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Stern Roter Stern
SSV Markranstädt II vs. RSL Erste Herren  2:3
5.4.2014 Stadion Am Bad
Sieg beim Spitzenreiter!

(Text, Fotos: md) Der SSV hat sich heute rausgeputzt, ein Hauch von Europapokal lag in der Luft, denn der Stern durfte im schönen "Stadion am Bad" auflaufen. Die Fans enterten so gleich den VIP-Bereich auf der Tribüne und ließen sich das Radeberger oder Krosti (für 1,50 der Halbe !!!) munden.


Erste Herren-Invaliden-VIPs

Die Aufstellung unserer Ersten Herren löste sich heute fast von selbst, da wieder viele Verletzte das Lazarett füllten, wie bspw. Costa oder BumBumBaumann. Der SSV ist momentan der absolute Stadtligaprimus und gewann unter der Woche mit 11:0 gegen den SV Leipzig Ost. So waren die Erwartungen vor dem Spiel entsprechend niedrig und man versprach sich ein einigermaßen passables Ergebnis, was noch Hoffnungen für das Stadtpokal-Halbfinale am 30.04.2014 an selber Wirkungsstätte lässt.


Oirike - Fährt IMMER streng nach Navi!

Die ersten Minuten waren von gegenseitigem Abtasten geprägt, ehe in der 7. Minute ein Freistoß für die Guten ein erstes Mal Herzklopfen verursachte. Moses Hereingabe verlängert Matze per Kopf zu Max, der aber zu überrascht war und den Ball neben's Gehäuse setzt. Anschließend dann ein Freistoß für den SSV, der Schütze setzt den Ball aber knapp links neben Chris' Gehäuse (9.min). Bei einem schnell vorgetragenen Konter der Sterne lief sich Rudi auf der linken Aussenbahn frei und flankte den Ball in die Mitte, wo Matze in der 12. Minute goldrichtig stand, köpfte und fast auch jubeln durfte, doch der Hüter mit Hilfe des Pfostens verhinderten die 1:0 Führung.


Rum und Ähre - Makrans Amateure!

Es ging weiter hin und her, erst entschärft Chris den Fernschuss eines Markranstädters sehenswert (14.), danach verfehlt Pirmin nach Ecke von Moses das Tor per Kopf knapp (19.). In der Folge nahm das spiel seinen erwartenden Verlauf, der SSV war bis zur Halbzeit klar überlegen, allerdings ohne sich wirklich klare Torchancen herausspielen zu können. Einzig bei zwei Kontern (22. & 43.min) konnte sich Chris auszeichnen und die Schüsse jeweils zur Ecke klären. So ging es dann mit einem 0:0 in den Pause und man ahnte noch nicht, dass die nächsten 45 Minuten wie ein Überraschungsei, Spiel, Spaß und Spannung in Einem beinhalten sollten.


Da steht das Tor!

So waren gerade mal 3 Minuten gespielt, als ein vom Stern abgefälschter Schuss irgendwie von Chris noch abgelenkt wird und in einem hohen Bogen Richtung Tor fliegt. Dort landet er formschön auf dem Querbalken, erhebt sich wieder in die Lüfte um zum zweiten Mal auf Selbigem zu Landen und danach ins Aus. Wieder 3 Minuten später war es dann so weit, ein Fehlpass im Mittelfeld nutzt der SSV zur 1:0 Führung in dem der angespielte Stürmer trocken ins rechte Eck verwandelt (51.).


Selbstironie?!

Doch gleich das nächste Highlight sollte den Ausgleich bringen. Ein Freistoss von Pirmin kurz hinter der Mittellinie, wird länger und länger und länger und schließlich am langen Pfosten kommt der Kürzeste, Simon Burmeister in bester Loitzschke-Blutgrätschenmanier hereingerauscht und erzielt den umjubelnden 1:1 Ausgleich (56.). Der SSV war nun geschockt, der Stern spielte auf und kam so gleich zur nächsten Möglichkeit. Eine Ecke von Moses kann die Abwehr der Gastgeber nicht klären, im Gewühl kommt der Ball zu Matze, der will schiessen, doch es wird eher ein Querschläger der bei Rudi landet. Der macht es besser und setzt das Ding zum 1:2 in die Maschen (63.). Yes!


Ring for a drink!

70 Spielminuten auf der Uhr und Ecke für den SSV: Dort steigt der eigentliche Oberliga-Stürmer Pfeifer am Höchsten, doch Chris kratzt den Kopfball noch irgendwie von der Linie. Nur 3 Minuten später dann doch der Ausgleich und ein Sinnbild des ersten Gegentores: Ballverlust im Mittelfeld, Pass in die Tiefe, Schuss ins Rechte Eck ... 2:2. Coach Knopf und Co Bieleit brachten anschließend neuen Wind in die Offensivabteilung, Matze Peters bekam seinen wohlverdienten Applaus, Paul Kroneck wurde eingewechselt.


Der Lack ist ab!

Der SSV drückte nun auf das Tor der Sterne, was den Raum für Konterchancen eröffnete: So war es dann Rudi, der einen Ball von Max in den Lauf gespielt bekam, sich auf der linken Aussenbahn aufmachte Richtung Tor des Gegners. In der Mitte laufen derweil Kroneck & Moses mit, Rudi schaut nach innen, spielt den scharfen Pass zu den beiden, der Hüter läuft raus und will diesen abfangen, doch da, da passiert es: Ein Abwehrspieler grätscht dazwischen und schiebt den Ball ins eigene Tor ... Extase, Jubel ... 2:3 .. 83. Minute! Die Tribüne wackelt bedenklich, dem letzten Aufbäumen der Makranser wird standgehalten und AUS .. AUS ... AUS! Roter Stern ist Stadtpokalsiegerbesieger! Na dann, 30.April, selbe Stelle, selbe Welle!


Ein Hörnchen.
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