…und sie können es doch!
Die RSLadies kommen nach vergurktem Saisonauftakt langsam, aber sicher in Fahrt und haben am vergangenen trüben Sonntag eine glänzende Partie hingelegt.
Vom Erfolgscoach Johannes taktisch defensiv auf- und eingestellt, haben die Sternies vom Anstoßpunkt weg die erste Duftmarke gesetzt und gleich aufs Bornaer Tor abgezogen. Schöne Idee, nur leider war man halt noch nicht so ganz warmgeschossen.
Was folgte, war der erste Weckruf in Form eines mittelgefährlichen Angriffs der Bornen, der, hätte die Torhüterin nicht stets exzellent gestanden, auch ins Auge hätte gehen können. Alles nochmal gutgegangen, der Sternenflotte war jetzt klar, dass es ernst ist und hat dann mal selber Fußball gespielt. Und zwar besser als die Gäste aus Borna. Die Defensive stand sicher, das Mittelfeld war tatsächlich besetzt, die Außen haben supergut mitgezogen und die One-woman-Toreschießabteilung hat immer wieder für Gefahr vor der Bornen Kasten gesorgt.
Es war denn ein halbhoher Querschläger von halbrechts in den Rückraum an den Sechzehner, von wo aus Chrissi W. mit einem VolleyFLACHschuss ins lange Eck den zu diesem Zeitpunkt wohlverdienten ersten Treffer versenken konnte. Borna konsterniert, die Estellas am feiern.
Noch mehr Fassungslosigkeit aufseiten der Bornen dann nach dem sehenswerten Kopfballtor von Anja nach einer Ecke; das beste Team der Welt jetzt völlig aus dem Häuschen.
Nach der Pause kam Borna zunächst nicht mehr so richtig ins Spiel, bis die übliche Konzentrationsschwächephase der RSLadies einsetzte und Borna ein paar doch ziemlich gefährliche Angriffe spielen konnte – was auf der anderen Seite den Sternies einige Konter ermöglichte und eigentlich zum 3:0 hätte führen müssen…
Höhepunkt in Durchgang zwo: Bornas Nr. 14 (?) hat den Damen des RSL kollektive Zahnlosigkeit attestiert, nachdem Chrissi S. nach einem Foul angemerkt hatte, dass sie gerne noch ihre Zähne ein bisschen behalten wolle. OK, dann haben wir halt keine Zähne – aber 3 (in Worten: DREI!) Zähler gegen Borna nach Hause gebracht. Und zwar wohlverdient!
Tja, Sindy, den kriegste diesmal nich! |
Das Erfolgsteam: absolut souverän und mit großartigen Abschlägen im Tor Tina, als Libera unerschütterlich und gewohnt konsequent Chrissi S., in der Verteidigung mit toller Arbeit nach vorne Paula und Kopfballmonster Manja, als Vorstopperinnen eine konzentrierte Solveig und eine Torvorlagen gebende Waxmutti, auf den Außen mit jeweils großem und erfolgreichem Drang nach vorne Phia und Alena, im Mittelfeld Gaststar Anja und Chrissi W., die an ihrem Abschluss gearbeitet hat und froh ist, nicht den Straftanga tragen zu müssen, und ganz vorne Sindy, die diesmal das Toreschießen den anderen überlassen hat, aber trotzdem regelmäßig für Aufregung in der Bornen Abwehr gesorgt hat.
Danke an Johannes fürs Coachen und an alle treuen Fans für die Unterstützung!
WC
