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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. SV Rot-Weiß Mehderitzsch  0:1
8.8.2010 Sportpark Dölitz
(R)Aus die Maus!

(stb) Dynamo Dresden, FC Sachsen Leipzig, Chemnitzer FC oder FSV Zwickau. Die Liste möglicher Vereine, auf die der Rote Stern in der übernächsten Runde im Wernesgrüner Sachsen Cup hätte treffen können, liest sich nicht schlecht. Die derzeitige Bezirksfußballreform hat´s nämlich möglich gemacht, dass in diesem Jahr auch Siebentligisten wie wir am Landespokal teilnehmen können…und sich somit via Landespokal für den DFB-Pokal qualifizieren können… womit man quasi mit einem Erfolg im Berliner DFB-Pokalfinale nur noch eine Qualifikationsrunde von der Euro-League entfernt ist.

Starker Judogriff von Rudy
Träumereien wie diese waren in den letzten Tagen an diversen Tresen in Connewitz oft zu hören und manch einer hatte sich sogar schon ins europäische Supercup-Finale nach Monaco getrunken. Doch Stopp, erst einmal sollte ja heute die vermeintlich leichte Hürde Rot-Weiß Mehderitzsch genommen werden. Vermeintlich leicht, weil in der vergangenen Saison beide Spiele von uns gewonnen werden konnten, garniert gar mit einem Torverhältnis von zusammen 6:0! Tja, was bleibt zu sagen? Aus der Traum! Mit einer 1:0-Niederlage verabschiedete sich der Rote Stern aus dem Sachsenpokal und darf sich bereits jetzt zu 100 Prozent auf die Liga konzentrieren.

Pippen mi schulbuchmässigen Kopfball
Konzentration. Ein gutes Stichwort, denn mit ein bisschen mehr davon, hätte der Rote Stern bereits in der 3. Minute in Führung gehen müssen: Matze gibt von rechts außen eine scharfe, flache Eingabe und Neuzugang Rudy scheitert aus 1 Meter Torentfernung, indem er um wenige Zentimeter am Ball vorbeischlittert. Besser machen wollte es Tobber nur zwei Minuten später, sein Distanzschuss von der Strafraumgrenze landete jedoch ebenfalls am Auffangnetz vor dem RSL-Familien-Block. Das war´s zunächst einmal mit erwähnenswerten Chancen, der Fallrückzieher von Matze in der 22. Minute wird zumindest aus ästhetischen Gründen noch erwähnt.

Oh, ein alter Bekannter in Dölitz
Ein halbwegs gefährlicher Freistoß von Johannes (19.), ein anderer von Paul (35.) und eine kläglich vergebene Chance von Matze nach super Dribbling von Rudy (36.) sind noch zu wähnen, außerdem ein vierminütige Spielunterbrechung nach einem Zusammenprall von Matze und Heino. Für letzteren war die Partie in der 33. Minute des der wegen zu Ende, ein „unüberhörbares Knacken“ im Lendenwirbelbereich muss sein Arzt des Vertrauens am morgigen Montag diagnostizieren. Er hat es – wie es sich für einen ausgebildeten Feuerwehrma…, äh sorry, ich meine natürlich Feuerwehrtruppmann, gehört, aber gut weggesteckt (…hart im Nehmen sind sie bekanntlich, die Jungs von der Feuerwehr…).

Hat nischt gebracht: Knopfis Teamansprache
Chancen für die Mehderitzscher gab es so gut wie keine, die junge Mannschaft aus der Dahlener Heide musste sich eben eher aufs Verteidigen denn aufs Angreifen konzentrieren. Vorne hoffte man auf den Fußballgott oder auf Fehler der RSL-Verteidigung. So geschehen dann auch in der 50. Spielminute: die Gebrüder Meißner konnten sich nicht einigen, wer von ihnen einen harmlosen Ball Richtung Sturmabteilung kickt und ein cleverer Mehderitzscher flutschte durch beide durch und lief zirka 40 Meter vor dem Tor alleine auf Chris zu. Ihn zu umspielen war nur noch Formsache, 1:0 gegen uns.

Blick auf den Dölitzer Acker
Eine Viertelstunde vor Schluss erarbeiteten sich die Gäste eine weitere Chance, Pippen rettete aber noch rechtzeitig. Der RSL drückte nun, war weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, konnte aber nichts zählbares draus machen. Rudy, Paul oder Johannes scheiterten mehrfach per Kopf und Distanzschuss oder waren oftmals einfach nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Nun was soll´s, Aus die Maus und raus! Schade.

Gut zu erkennen: die 3er Abwehrkette von RWM


Coole Blockfahne
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