Bei bestem Frühlingswetter und angenehmen Temperaturen durften sich die D-Sterne nach dem geistigen Stress in der Schule noch ordentlich beim Nachholspiel gegen die zweite des LSC austoben. Da das Spiel zeitgleich mit den Trainings der Bambinis und der F- und E-Jugend fiel musste erst mal geklärt werden, wem denn die Tore vom Training entzogen werden können. Wie in einem durch und durch demokratischem organisierten Verein üblich, wurden einfach die zwei besten Tore beschlagnahmt und zum Spielfeld transportiert.
grandioser Ruhepol in der Abwehr: Jannik |
Trotz des Termins in der Woche und zu der „späten“ Stunde konnte der Trainer auf 12 aktive Spieler zurückgreifen. Mit Soan im Tor, Jannik, Juri und PJ in der Abwehr, Merlin, Elias und Richard im Mittelfeld sowie Paavo im Sturm begannen die Sterne. Die Beobachtung des Gegners bei seinen vorherigen Spielen zeigte sofort Wirkung. Die Spielmacher des LSC standen unter permanenter Bewachung und konnten nur selten das Spiel ihrer Mannschaft aufbauen.
Die Abwehr sollte sich heute als der Spielentscheidende Mannschaftsteil erweisen. In Abstimmung mit dem Mittelfeld gelang es ihr, die gefährlichsten Spieler der Gäste fast zu neutralisieren. Durch eine sehr souveräne Leistung konnten die Offensivspieler oft mit entsprechenden Pässen versorgt werden. Die Nervosität vieler verhinderte jedoch, dass sich aus den daraus ergebenden Chancen auch Tore ergaben. Die beste Möglichkeit gab es, als Gästetorwart den Ball zweimal hintereinander nur abprallen lassen konnte und der Ball zweimal auf der Linie trudelte.
Ball, komm zu mir, komm zu mir... |
Da hatte nicht nur der Sterneanhang den Torjubel schon auf den Lippen. Auch die Stürmer schienen schon zu jubeln und erstarrten auf ihren Positionen. Doch der Torjubel musste noch warten. Insgesamt konnten sich die Gäste bei ihrem Torwart bedanken, dass sie Zur Pause nicht schon mit drei, oder mehr Toren hinten lagen. Soan hingegen hatte bis dahin einen ehr ruhigeren Nachmittag.
Elias mit starken Akzenten in der Offensive |
In der Pause putschten sich die Sternespieler gegenseitig auf und sorgten für eine positive Stimmung, trotz der für die Rückrunde symptomatisch negative Chancenverwertung. Juri wurde nochmal an seine Kopfballstärke erinnert und PJ an seine Schusskraft aus der zweiten Reihe. Dann ging es auch schon weiter. Und gleich nach Wiederbeginn die nächste Großchance der Sterne, die aber gerade noch zur Ecke geklärt werden konnte. Mangels verletzungsbedingt fehlendem Tom Schoss Richard heute fast alle Ecken.
Schütze des Goldenen Tores: Juri
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Und die kamen meist sehr gut in den Strafraum. So auch in der 32. Minute. Und Diesmal schraubte sich Juri so hoch er konnte und konnte den Ball zum Tor köpfen. Der Hüter ließ den Ball abprallen und Juri erwischte ihn erneut. Im Gegensatz zur ersten Hälfte wurde nun so lange nachgesetzt, bis das Streitobjekt deutlich hinter der Linie war. Jetzt konnte gejubelt werden. Da aber noch fast eine ganze Halbzeit vor den Sternen lag, fiel ehr entsprechend reserviert aus. Alle wussten, dass das Spiel noch nicht entschieden war.
Was ist schon die Matte von Alaba? |
Doch wie schon im ersten Durchgang liefen sich die Stürmer der Gäste regelmäßig in der Sterneabwehr fest. Es gelang ihnen nicht ein einziger Angriff, der mit einem Torschuss abgeschlossen werden konnte. Gefahr für den Sternekasten gab es „nur“ bei Freistößen in Strafraumnähe und bei Ecken. Oft konnte auch noch zur Seite geklärt werden. Soan ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und agierte geschickt. In der Mitte wurden die Aktionen nun zielgerichteter. Pässe kamen häufiger an und man spielte oft im entscheidenden Moment ab. Emil und Ruben wurden genauso sicher wie Elias und Merlin. Es wurden verlorengegangene Bälle zurückgeholt und es wurde immer nachgesetzt. Dadurch erhöhten sich die Chancen der Sterne weiter. Doch was sie auch versuchten, entweder kam der Hüter oder ein Abwehrspieler noch dran oder der Ball ging knapp neben das Tor.
eine der zahlreichen Chancen der Sterne |
Die meisten Aktionen kamen durch die Mitte. Das Flügelspiel war heute nicht die Stärke der Sterne. Doch man versuchte unermüdlich das zweite Tor zu erzielen. Man spielte genauso kontrolliert wie vor der Führung. Die letzten Minuten schauten viele Zuschauer häufiger auf die Uhr als den restlichen Tag zusammen. Und dann, 19:12 Uhr war es geschafft. Einige Spieler streckten die Arme in die Höhe und machten damit deutlich wie sehr sie sich über diesen Sieg freuten. Der Trainer dankte allen für ihren Einsatz und den Spielwillen. Vor allem aber dankte er den beiden heute leider nicht eingesetzten Spielern, dass sie die Entscheidung akzeptierten.
Die Wirren der Spielausfälle im Winter sorgen nun dafür, dass beide Mannschaften gleich das nächste Spiel wieder gegeneinander bestreiten. Es wird sicher wieder sehr spannend und schwer werden.
