…also gut, dann will ich mal rekapitulieren, was am Sonntag so alles los war…
gelassene RSLadies |
etwas geordnetere, aber nicht weniger gelassene, RSLadies |
Das erste Spiel der RSLadies war gegen Germknödel Köthen – im Jahr zuvor noch das einzige Team, gegen das die damalige RSL-Rumpftruppe gewinnen konnte und damit Vorletzter wurde…
Nicht letzte werden war auch dieses Jahr das erklärte Ziel (Minimalkonsens?). Roter Rinderbrause sei Dank (Merci für die Palette Doping an Clara!) war das Team der Herzen von Beginn an hellwach, machte wie von Hallenturnierfuchs Torwartanja gefordert schon weit vorne Druck und konnte mit einem Abstauber von Chrissi W. nach Abklatscher in Führung gehen. Mit dem Auftaktsieg gegen Hellblau (1:0) schien das Plansoll schon also schon so gut wie erfüllt.
In der nächsten Partie gerieten die Sternies früh in Rückstand, weil eine Rückgabe zu Toranja etwas verunglückte und Zorbau das eiskalt auszunutzen wusste. Zum Glück war noch genug Zeit von den 8 min übrig, so dass Clara nach Diagonalpass vors Tor die Kugel unten ins Eck schlenzen konnte. 4 Punkte nach 2 Spielen – das ließ sich erstaunlich gut an!
Klar, dass jetzt erstmal die lange Wartezeit bis zum nächsten Spiel mit Brause und Hopfentee im Wechsel (anregend und gleichzeitig gut für die Nerven!) überbrückt werden musste.
Gegen Klinga-Ammelshain war es Wachsmutti, die nach Querpass den auch diesmal verdienten Dreier für die erstaunlich gut in Fahrt kommenden Sterne klar machte. Bis dahin übrigens Anja im Tor ein erstklassiger Rückhalt und auch die Defensive mit Chrissi S., Nina, Sophia und Katze ohne Probleme; sa-gen-haft sicher! So. Das musste mal fix gesagt werden.
Weiter im Text bzw. Turnierverlauf: Das letzte Gruppenspiel gegen Motor Halle musste mindestens unentschieden ausgehen, damit die RSLadies ins Halbfinale einziehen. Und voilà: Das bis dahin aufregendste Spiel begann! Schnelles Spiel auf beiden Seiten, harte Zweikämpfe (von Seiten der Anderen) und ein Schocker zwischendurch: Bei einem Kopfballduell knockte Klara aus Versehen Chrissi S. aus; letztere ging mit einem preisboxermäßigen Cut über der linken Augenbraue zu Boden und bleib erstmal liegen. Zum Glück konnte die Blutung mit einem Tempotaschentuchdruckverband gestillt werden und Chrissi S. im Halbfinale wieder mitspielen. Übrigens: das Spiel endete leistungsgerecht 0:0.
2. Gruppenplatz, Halbfinale gegen die ersten aus Gruppe A: Torfabrik Schkeuditz! Große Aufregung, erstmal Bierchen zischen gehen.
Die Erwärmung vor dem großen Spiel verlief standesgemäß: die Sterne schossen vor lauter Aufregung im Aufwärm-Nebengelass erstmal das Schutzgitter von der Hallenuhr…klarer Fall von Zweck verfehlt…nach dieser Lockerungsübung spielten die Estrellas hochmotiviert, denn jetzt musste klar der Turniersieg her (oder Spielabbruch!?). Also gegen Schkeuditz mit Frau und Maus verteidigt, nach vorne Druck gemacht und – keinen reingemacht. Neunmeterschießen!
