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Stern Roter Stern
SV Lipsia 93 Eutritzsch vs. RSL Frauen  0:4
22.8.2010 Sportplatz Thaerstr.
Auswärtssieg! Auftaktsieg! Erster Dreier! Meisterschaft!!!

…also, das war ja mal ein Saisonauftakt nach Maß!
Vom Anstoß an hatten die Sterne den Ball in ihrem Besitz und überließen ihn nur auf großes Drängen hin den Gastgeberinnen in Eutritzsch. Logische Konsequenz des galaktischen Sturmlaufs war der toll rausgespielte Führungstreffer von Anja, den sie von der rechten Strafraumecke nach sehenswerter Balleroberung entschlossen im Kasten der anderen versenkte. 1:0 (das gabs auf Großfeld noch nie!) für den Stern. In der 6. Minute! So hätte es nach dem Geschmack des besten Teams der Welt weitergehen können, aber leider gab es ein paar Abstimmungsprobleme zu viel und der holperige Untergrund tat das seinige. Festzuhalten bleibt, dass Eutritzsch deutlich weniger Spielanteile hatte und sich oft nur mit langen Bällen nach vorne (im Angriff) oder mit ins Seitenaus spielen (in der Verteidigung) zu helfen wusste. Gegen Ende des ersten Durchgangs überließ der Stern immer mehr die Spielgestaltung den anderen, aber richtig gefährlich für Anne und ihren Kasten wurde es nie.
In Halbzeit zwo zeigte Hannis Pausenansprache Wirkung: das Team der Herzen spielte schönen Fußball. Nachdem Mittelfeld-Chrissi im Mittelfeld drei von den Blauen vernascht hatte, kam der Pass in den Raum auf die pfeilschnelle KÖrsten, die das Laufduell gegen noch eine Blaue locker gewann und aus halbrechter Position total abgezockt ins kurze Eck eingeschoben hat. Ein klasse Tor, das längst verdient war! Nach dem Wiederanpfiff eine ähnliche Szene: aus einer Wuhling heraus spitzelte irgendeine das Spielgerät in die Spitze, wo (wer wohl?) lauerte und wieder nach ähnlicher Vorgeschichte noch abgebrühter einschob – 2:0 für Körsten und sensationell 3:0 für die befreit aufspielende Sternenflotte!
Vor dem eigenen Tor tauchten nach dieser beruhigenden Führung auch die Gastgeberinnen inzwischen sporadisch auf – das Wetter und die große Laufbereitschaft forderten allmählich ihren Tribut – aber die wie immer grundsolide Abwehr ließ nicht wirklich brenzlige Situationen zu. Und wenn Eutritzsch doch mal zum Schuss kam, dann waren die eigene Erschöpfung und die Nerven offenbar im Weg. Und die Sternies machten gegenüber weiter: nach einer entspannten Ecke, die nicht aus dem Fünfmeterraum bugsiert werden konnte, gelangte Sindy ans Runde und lederte es zum 4:0 Endstand ins Tor. Und das war noch lange kein Grund aufzuhören! Leider blieben die weiteren Bemühungen der Actricen in Grün folgenlos für das Ergebnis.
Macht nix! Erster Dreier auf Großfeld! Sekt! Champagner! Kaviar!
WC

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