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RSL D1-Jugend vs. Leipziger SC 1901 II  3:3
3.6.2012 Sportplatz Am Goethesteig
Halbzeit verschlafen, Spiel gedreht, unglücklich Ausgleich kassiert

Mit nur einem Trainer musste die D-Jugend heute gegen den achtplatzierten Leipziger SC II ran. Nach gewohnt strukturierter Erwärmung liefen die Sterne mit den ungeliebten Leibchen auf, um sich farblich von den Gästen unterscheiden zu können.

Die ersten fünf Minuten hatten die Sterne leichte Feldvorteile, aus denen auch ein, zwei Chancen resultierten, die allerdings nicht unbedingt zwingend waren. Die Gäste übten sich in der Zeit in Ball sichern und nicht auffallen. Doch einige Minuten später verschob sich das Spielgeschehen immer mehr in die Hälfte der Sterne. Die gelb beleibten wurden immer statischer in ihren Bewegungen und auch die Abstimmung untereinander lies unverständlicherweise immer mehr nach. Man lud die Gäste regelrecht dazu ein, sich in der Sternehälfte festzusetzten. Die Abwehr bekam immer größere Probleme, die Kombinationen der Gäste wirksam zu unterbinden. Soan konnte mit Glück und Geschick seinen Kasten noch sauber halten. In der zehnten Minute kam dann aber das, was sich abzeichnete. Nach einer Ecke für die Gäste springt Janek leider ab Ball vorbei, der hinter ihm stehenden LSCer machte es (für sein Team) besser. Mit einem platzierten Kopfball erzielte er die 1:0-Führung für die Gäste.

Wer nun erwartete, dass dieses Gegentor ein Ruck in der Sternemannschaft fabrizieren würde, sah sich leider getäuscht. Die Gäste konnten vor allem im Mittelfeld fast nach belieben kombinieren. Immer wieder musste Soan klären. Die weiteren Ecken brachten zum Glück nichts weiter für die Gäste. Doch wenn man die Ecken nicht für Tore nutzt, macht man es halt aus dem Spiel heraus. In der 16. Minute wieder so eine Kombi in der Mitte. Ohne richtig angegriffen zu werden, stiefelt ein LSCer quer durch unsere Hälfte und an drei Abwehrspielern vorbei. Anschließend hat er noch die Übersicht den Ball an Soan vorbei in die Maschen zu setzten. Das einzige was die Sterneabwehr nach dem zweiten Gegentor zustande brachte, waren Schuldzuweisungen. Das muss nicht sein.

Bis zur Pause brannte es dann noch mehrfach vor Soans Kasten. Doch der Fußballgott muss heute mit den Leibchenträgern Mitleid gehabt haben. Entweder konnten die Sterne die Situationen bereinigen, oder die Gäste scheiterten an ihrem Unvermögen hier den Sack zu zumachen. Die Sterne hatten bis zur Pause zwar auch noch einige Chancen, doch waren die alle, genau wie zu Beginn des Spieles, nicht zwingend genug.
So ging man mit einem 0:2-Rückstand in die Pause.

Nach der Pause dann erst mal das gleiche Bild wie in den gerade abgelaufenen Minuten. Die Gäste drückten und die Sterne wankten. Soans Paraden in dieser Phase schienen seine Vorderleute aufzubauen. Doch im Gegensatz zur ersten Hälfte fanden die Sterne nun endlich zu ihrem Können zurück. Man begann, die Initiative und das Spiel an sich zu reißen. Jetzt sah man ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Abstoß von Soan auf die rechte Seite konnte Sebas den Ball vor der Linie unter Kontrolle bringen. In der Mitte lief Till mit, der auf ein Zuspiel hoffte. Sebas setzte sich rechts weiter erfolgreich durch und passte im richtigen Moment auf den lauernden Till. Sein Schuss landete leider am Pfosten. As Publikum stöhnte schon laut vor Verzweiflung, als der Ball zu Till zurücksprang. Im zweiten Versuch machte es dieser besser. Sein Nachschuss ging an zwei Gegnern vorbei zum Anschlusstreffer.

Jetzt war Pfeffer im Spiel der Sterne. Hatten sie sich nun an die Leibchen oder an die Gegner gewöhnt? Nach weiteren Chancen war es Moritz, der nur fünf Minuten später schön aus der Mitte angespielt wurde und mit einem straffen Schuss dem gegnerischen Hüter keine Chance lies und zum Ausgleich traf. Neun Minuten vor Schluss versuchte dann ein LSCer den Ball im Liegen zwischen seinen Beinen zu klammern und wollte ihn nicht wieder hergeben. Die Entscheidung zu recht: indirekter Freistoß im Strafraum. Die Mauer stand fast auf der Linie. Daneben lauerte Elias. Der Ball wurde schön zurückgespielt, wo Sebas wartete. Mit voller Wucht drosch dieser das runde Etwas nach vorn. Als hätte er es gerochen, gab Elias dem Ball die entscheidende Richtung und schob zur 3:2 Sterneführung ein. Jetzt waren es die Gäste, die sich verbal zerfleischten. In dieser Phase hätte die Sterne durchaus zwei, drei weitere Tore erzielen können. So kam es aber, dass die Gäste kurz vor Schluss nach einem Freistoß noch den nicht unverdienten Ausgleich erzielen konnten. Alles in allem ein gerechtes Unentschieden, mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. Durch den Punktgewinn ist zwei Tage vor Schluss der vierte Platz weiter gefestigt wurden.




Heute dabei: Soan, Janek, Paul, Emil, Moritz, Sebas, Leon, Elias, Till, Nikolaus, Ayoub

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