(Text, Fotos: md) Never mind the Aufstiegsränge, here's the unbedeutendes Mittelfeld! Wo heute der Hase im Pfeffer lag, bekam man gleich in der 3. Minute präsentiert: Eine Ungereimtheit im RSL-Mittelfeld garniert mit einem Fehlpass, nutzt ein GoNoMoer um den Ball direkt in die Nahtstelle der 4er-Kette zu schicken. Dort geht ein Stürmer der Gastgeber steil, einzig Tomate im 1 vs. 1 bewahrt den Stern vor einem frühen Rückstand. Nach 12 Minuten Spielzeit dann die erste (Halb-)Chance für uns. Rudi läuft sich auf der Außenbahn frei und flankt in den Strafraum, wo Moses den Ball für den besser postieren Winkel durchlässt. Dieser kriegt aber keinen Druck hinter den Ball und schiesst in die Arme des Hüters.
Ääh, nur Vitaminspritzen. |
Nur eine Minute später das gleiche Bild wie zu Beginn, im Mittelfeld gibt es einen unnötigen Ballverlust, NoGoMo schaltet blitzschnell um und die Abwehr ist offen wie ein Scheunentor. Den Schuss des Stürmers kann Tille gerade noch so klären. Wie es besser geht, zeigt nach 17 Spielminuten Johannes. Einen Einwurf von Max in Höhe der Strafraumlinie nimmt er gekonnt mit der Brust an, dreht sich einmal um seinen Gegenspieler und schlenzt den Ball unhaltbar ins linke Eck. 1:0 für die Guten.
Der Lack ist ab! |
3 Stürmer, eine Richtung. |
Die Führung brachte jetzt ein wenig Sicherheit ins Spiel. Heyno spielt einen langen Pass auf den auf der Außenbahn flitzenden Rudi, welcher sofort nach innen zieht und den Abschluß sucht. Seinen Schuss kann der Hüter nur abklatschen, genau vor die Füße von Paul, der aber den Nachschuss statt in die Maschen zu setzen lieber am linken Pfosten vorbeizielt (24.). Was als Vollstrecker nicht klappt, probiert er anschließend als Vorbereiter. Sein Pass bekomt Costa der mit einem Schuss aber knapp neben das Gehäuse zielt (35.). Im direkten Gegenzug hieß es dann tief durchatmen. Wieder ist die Sterneabwehr zu langsam, was die Nummer 5 zu einer Flanke nutzt. In der Mitte stehen zwei Innenverteidiger, allerdings nicht dort wo der Ball hinkommt und die Nummer 9 der Gastgeber köpft den Ball an den Pfosten. Puh, Pausentee.
Rudolf S. - Dirty Dancer! |
Dieser schien bei den Gastgebern Wunder zu wirken, denn diese begannen krampfhaft den Ausgleich erzielen zu wollen. In der 54. Minute war es dann soweit: Ecke NoMoGoNo auf den zweiten Pfosten, wo die Nummer 13 mutterseelenallein zum 1:1 einköpft. Wer gehofft hatte, dass dies ein Weckruf war wurde nur Sekunden später enttäuscht. Vom Anstoßpunkt läuft der Angriff der Sterne, welcher aber abgefangen wird. ein langer Ball aus der Abwehr der Gastgeber heraus schnappt sich die Nummer 14 und überlupft Tomate zum 2:1. ein lupenreiner Konter (56.). Vom Stern kam nun nicht mehr viel, einzig ein Heber von Tille nach Pass von Costa, der aber übers Gehäuse geht. 62 Minuten waren gespielt. Um doch noch etwas Zählbares mitzunehmen, brachte Knopfi anschließend Torben und Basti für Paul und BuBuBau.
RSL on tour |
In der 70. Minute wurde es allerdings noch bitterer, denn die Nummer 5 bekommt den Ball an der Mittellinie, lässt 5 oder 6 Gegenspieler wie Slalomstangen stehen, läuft durch bis in den Strafraum und vollendet zum 3:1. Kurz darauf der letzte Wechsel beim Stern: Winkel geht, Simon kommt. Ein wirkliches Aufbäumen gegen die drohende Niederlage brachte aber auch das nicht mehr. Nur noch ein paar Schüsse aus der zweiten Reihe (Wink 78., gehalten & Bernhardt 82., Rückenlage, drüber) wurden verzeichnet. Da waren die Gastgeber dem 4:1 näher als wir dem 3:2 Anschluß. Egal, Mund abputzen und weitermachen. Zur Siegesfeier gab es dann Geklautes vom Pöhsen Onkelz DJ: Die allseits beliebte Vereinshymne vom SV Lindenau schallte durch das Stadion, nur anstelle SV Lindenau wurde SG NoMoNoGo gesungen. Den gut 100 mitgereisten Sterneanhängern wars dann aber wurscht und es ging zügigen Schrittes nach Hause. Nächste Woche folgt (hoffentlich) ein Aufbaugegner im Pokal. Wir sehen uns Sonntag 15 Uhr beim TSV Wahren.
Die Dritte hat Klärungsbedarf |
