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RSL Erste Herren vs. VfK Blau-Weiß Leipzig  2:3
20.10.2013 Sportpark Dölitz

(Text, Fotos: md) Wer am heutigen wunderschön herbstlichen Sonntagnachmittag gedacht hat, die Erste Herren könnte den Anschluß an die obere Tabellenhälfte wieder herstellen, sah sich nach 90 min Fußball gründlich enttäuscht. Aber der Reihe nach. Das frisch gezapfte Krause-Bier war noch gar nicht richtig im Becher, da ertönte schon ein Pfiff im gut gefüllten Sportpark Dölitz. 30 Spielsekunden standen auf der Uhr als der heute in allen Angelegenheiten sehr genaue Schiedsrichter Florian Eib auf den Punkt zeigte. Die Nummer 11 der Blau-Weißen nahm das Gastgeschenk dankend an und verwandelte zum 0:1. Nach 6 Spielminuten gab es dann die erste Chance auf der RSL-Seite zu notieren: Einen Freistoß von Paul kann der Gästehüter zur Ecke klären. Diese bringt eben genannter Schütze in den Strafraum, wo erst Bernhardt per Kopf und anschließend Rudi im Nachschuss am glänzend reagierenden Hüter scheitern. Das schönste Tor des Tages und gleichzeitig der zwischenzeitliche Ausgleich war in der 12. Minute fällig: Einen langen Einwurf von Max verlängert Moses per Kopf auf Paul der per direktem Seitfallzieher das 1:1 erzielt. Ibrahimopaulokrovic! Und die Mannschaft versuchte gleich nachzulegen: Einen Anschlag von Chris verlängert Rudi per Kopf genau in den Lauf von Ibrahimopaulokrovic, doch dieser kann heute nur die schwierigen Dinger und scheitert am Hüter (15.min). Letzterer stand in der nächsten Szene erneut im Mittelpunkt (22.): Diesmal war Rudi von Ibrahimopaulokrovic geschickt worden und läuft allein auf den Hüter zu, legt den Ball an ihm vorbei wird dann aber von Jenem unsanft auf Grasnarbe geholt. Ihr ahnt es schon: Die Pfeife blieb hier stumm, wenigstens gabs keine Gelbe wegen einer Schwalbe.


Schönes Wetter - Scheiß Ergebnis

Die nächsten Minuten wurde es dann etwas ruhiger, den nächsten Aufreger gab es erst in der 35. Minute. Einen Freistoß von Ibrahimopaulokrovic kommt bei Wink an, der mit seinem Schuss aber den schon liegenden Torwart nicht überwinden kann. Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel, außer eine schöne Doppelpasskombination zwischen Rudi und Ibrahimopaulokrovic, welche mit einer Flanke auf Moses endete, dessen Kopfball aber neben das Gehäuse geht. Zur Halbzeit gab es dann die Möglichkeit mit den letzten Nachzüglern der Völkerschlachtbesucher die aufregenden Elferszenen der ersten Hälfte zu diskutieren. Wer da noch nicht genug Stoff hatte, dem wurde nach 53 Minuten Neues geliefert: Die Nummer 10 von Blau-Weiß dringt in den Strafraum ein, wo Bastian Bernhardt versucht, seinen Querpass zu verhindern. Dies nutzt der Angreifer geschickt und fädelt bei dem Stern ein. Erneut also Elfmeterpfiff für Blau-Weiß. Wieder tritt die Nummer 11 an und läßt Chris keine Chance, 1:2. Beim Stern schienen nur noch Standards zu wirklichen Torchancen zu führen: Eine Ecke von Moses landet am langen Pfosten auf dem Kopf von Heyno, der aber vergibt (60.). Der RSL versuchte nun mehr und mehr das Spielgeschehen in die Hälfte der Blau-Weißen zu verlegen, was diese zu einigen Kontern nutzten. Einen guten gab es in der 63. Spielminute als die Nummer 11 am stark reagierenden Chris scheitert. Die anschließende Ecke klärt die RSL-Abwehr zu kurz, den Nachschuß der Nummer 4 kann aber wieder Chris hervorragend parieren. Neuen Spielinput gab es dann durch einen Doppelwechsel beim Stern: Sammi und Simon kamen für Moses und Ibrahimopaulokrovic. Doch das Tor viel auf der anderen Seite, denn B-W konnte diesmal einen Konter nutzen und die Nummer 12 netzte zum 1:3 ein (75.). Der Schreiberling war noch mit dem notieren dieser Aktion beschäftigt, als auf der Gegenseite Bernhardt auf 2:3 verkürzte (76.).




Blau-Weiß verwaltete anschließend den Vorsprung clever über die Zeit, denn alles Anrennen und auch die Einwechslung des Standby-Stürmers Biele half nichts mehr. Selbst Chris hielt sich die letzten 5 Minuten mehr im gegnerischen Strafraum auf, als im Éigenen, aber auch das brachte nix. Am nächsten Samstag geht es schon 13 Uhr im ehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark um Wiedergutmachung. Gegner ist die BSG Chemie, die verlieren nie! Oh je ...

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