Katze vergibt, Anja hält, Chrissi W trifft, Anja hält nicht, Anja trifft & hält nicht, Katze trifft, was Anja jetzt gemacht hat, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich nicht gehalten, Chrissi W. vergibt, Anja hält und trifft und dann hatten die Sterne gewonnen… oder so…
Finale!!! Hektisches Babysitterverlängern und Tischreservieren in der Krause setzt ein …
Das Spiel um Platz 1 war erneut gegen Germknödel 03 Köthen. Die Etatmäßige Offensivservicekraft Sindy blieb leider auch dieses Mal ohne krönendes Törchen, dafür konnte Steffi ganz lässig mit ihrer ersten Aktion nach der Einwechslung das entscheidende Tor machen – vorbildliche Arbeitsteilung vorne wie hinten, von wo aus auch Anja den ein oder anderen beeindruckenden Knaller zünden konnte… Dass die Sternies in den beiden letzten Partien keinen Treffer kassiert haben, ist übrigens zu großen Teilen dem unbedingten und zum Teil ganz schön spektakulären Einsatz von Nina zu verdanken, die ungeahnte Grätschqualitäten hat gucken lassen!
Aber nochmal zum Thema Knaller: die Krönung von det jantze war die Kür von Anja zur besten Hüterin des Turniers, was an selbiger wegen Quatschens während der Preisverleihungszeremonie völlig vorbei gegangen ist, bis sie vom halben Team nach vorne geschoben wurde.
Duschen-umziehen-ab-in-die-Krause! Dort dann demonstrativ den halbmeterhohen Pokal mitten auf den Tisch gestellt (von wegen die haben unser Teamfoto abgehängt und so!), den etwas zierlicheren goldenen Handschuh von Anja daneben und einen tollen Fußballtag ausklingen lassen…
Schön wars! Dank an alle, die mit waren und Dank an unseren Edelfan Nr. 1 und offiziellen Hoffotografen Christian!
superbes Defensivverhalten |
Die weiteren Saisonziele sind damit auch gesteckt: Meisterschaft und Weltherrschaft!
nur eine spielt mit der Kamera |
In diesem Sinne: hasta la victoria siempre…
WC
dynamisch geschossen und reflexartig gehalten |
glückliche RSLadies nach dem Halbfinalsieg |
Hier die Statistik:
Finale: RSL - Cöthener FC 1:0
Spiel um Platz 3: SV Schkeuditz - SV Radefeld 2:1 nach 7m-Schießen (0:0)
Halbfinale: SV Schkeuditz - RSL 2:3 nach 7m-Schießen (0:0)
Cöthener FC - SV Radefeld 1:0
Spiel um Platz 5: Lützschena - Motor Halle 0:1
Spiel um Platz 7: Eintracht Leipzig Süd - Zorbau 1:0
Turnier um Platz 9-11: Buna Halle - Klinga-Ammelshain 1:1, Klinga-Ammelshain - Panitzsch-Borsdorf 0:0, Buna Halle - Panitzsch-Borsdorf 0:0
Ergebnisse Gruppe A: Schkeuditz - Lützschena 2:0, Radefeld - Leipzig Süd 0:0, Buna Halle - Panitzsch 0:1, Schkeuditz - Radefeld 2:0, Lützschena - Buna Halle 0:1, Leipzig Süd - Panitzsch 1:0, Schkeuditz - Buna 2:1, Radefeld - Panitzsch 1:0, Lützschena - Leipzig Süd 1:0, Schkeuditz - Panitzsch 2:0, Leipzig Süd - Buna Halle 0:0, Lützschena - Radefeld 0:0, Schkeuditz - Leipzig Süd 2:0, Lützschena Panitzsch 0:0, Radefeld - Buna Halle 1:0
Ergebnisse Gruppe B: RSL - Cöthener FC 1:0, Klinga - Motor Halle 0:1, Zorbau - RSL 1:1, Cöthener FC - Klinga 1:0, Motor Halle - Zorbau 1:0, RSL - Klinga 1:0, CFC - Motor Halle 1:0, Klinga - Zorbau 0:1, Leipzig 99 - Motor Halle 0:0, Cöthener FC - Zorbau 1:0
Vielen Dank an Christian und Steffi für die Bildserien!
