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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. SC Hartenfels Torgau 04  1:3
1.4.2012 Sportpark Dölitz
Nur vereinzelt Glücksgefühle im Sportpark Dölitz

(text, fotos: stb) Der Rote Stern hat am heutigen Sonntagnachmittag die Chance vertan, im Abstiegskampf weiter Boden auf die Konkurrenz gut zu machen. Gegen den Sportclub Hartenfels Torgau 04 setzte es im nach wie vor schönsten Sportpark der Welt eine 3:1-Heimniederlage. Die Rote Laterne bleibt also fest in Connewitzer Hand, die RSL-Fans nehms wie immer mit Humor, denn „ob Schale oder Laterne, sie ham uns trotzdem gerne"!

Nur der RSL!

Gerne hätten sie natürlich zu Beginn der diesjährigen Karwoche auch eine 1:0-Führung mitgenommen, doch Marc Gerloffs Freistoß-Schlenzer nach nur 2 gespielten Minuten wird vom Torgauer Hüter gekonnt weggeboxt. Und auch die zweite RSL-Chance, ein Abseits-Kopfball von Paul Kroneck (17.) wäre nur allzu gern bejubelt worden! Nichts wars jedoch mit der Führung, stattdessen aus demselben Nichts der gewohnte Rückstand: mit der ersten Chance nach einem Torgau-Eckball lässt Guillermo seinen Gegenspieler Daniel Weise unbedrängt und ungedeckt zum 0:1 einköpfen (25.).

Fetzt: Knutschen in Dölitz

Von der Offensivabteilung des Roten Stern war wenig zu sehen, Torsten und Paul bemühten sich zwar redlich, jedoch ohne Erfolg sprich Abschluss. Vielleicht sollte die derzeitige Degradierung des Aufstiegsgoalgetters Strozyk in die 2. Mannschaft doch noch mal überdacht werden?! Mittelfeldspieler Jan ließ dann vor der Halbzeitpause doch noch mal einen gucken, sein Nachschuss nach Strafraumgewühl wird jedoch pariert (41.). Parieren ist dann auch das Stichwort für den folgenden Konter der Torgauer, spektakulär verhindert Chris mit einer Glanzparade den 2:0-Rückstand nach Distanzschuss (45.+2). Pause.

Fliegt wie ein Vogel aus dem Kinderlied: Chris

Nach dem Seitenwechsel dann die stärkste Phase der Roten Sterne: innerhalb von 15 Minuten erspielen sich die Männer um Schaltzentrale Nico Langer eine beträchtliche Anzahl an Chancen. Von außen über Rudy und Marc, aber auch über das zentrale Mittelfeld kommen die Bälle Richtung Strafraum, allen gemein ist jedoch das nervenaufreibende Scheitern im Abschluss. Zweimal Rudy (51., 53.) und zweimal Jan (51., 53.) scheitern entweder per Nachschuss oder auch „schön sterbend“ per Fallrückzieher (57., 59.). Roter Stern – Leidenschaft, die Leiden schafft...

Nicht im Bild: Spieler Tille

Der Torgauer Patrick Tänzer erstickte dann in der 75. Minute jegliche Ausgleichshoffnungen des RSL. Angespielt am Sechzehnmeterraum, nimmt er den Ball mustergültig an und zieht mit rechts in die linke untere Ecke zum 2:0 ab. Der Drops war gelutscht, und knapp 400 Leute im Sportpark Dölitz konnten sich dem Frustbierchen widmen. Na gut, es gibt weißgott schlimmeres.

Dölitz - der schönste Sportpark der Welt

Trotzdem bekamen die anwesenden Zuschauer für ihre 2 Euro Eintritt noch einiges geboten: zunächst das 0:3 der Torgauer in der 86. Minute (Torverlauf egal, Torschütze Lukas Schmidt) und zwei Minuten später gar den Ehrentreffer für den RSL! Freistoß Marc Gerloff von halbrechts, Bieleit springt hoch und köpft mit Köpfchen das 1:3. Ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk, wurde er doch unter der Woche 38 Jahre jung.

Packender Zweikampf äh Dreikampf

Nächstes Wochenende ist dann erstmal Eiersuchen angesagt, am darauffolgenden Sonntag dann das Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Lok. Im mehr oder weniger geliebten Bruno-Plache-Stadion werden dann den zweitplazierten Lokisten (36 Punkte) von uns (9 Punkte) mal ihre sportlichen Grenzen aufgezeigt! Wussten doch die RSL-Fans schon heute: „Wir schlugen (nicht) Torgau, wir schlugen Mügeln, und dann geht’s die Lokisten bügeln“. Bis dahin gilt, Frohe Ostern RSL!

Guillermo - Spanien meets Connewitz

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