…sorry, aber jetzt isses soweit, ich weiß nicht, wann ich den Spruch sonst mal bringen könnte:
Das ich das noch erleben durfte! Wahnsinn!
Aber von vorne: Nach der gewohnt abenteuerlichen Anreise kamen die RSLadies gerade so pünktlich vom Kostümieren, dass die Begrüßungszeremonie miterlebt werden konnte und im direkten Anschluss daran (wie immer ohne Aufwärmen und son Schnickschnack) dem verlorenen Häuflein von sechs Spielerinnen und dem wackeren Trainer die Ehre zuteil wurde, die Eröffnungspartie gegen DIE POST zu gestalten. Und det Jantze gestaltete sich überraschend gut für das jetzt endgültig beste Team der Welt: DIE POST kam NICHT durch zum Tor, wurde zunehmend erboster ob dieser Tatsache und schoss in immer größeren Radien überallhin aber nicht ins Tor, und die Heldin des Tages Clara nutze einen Konter, um lässig aus vollem Lauf rechts unten einzuschieben. Sensationell – die Sternies vorne, aber das hats ja schon mal gehabt… Aber: dass die Estrellas den Vorsprung bis zum Schlusspfiff retten konnten, das ist neu – SA-GEN-HAFT!
Nach neun Jahren semiprofessionellem Fußballspiel endlich ein Dreier gegen den Angstgegner Nr. 1 – eigentlich hätten wir nach diesem Triumph sofort abreisen sollen, denn das ist einfach nicht zu toppen. Gerüchten zufolge hat die Nr. 3 ob dieses Ereignisses über das Ende der Sportkarriere nachgedacht, denn man soll aufhören, wenn’s am schönsten ist…
Das nächste Spiel gegen ein deutlich schwächeres Team endete bedauerlicherweise 0:0, dann gabs einen 0:2 Punktverlust und im Anschluss einen 2:2-Krimi, in dem nach Rückstand der Ausgleich und sogar die zwischenzeitliche Führung gelang (2 x Nr. 3) und das Spiel um Platz 5 (von 10 Teams!) ging dann schlussendlich 2:4 verloren – große Teile des Teams hatten unter Umständen das falsche Dopingmittel gewählt und waren etwas zu tiefenentspannt in die Partie gegangen…
Dopingalltag im Amateursport
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Wichtigwichtig: Andrea gelang ihr erster Treffer in einem RSLadies-Spiel (das andere in dieser Partie war ein Eigentor nach scharfer Flanke von Steffi) – herzlichen Glückwunsch!
den Heiligenschein gitbs standardmäßig zum ersten Treffer |
Außerdem können sich jetzt alle, die dabei waren, besser in die Lage der Torhüterin versetzen, weil sich alle mal ins Gehäuse stellen mussten, denn die Teilnehmerin mit der größten Disposition für diese Aufgabe hatte ihren kleinen Finger als Ausrede vorgeschoben.
Gegen Rußdorf (Platzierungsspiel!) wollte sogar der Trainer des Erfolgsteams ins Tor, aber eine diesbezügliche Anfrage seinerseits bei den geschätzten Gegnerinnen wurde mit der Antwort beschieden, dass das nur gelte, wenn er einen Rock trüge – und an Bord der Sternenflotte war so ziemlich alles, bis auf… na ja, nen Rock halt…
Schade.
Schön wars!
...bis sich der Balken biegt... |
Die HeldInnen vom Samstag: Andrea, Chrissi W., Clara, Hanni, Katja W., Sindy und Steffi.
