr. 1. Gleich darauf fiel 3x das gleiche Tor: von der linken Torauslinie zurückgelegt und dann von halblinks ins lange Eck – auch hier die Hüterin machtlos, weil 5 cm zu klein… (2x via Innenpfosten rein).
Danach fanden ein paar entlastende Angriffe in die Hälfte gegenüber statt, die aber nicht mehr so zwingend waren wie die vorherigen Ausflüge dieser Art.
Der Schlusstreffer Nr. 5 war wieder ein Nachschuss nach zu kurz geratener Abwehr – was will uns das lehren? Genau: Immer schon dranbleiben, verdammich!
In diesem Sinne,
hasta la victoria primera!
WC
