(manager) Nach dem enttäuschenden Remis im letzten Heimspiel gegen Holzhausen galt es für die ERSTE heute hoch im Leipziger Norden bei Rotation für Rehabilitation zu sorgen. Das Wissen um die Niederlagen direkter Kontrahenten tags zuvor und der damit entstandenen Möglichkeit zurück auf Rang 3 klettern zu können sollte Motivation genug gewesen sein. Für einen war dieses Spiel heute sicher keines wie jedes andere. Denn für Thorsten war das Spiel bei Rotze Fuffzsch eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, die ihn auch noch auf seinen Bruder treffen ließ, der heute auch noch sein direkter Gegenspieler sein sollte.
Ein Schiri wie aus dem Lehrbuch |
Beim RSL fehlten heute erneut Schoim und Strotze, nach ihren Tätlichkeiten noch gesperrt, sowie Kjewitsch (Lack). Dafür konnte Coach Knopf heute wieder auf Mc Nosen vertrauen, der unter der Woche noch an einer schmerzhaften Verletzung am Penis laborierte, die seinen Einsatz bis zu letzt fraglich erscheinen ließ.
Torsten hier mit dem Golden Goal |
Die Sterne nahmen von Beginn an das Heft in die Hand, es entwickelte sich ein Spiel auf einer Einbahnstraße Richtung Rotze-Gehäuse. Doch kann man leider nicht behaupten, dass diese Einbahnstraße allzu zügig befahren wurde. Nein, zwar hatte der RSL das Spiel in HZ 1 jeder Zeit fest im Griff, doch wirkten die eigenen Aktionen oft recht pomadig. Dennoch gab es einige gute Gelegenheiten zum Torerfolg, vor allem durch MaSi und Thorsten, und einen sehenswerten Schuss aus der 2. Reihe von Fetti. Mit Nullnull gings schließlich in die Pause.
Manager Olle mit seiner Clique |
In der 57. Minute war es dann endlich soweit! Bau drang mit dem Leder von der halblinken Seite her in den Strafraum ein und zog flach ab, der Torhüter musste den Ball prallen lassen und Thorsten konnte aus kürzester Distanz abstauben. Ein Tor wie es zu dieser Kampfbetonten Begegnung nicht besser passen konnte. In den nächsten 5 Minuten gab es noch zwei weitere Riesenchancen zur Entscheidung, eine landete am Pfosten, doch es blieb bei der knappen Führung. So um die 70. Minute herum bäumte sich Rotation auf und verlagerte das Spiel mehr und mehr in die Hälfte des Roten Stern. Und so kamen sie doch tatsächlich noch zu zwei, drei echten Torchancen, so dass sich auch Biene noch auszeichnen durfte. Mit einer spektakulären Fußparade verhinderte er, dass das Spiel völlig auf den Kopf gestellt wurde. Alles in allem war es nun beim besten Willen kein berauschendes Spiel unserer Mannschaft, doch hat es gegen diesen schwachen Gegner letztlich zum hoch verdienten Sieg gereicht.
Zur Zeit in bestechender Form: Alex Loth |
