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KSC 1864 Leipzig vs. RSL Erste Herren  4:1
29.3.2014 Albersdorfer Str. 17, 04249 Leipzig
Wird wohl nüscht mehr mit UI-Cup-Platz.

(Text, Fotos: md) Pünktlich zum 104. Geburtstag des Blaulichts in Verbindung mit dem Martinshorn, vorgeschrieben in der Straßenverkehrszulassungsverordnung, ging es per Fahrrad zum Knautkleeberger SC. Eben ohne die technischen Warnsignale, aber dafür mit umso mehr Gesängen bahnte man sich den Weg in die Albersdorfer Straße 17. Der RSL sollte heute bis in die Haarspitzen motiviert sein, war die Mannschaft doch die Einzige in der laufenden Saison, die dem KSC eine Niederlage beifügen konnte (3:2 im Hinspiel).


5 Bier in die Loge!

Und die Erste begann auch gleich wie die Feuerwehr, wenn auch hier ohne Blaulicht, dafür mit Rudi. Dieser wird in der 2. Minute von Moses steil geschickt und läuft direkt in den Strafraum. Sein Schuss landet aber leider nur am Außennetz, satt in den Maschen. Danach entwickelte sich ein munteres Mittelfeldgeplänkel, ohne echte Torchancen. Die Sterne wurden in den ersten 45 Minuten mehrmals im Strafraum von den Beinen geholt, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stetig stumm. In der 17. Minute ist es dann Chris, der einen gut vorgetragenen Konter der KSCer stark im 1 vs. 1 entschärft. Was da noch gut geklappt hat, war nach 28 Spielminuten nicht mehr zu halten. Ein Freistoß der KSCer in Höher der Mittellinie segelt gefährlich in den Strafraum, wo Timmi Bohle am höchsten steigt und das 1:0 für die Gastgeber per Kopf erzielt.


Vgl. DFB-Regelwerk - Regel 1 - Viertelkreis nicht Vierteldreieck!

Und so ähnlich viel dann auch das 2:0 kurz vor der Halbzeit: Ecke KSC auf den ersten Pfosten, dort steigt der größte KSCer höher als Chris' Fäuste und zack, der nächste Gegentreffer nach einem Standart. Coach Knopf und Co Bieleit reagierten zur Pause und brachten mit Simon und Tille für Costa und Baumann neuen wind in die erschlafften Angriffsbemühungen. Der eingewechselte Simon hatte dann auch gleich die Chance für den Anschlußtreffer in der 47., doch seinen wunderschön anzuschauenden Seitfallzieher kann der Hüter der Gastgeber doch noch halten. So lief dann das Spiel eine Weile vor sich hin, die Gastgeber stets gefährlich durch Standarts und immer auch das gewisse bißchen mehr an Bissigkeit, was unserer Elf fehlte.


!!!

Das 3:0 erzielte dann schließlich der ehemalige Bezirksliga-Stern "Gläsi" nach einem krassen Abwehrfehler der Sterne. Dieser lies sich ordentlich dafür feiern, ob das nun gegen seine Ex-Mitstreiter so opulent ausfallen muß sei mal dahingestellt. So wollte man sich nicht abschießen lassen, dachte sich wohl Tille, als er per Flanke den im strafraum stehenden Matze Peters findet und dieser den 3:1 Anschlusstreffer erzielt (74.). Die Hoffnung auf ein mögliches Unentschieden wurde aber je zerstört, nachdem der lauteste, ungehobelste und treffsicherste Schütze der Stadtliga Martin Werner (jetzt 37 Tore!) den wohl schönsten Treffer des Tages erzielt. Aus gut und gerne 45 Metern überlupft er den zu weit vorne postierten Chris zum 4:1 Endstand (80.).


Motzen - Meckern - Martin W.

Simon wollte nach 85 Minuten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, doch seinen Schuss von der Strafraumgrenze entschärft die Nummer 1 des KSC sehenswert.So können die Gastgeber nun hoffnungsvoll auf ihr "Endspiel" um die Meisterschaft am 12.04. blicken. Dann kommt der derzeitige Stadtligaprimus SSV Markranstädt II zum Auswärtsspiel in die Albersdorfer Straße. Die Sterne hingegen halten bis zum Saisonende hoffentlich noch den einstelligen Tabellenplatz.

Schiesst schon mal Tore in klein - Martin F.


Knautkleeberg - Stadtteil Hoffenheim
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