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TSV 1886 Markkleeberg vs. RSL F1-Jugend  0:3
5.5.2013 Möncherei 4
In Hälfte 2 dank besserer Kondition stärker als der Gegner

Nach dem vorläufigen Saisonhöhepunkt unter der Woche stand nun wieder „Ligaalltag“ an. Es ging zu den Sportfreunden vom TSV 1886 Markkleeberg in die idyllisch gelegene Möncherei. Für den Reporter immer wieder eine besondere „Reise“, hatte er doch an dieser Stätte vor rund 13 Jahren eine besondere Feier durchführen dürfen. Nun, zum Feiern waren die Sterne heute nicht hergekommen.
Sie wollten die nächsten Punkte einfahren und dem am Samstag erfolgreichen Konkurrenten RB weiter auf Abstand halten. In der frühmorgendlichen Analyse vor dem Spiel waren sich die Eltern einig, dass es heute das vielleicht schwerste Spiel bis zum nächsten Aufeinandertreffen mit dem direkten Verfolger werden wird. Auch im Hinspiel hatten die Sterne damals mächtig zu kämpfen. Der TSV war damals die erste Standortbestimmung nach doch zwei recht leichten Siegen im Pokal.

Wer ist von wem das Spiegelbild?
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in dem keine Mannschaft eine Fußbreite ihrer Hälfte hergeben wollte. Jeder Raumgewinn musste mühsam erkämpft werden. Am besten klappte das bei den Sternen wieder über die Flügel. Hier schoben Adi auf der linken und Jonas auf der rechten Seite die Gegner mit dem Ball am Fuß in deren eigene Hälfte. Da Julius häufig mit defensiv arbeiten musste, war Jakob im Zentrum oft allein vorn, so dass nur wenige Bälle wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor kamen.

Schuss aus vollem Lauf
Die besten Möglichkeiten hatte wohl Boas, doch bei seinen Schüssen war der Hüter genau zur Stelle. Die Markkleeberger dagegen schafften es am häufigsten durch die Mitte weit in die Sternehälfte zu kommen. Doch da stand dann häufig Vincent, an dem heute kaum einer vorbeikam. Auf den Abwehrseiten hielten Lores, Fabi und Luis die Gefahr vom eigenen Strafraum fern. Beide Mannschafften hatten in den ersten zwanzig Minuten nur wenige echte Torchancen. Und die, die erspielt wurden, waren jeweils sichere Beute der beiden Torhüter. Eine weitere Gefahr für die Sterne kam heute von den bei Kindern normalen technischen Problemen bei dem Versuch den Ball anzunehmen bzw. zu spielen. So verursachten die Sterne heute zum ersten Mal in der Saison einige nicht zu diskutierende Freistöße für die Gäste. Da auf der anderen Seite ein, zwei kritische Aktionen ungeahndet blieben kochten die Emotionen am Spielfeldrand zeitweise doch sehr hoch.

Will denn keiner den Ball?
Zur Pause analysierten die Eltern wieder genau die erste Hälfte und kamen zu dem Schluss, dass es das erwartet schwere Spiel ist und dass hier wohl schon ein Fehler das ganze Spiel entscheiden könne. Die zweite Halbzeit hatte gerade erste begonnen und einige Eltern waren sicher noch damit beschäftigt die Getränkeflaschen und Jacken ihrer Sprösslinge zu sortieren, da nutze den Sternen einer der gerade prophetisch erwähnten Fehler.

sicher wie ein erfahrener Hüter
Die Markkleeberger Abwehr war sich nicht einig, wer denn den ballspielenden Julius angreifen sollte. Als sie es dann wohl doch ausgeknobelt hatten, hatte sich, der zur Pause eingewechselte, Alfred im Rücken der Abwehr in den Strafraum der Gegner gemogelt und konnte den Pass von Julius geradeso mit den Zehenspitzen eine neue Richtung geben. Der Ball kullerte durch die „Hosenträger“ des herauseilenden Torhüters ganz gemütlich über die Linie zum 1:0. Sollte dieses Tor die Entscheidung bringen? Würde den Sternen auch so ein Fehler unterlaufen? Diese Fragen stellten sich wohl die Eltern aller Kinder in diesem Moment.

Alfred vor einem seiner zwei Tore
Die Markkleeberger spielten weiter sehr stark und versuchten den Rückstand wieder auszugleichen. Die Abwehr um Vincent war jetzt noch stärker gefordert als in der ersten Hälfte. So blieb es nicht aus, dass auch die Markkleeberger nun öfter direkt vor das Tor von Nils kamen. Doch mit vereinten Kräften seiner Vorderleute und einigen kleineren Paraden konnte er den Ausgleich verhindern. Vor einem direkten Freistoß von der Strafraumgrenze forderte er sofort eine 2-Mann-Mauer. Diese stand dann auch goldrichtig, denn der Schuss konnte von dem in der Mauer stehenden, und zum Ball springenden, Julius abgeblockt werden.
Der Ball wäre sonst sehr gefährlich auf das Sternetor geflogen. Im direkten Gegenzug gelang aus der Abwehr ein schöner Pass zu Jonas, der auf der rechten Seite losstürmte. In der Mitte lief Alfred mit. Die Gegner kamen bei dem Sprint einfach nicht hinterher. Jonas schob im richtigen Moment in die Mitte, wo Alfred sich bedankte indem er den Ball mit einem Lupfer über den herauseilenden Torwart zum 2:0 in die Maschen setzte. Jetzt war der Drops wohl gelutscht.

Das wird das 3:0!
Das Einzige was danach nochmal für Gefahr in der Sternehälfte sorgte, war eine Reihe von Ecken und Einwürfen auf der linken Abwehrseite. Doch Mann und Maus standen in diesen Momenten bereit und halfen, den Ball vom Tor fernzuhalten. Konditionell waren die Markkleeberger inzwischen nicht mehr auf einer Höhe mit den Sternen. So boten sich immer wieder Möglichkeiten schnell zum gegnerischen Tor zu gelangen. Doch wirklich gute Chancen sprangen kaum heraus. Dafür setzte Julius in der vorletzten Minute einen glanzvollen Schlusspunkt als er eine Ecke direkt zum 3:0 verwandelte.

Heute dabei: Nils, Jakob, Jonas, Lores, Vincent, Boas, Julius, Adi, Luis, Fabi,Alfred

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