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RSL D1-Jugend vs. Stötteritz  2:1
11.11.2012
Durch Kampf über Spiel zum Sieg!

Die Beobachtung des Gegners einige Wochen vor dem heutigem Spiel, zeigte, wie dieser geschlagen werden kann (schnelles Abspiel), und was man gegen ihn auf keinen Fall (sich in Zweikämpfe verstricken) machen sollte. Mit diesem Wissen wurden die Spieler vor der Partie konfrontiert. Wie Kinder in dem Alter sind, schenkten sie den Worten aber nicht all zu viel Aufmerksamkeit.

Juri musste heute mehr einstecken als ihm lieb war
Kurz nach Beginn war Juri der erste, der erkennen sollte, dass es hilfreich wäre, die Hinweise auch zu befolgen. Gegen seinen wesentlich größeren Gegenspieler musste er in seinem ersten Zweikampf einiges einstecken. Alle dachten schon, dass er ausgewechselt werden müsste. Doch wie alle auf dem Feld, biss er sich durch und versuchte die Hinweise, die vor dem Spiel an die Mannschaft gegeben wurde, auch in die Tat umzusetzten.

Richard und Elias liefen heute sicher einige Kilometer
Je länger das Spiel dauerte, um so sicherer wurde das Spiel der Sterne. Kamen die Gäste zu Beginn recht häufig in die Nähe von Seppis Tor, wurden diese Vorstöße mit anhaltender Spieldauer etwas selterner. Um so mehr kamen nun die Sterne zu ihren Chancen. Doch leider fehlte im Frühstück der Sterne heute das Zielwasser. Man schoss entweder neben das Tor, oder genau auf den Hüter. Als der subotimal bewegliche Schiri dann ein Foul an der Strafraumgrenze der Strietzer pfiff, legte sich PJ den Ball zurecht ohne Diskussionen aufkommen zu lassen, dass etwa ein anderer den Freistoß schießen dürfe.

dem Freistoßschuss zum 1:0 kann die Mauer nur noch nachschauen
Wer so energisch den Ball fordert, muss auch etwas daraus machen. Mit einem schönen Schuss umkurvte der Ball die Mauer und konnte weder vom Hüter noch vom extra auf der Linie stehenden Spieler abgewehrt werden. Zu diesem Zeitpunkt musste man noch von einer glücklichen Führung sprechen. Bis jetzt waren die Spielanteile ziemlich ausgeglichen. Die Führung gab den Sternen aber Auftrieb. Immer mehr verteilten sich die Spielanteile zu den Sternen, da sie nun immer häufiger den schmerzhaften Zweikämpfen (vorallem mit den um einen Kopf größeren Gegnern) durch schnelles Abspielen aus dem Weg gingen. Bis zur Pause ergaben sich so noch einige Chancen, die aber entweder am Aluminium oder an einem auf der Linie rettenden Feldspieler der Gäste scheiterten.

Paavo, keine Angst vor großen Spielern
In der Pause wurden vom Gästetrainer die Fehler seiner Mannschaft scharf analysiert und kommentiert. Diese Ansprache schien bei seinen Spieler Wirkung gezeigt zu haben. Wie zu Beginn der ersten Hälfte waren es die Strietzer, die jetzt mehr vom Spiel hatten. Nicht von ungefähr fiel daher auch der Ausgleich. Während es beim Spielaufbau eine Variante sein kann, Zweikämfen aus dem Weg zu gehen und andere Mittel anzuwenden, ist es im Verteidigungsfall schon vorteilhaft, wenn man den direkten Kontakt zum Gegner sucht. Da dies in einer Aktion von mehreren Sternen nicht so gesehen wurde, kam ein Gast frei zum Schuss und ließ Seppi im Sternetor keine Chance. Durch disen Ausgleich besannen sich die Sterne wieder auf dass, was sie in der ersten Hälfte stark gemacht hatten. Sehr schnelle Abspiele, vor allem von Richard, brachten die Stürmer Tom und Paavo immer wieder in gute Ausgangspositionen. Auch aus der zweiten Reihe wurde nun öfter geschossen. Ein solcher Fernschuss von der Mittellinie senkte sich schön über den Gästehüter und...

Tom auf dem Weg zum....
...landete leider wieder am Aluminium. Die Abwehr um Juri und Elias hatten die Gegner nun sehr sicher im Griff, so dass nur noch selten Angriffe der Gäste bis in den Strafraum kamen. In dieser Phase hatte allein Pavo die Möglichkeit zu drei Treffern. Doch entweder rettete der Hüter, oder ein Feldspieler. So musste dann ein eher glückliches Tor die Entscheidung bringen. Tom wurde auf der linken Seite geschickt und schaffte es mal an zwei Gegenern vorbei. Seinen (nicht wirkliche starker) Schuss ließ der Hüter durch die Beine und durch die Hände gleiten. Der Ball wäre knapp am Pfosten vorbei ins Toraus gekullert, schneller war der Ball wirklich nicht. Doch Ilja hatte scheinbar etwas dagegen. Die Reden von Henne im Ohr, dass man vor dem Tor so lange energisch nachsetzen muss, bis der Ball entweder hinter der Linie ist, oder halt endgültig geklärt wurde, setzte sich dieser gegen einen der langen Strietzer Kerle durch und krätschte den Ball über die Linie.

... glücklichen, aber verdienten Tor zum 2:1 durch Ilja
Auch danach hatten die Sterne noch mehrere Chanen zu weiteren Toren. Doch es sollte nicht sein. Nach drei mal Aluminium und drei mal auf der Linie gerettet konnten die Sterne nach 60 Minuten einen knappen, aber verdienten Sieg bejubeln.
Somit konnte der erste Platz verteidigt werden und man fährt nun nächste Woche als Tabellenführer zum Spitzenspiel gegen den Zweiten.

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