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Weißblau Leipzig vs. RSL Frauen  2:0
16.5.2004 Sportplatz Neue Linie
Aus Solidarität zur B-Jugend

Solidarisch, das ist wohl das Wort an diesem Sonntag für den RSL. Lediglich die A-Jugend schert aus und gewinnt, wir verzeihen ihnen, weil verdientermaßen gewonnen wurde. Aber im Sport und Spiel bekommt man oft nicht, was man sich erarbeitet und wenn der Ball umgefähr 578 mal frei quer zur Torlinie kullert und nur über selbige gespielt werden muß, dies aber, weil zu distanziert stehend und sich nicht hinbewegend, nicht passiert, erzielen die Senoritas auch kein Tor. Auch so wieder heute morgen 10.30 an der Neuen Linie gegen Weiß-Blau Allianz dokumentiert.

geben ist ...
In den ersten drei Minuten kamen die Sterne gleich zu drei vielversprechenden Möglichkeiten, die aber an der Torhüterin oder an der Ungenauigkeit der Schüsse scheiterten. Die Tatsache das man von Anfang an hellwach war und nicht wieder zehn Minuten brauchte um ins Spiel zu finden sei positiv erwähnt. Der Anfangsdruck war aber auch leider so schnell weg wie er kam. Es entwickelte sich ein Spiel zwischen den Torräumen, dessen Dynamik durch die vielen Ausbälle enorm gehemmt wurde. Als der Schiri zur Halbzeit pfiff, konnte eine leichte Überlegenheit des Sterneteams festgehalten werden, was sich in den Torchancen so wiederspiegelte: RSL mehrere halbe Möglichkeiten - Allianz keine wirkliche. In der zweiten Hälfte dann die Gastgeberinnen zwingender und mit dem ersten Fehler/Mißverständniss der RSLabwehr erfolgreich. Die Nummer vier von Weiß-Blau drosch den Ball aus zwei Metern in die Maschen und das kann man wirklich so nennen bei diesem Vollspannschuß. Und wenn ich oben schon von „verdienen“ schreibe, dann war es diese Spielerin heute auf den Platz. Technisch und läuferisch stark, zeigte sie sich fußballgeistig enorm fit und verhalf ihrem Team zum Sieg. Die RSL-Ladies hätten durchaus egalisieren können. So hatte Katze Walther nur zwei Minuten später die riesen Chance zu netzen, doch sie bekam aus einem Meter Entfernung den Ball nicht mehr herumgezogen und so landete dieser nur am Aussennetz des leeren Tores. Die Trainerin hatte dannach zwar keine grauen Haare, dafür aber grüne Zähne, weil selbige ins Gras gebissen hatten. Aber passiert und es sollte nicht die einzige Chance auf den Ausgleich gewesen sein. Kurzum, allesamt versemmelt und so konnten die Gastgeberinnen in der letzen Minute mit einem Konter zum zwei zu null Endstand erhöhen. Wie immer ein interessantes Kreislauf erhöhendes und ein durchaus sehenswertes Spiel der Senoritas, gell Luxz.
(A&P)

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