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RSL Frauen vs. SV Klinga-Ammelshain  2:0
21.11.2010 Sportplatz "Am Goethesteig"
Würdige Einweihung des neuen Spielplatzes!

Die Premiere der RSLadies auf dem nigelnagelneuen Geläuf stand unter einem guten Stern – feinstes Wetter, gute Stimmung in der Kabine und sehr angenehmes Publikum – was will Spielerin mehr?
Den einzig echten Wehmutstropfen der Partie gab es gleich zu Beginn zu vermelden: das Team der Herzen hat die Platzwahl verloren und musste (Klinga-Ammelshain ist ja auch nicht doof) zunächst gegen die Sonne spielen.
Hat die Estrellas aber nicht großartig beeindruckt: Von Beginn an wurde gut Druck aufgebaut, früh im Mittelfeld unseres kleinen, aber feinen Platzes gestört und die ein oder andere attraktive Kombination dem geneigten Publikum dargeboten. Die Abwehr hatte wenig zu tun, da die Gäste, die im Übrigen angenehm fair und nicht unsympathisch waren, etwas ideenlos agierten; die meisten Angriffe der Klingen liefen über rechts, was die Abwehr des besten Teams der Welt aber wie immer gewohnt souverän lösen konnte. Selten musste die glücklicherweise kurzfristig angereiste KaWi einen Ball vom blauen Himmel pflücken – ernsthaft geprüft wurde sie in HZ 1 nicht.
Auf der Gegenseite sah das schon ein wenig anders aus: einen gewaltigen Freistoß von der Strafraumgrenze jagte S-Chrissi in den Himmel, ein, zwei Schussversuche landeten im Nirvana und die Sternies spielten sich immer wieder aufs Neue bis an der Gäste Strafraum…

Gedrängel (aber unkuschlig!)
Gegen Mitte des ersten Durchgangs lief dann ein Angriff über die linke Seite von der Eckfahne von Clara zu Diana an der linken Strafraumgrenze, die, bedrängt von diversen Abwehrspielerinnen, es schaffte, den Ball irgendwie (mehr irgend als wie ;) flach (!!! Kjewisch – das allein müsste Dir ein „Eye of the Tiger“ wert sein!) mittig vor das Tor weiterzuspitzeln, wo W-Chrissi wiederum mehr irgend als… (ihr wisst schon) mit der Fußspitze um eine Gegnerin rumlangte und diesen rosa (woher ist der eingentlich?) Ball unten links versenkte.

Antiautoritärster Erfolgscoach ever
Großer Jubel allerorten und eine restliche erste Halbzeit, die weiter ansehnlich war und viel Spaß gemacht hat, weil es wie bereits beschrieben weiterging. Es folgte noch ein Freistoß von der linken Strafraumecke ins lange Eck, der, etwas schärfer getreten, gepasst hätte und so leider nur eine Lockerungsübung für die Gästehüterin war.
Nach der Pause dann die nächste positive Überraschung: die Aktricen in Rot waren nahtlos weiter konzentriert. Dazu gibt es Spekulationen, dass das am altersgerechten („kuschlig! Fühlt sich ä bissl an wie früher aufm Kleinfeld“ O-Ton Frau Z.) kleinen Feld liegen könnte, was so prima kräfteschonend sei…

Pausenteeplausch
Wie dem auch sei, nach dem anfänglichen Sturm und Drang des besten Teams der Welt war es an den Gästen, mehr Spielanteile zu haben und auf den Ausgleich zu drängen. Das passte so gar nicht ins neue Kuschelkonzept der Sternies, was denn auch zu einiger Konfusion quer durch alle Bereiche führte. Ergebnis: vorübergehendes Stimmungstief - die eigenen Bemühungen fruchteten nicht... Hervorgehoben sei hier die Chance von Sophie, die freistehend vor dem Tor leider den Ball von der Hüterin an den Arm abgewehrt bekam, was dieser spannenden Szene korrekterweise ein Ende setzte. S-Chrissi wurde später rüde gefoult und ihre bitterliche Klage über den Schiri ob seiner Bewertung dieser Szene wurde vom Linienrichter gepetzt, was zur Folge hatte, dass wir uns jetzt wohl echt vom Fair-Play-Preis verabschieden können…
Macht aber nichts, denn: Clara hat ihre (Lauf-)Leistung endlich mit ihrem ersten Tor für den Stern gekrönt, indem Sie nach dem üblichen Sprint zum Ball allein vor der Torfrau die Nerven behielt und die Kugel zum inzwischen verdienten 2:0 rechts unten einschob.

Sieht nach Spaziergang aus - wars aber nicht!
Kurz vor Schluss dann noch ein kleiner Aufreger (wir machens gerne spannend!): Solveig holte als letzte Verteidigerin eine Grüne mit Ball im Strafraum von den Füßen und sah dafür gelb – und alle zusammen schauten dem fälligen Elfmeter zu, der mit viel Engagement geschossen wurde und am rechten Pfosten abprallte. Ein Treffer der Gäste kurz vor Schluss wäre für die eigene Moral gefährlich und für die weiteren Torbemühungen der Gäste zu beflügelnd gewesen… Glück gehabt!

Das Comeback des Herbstes (n.b. das Knie)

Die diesmal Beteiligten waren: KaWi mit tollen Abschlägen im Tor, davor S-Chrissi in einer Doppelrolle als Dirigentin und Libera, auf den Seiten unterstützt von Manja und Solveig, die wie gewohnt nichts anbrennen ließen, im Mittelfeld KÖsten, Nina, Steffi und Sindy, die allesamt vorwärts und rückwärts ackerten und davor W-Chrissi, Clara, Diana und Sophie als Torschussbeauftragte.
Und: Dankeschön an unseren Coach und alle extra angereisten Fans!
In diesem Sinne: hasta la victoria siempre, las senoritas de la estrella roja!

WC

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