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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. SV Fortuna Leipzig  2:1
7.10.2012 Sportpark Dölitz
Spannender als nötig

(text, fotos: stb) Am achten Spieltag der laufenden Stadtligasaison gewann die Erste vom Roten Stern am vergangenen Sonntag gegen Fortuna Leipzig glücklich mit 2:1. Knapp über 300 Zuschauer bekamen im Sportpark Dölitz von den Akteuren beider Teams zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten präsentiert: während in den ersten 45 Minuten unsere Sterne die Fortunen regelrecht an die Wand spielten, ging in Halbzeit Zwei jeglicher Spielfluss und jegliche Kontrolle verloren.

Bescheuert: "soviele Leute rennen wegen einem Ball..."

Der Reihe nach. Coach Knopf hatte seine Jungs in der Trainingswoche heiß wie ein Ofenblech gemacht und allerhand Chancen sprangen bereits in der Anfangsviertelstunde für den Stern heraus. Torsten Schwabe verpasste in der 5. Minute freistehend vor dem Fortuna-Torhüter Stephan Dickel (bester Akteur auf dem Platz), ebenso Paul eine Minute später und zwei mal Rudy nach Klasse-Soli über „seine“ linke Außenbahn (13., 17.).

Coach Knopf analysiert

In der 20. Minute dann aber der verdiente Lohn für die Sterne und seine Fans, Torsten Schwabe kommt brilliant über halblinks, dribbelt schön parallel am 16er entlang und legt auf den heranstürmenden Bernhard ab, der, einen Blick aufs rechte untere Toreck und fünf Nebensätze später, schön in die ausgeguckte Ecke einschiebt (20.,). Die verdiente Führung, die nur 5 Minuten später dann sogleich noch ausgebaut wurde – Freistoß Bernhard, der Ball bleibt im Fünfmeterraum hängen und Paul staubt zum 2:0 ab (25.).

Ohne Netz geht gar nischt: www.roter-stern-leipzig.de

Dann plätscherte das Spiel einschließlich Halbzeitpause bis zur 60. Minute so vor sich hin, der RSL wähnte sich auf der Siegerstraße, doch wie aus heiterem Himmel der Anschlusstreffer für die Paunsdorfer. Chris patzt bei einem Freistoß (2:1, 62.) und Fortuna mit plötzlichem Kampfgeist und geschlossenem Aufbäumen. Der RSL im Mittelfeld ohne Zuordnung, wie aus dem Nichts ging die Dominanz der ersten Halbzeit flöten.

Mein Dölitz lob ich mir.

Fortuna drückte den Stern in die eigene Hälfte und wurde immer gefährlicher. In der 83. Minute schien der Ausgleich gefallen, zunächst parierte Chris einen krassen Fortuna-Schuss, dann kullerte der Ball gegen den Pfosten und der Nachschuss der Gäste aus einem Meter ging meilenweit übers Tor (83.). Die RSL-Fans konnten wahlweise durchatmen oder sich totlachen...

Tille setzt zur Blutgrätsche an

Gleiche Stelle, gleiche Welle in der 90. Minute, erneut schien der Stern geschlagen, doch nachdem abermals ein Kullerball in Zeitlupentempo gegen den Pfosten trudelte und erneut die Fortunen den Ball aus aussichtsreicher Position nicht einschieben konnten, war das ausgelutschte Fazit des Sonntags geschrieben: Roter Stern mit Fortuna zum Sieg gegen Fortuna. Naja...

So sieht BALLBEHANDLUNG aus



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