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SG LVB Leipzig vs. RSL Erste Herren  2:0
12.5.2012 Sportplatz "Neue Linie" (im Wildpark)
Derby-Time!

Wie im richtigen Leben so ist auch im Fußball manchesmal des einen Leid eng mit des anderen Freud verknüpft. Jedenfalls nahm man in Connewitz unter der Woche erfreut zur Kenntnis, dass beim FV Bad Düben nach Ende dieser Spielzeit Schluss mit Bezirksliga ist und der Verein sich freiwillig in niedere Gefilde zurückzieht. Bad Düben also neben dem insolventen Borna schon der zweite feste Absteiger. Für den RSL heißt das, im Fall der SV Grimma schafft den Klassenerhalt in der Sachsenliga, muss nur der SSV Stötteritz überholt werden um doch nicht abzusteigen. Und daran kann bei 4 Punkten Rückstand in der Tat noch gearbeitet werden.
Die Einfuhr des ein oder anderen Pünktchens ist dafür jedoch von Nöten. Im Derby bei der Betriebsauswahl der Verkehrsbetriebe gelang das leider noch nicht. Trotz einer couragierten Leistung standen die Sterne am Ende mit leeren Händen da.
Es entwickelte sich von Beginn an eine flotte und sehenswerte Begegnung. LVB nach 8 Min mit der ersten Chance, als ein Kopfball knapp übers Tor ging. Die Sterne wurden nach 20 Min brandgefährlich, als ein Gerloff-Freistoß von Kroneck knapp verpasst wurde. Im Gegenzug die Gastgeben auf der rechten Seite frei durch, doch der Schuss zischt knapp am langen Eck vorbei.
Mitte der 1. Hälfte wurde LVB dominanter und kam insbesondere nach Standards des Ex-Profis Shoubititze zu einigen guten Gelegenheiten. Dennoch war das Halbzeit-Remis für RSL nicht unverdient, da man doch immer wieder Nadelstiche setzen konnte und insgesamt gut stand.
Nach dem Wechsel rückte der Mann im Sterne-Kasten, Chris Kohn, zunehmend in den Mittelpunkt und konnte sich bei einigen gefährlichen Schüssen auszeichnen. Die Klasse von Shoubititze blitze in einer Szene enorm auf, als er zu einem Solo ansetzte und von 5 Leuten nicht bebremst werden konnte, wobei sein Abschluss harmlos ausfiel.
Nach 65 Min geriet RSL dann in Rückstand. Ein Shoubititze-Freistoß fand einen ganz frei stehenden Abnehmer, gegen dessen Kopfball Chris noch in großem Stil retten konnte. Nicht jedoch gegen den Nachschuss von Breitkopf, der unbedrängt zum 1-0 für LVB einschieben konnte.
Zehn Min später bot sich die große Möglichkeit auf den Ausgleich, als nach Vorarbeit von Strozyk Torsten Schwabe völlig freistehend aus 5 Metern sich die Ecke hätte aussuchen können, aber leider dem Torwächter genau in die Arme köpfelte.
In der 77. Min entschied sich dann das Spiel, als LVB mit einem Schuss aus vielleicht 15 Metern auf 2-0 erhöhte. Die Sterne rackerten bis zum Ende und hatten durch Paul Kroneck noch einen Schuss an die Lattenunterkante zu verzeichnen. Aber es sollte heute nicht sein. Am nächsten Wochenende sollte mal wieder etwas Zählbares eingefahren werden!
manager

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