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Stern Roter Stern
Spielvereinigung Leipzig vs. RSL Erste Herren  2:3
26.10.2003 2. Pokalrunde
Roter Stern I zittert sich in 3. Pokalrunde

(stb) Die Pokalfee Jörg Loeber vom Leipziger Fußballverband bescherte unseren Sternen ein vermeintlich leichtes Los: Zwar auch ein Stadtligateam, doch erstens aus der bedeutend schwächeren Staffel 1 und zum anderen aus den dortigen niederen Abstiegsregionen. Vorletzter Platz, gerade mal 8 gechossene Törchen in 7 Spielen, auf deutsch bedeutete dies bereits eine Runde weiter.

Nur noch einen Gegenspieler und den Hüter ausschnicken
So auch die einhellige Meinung der Spieler. Gute Laune hier, ein Scherz dort, die Jungs waren "gut drauf", wie man heutzutage sagt, und konnten die Stimmung mit auf den Platz nehmen. Keine Minute war gespielt, da durfte Spielvereinigung bereits den noch im Netz zappelnden Ball aus den Maschen holen - ein passendes Wortspiel zur gerade überall im Umland stattfindenden Abfischerei. Es lebe Wermsdorf und die dazugehörigen Karpfen! Torschütze Strozyk, in Manier eines Hechtes im Karpfenteich!

Heut gibts Brokkoli
Trainer Knopf und 30 weitere RSL-Fans sahen dann eine gut kombinierende Gästeelf, die sich C. o. E. (Chancen ohne Ende) erspielte und Spvgg. keine Luft zum Atmen ließ. Zwischen vergebenen Hundertprozentigen und ausgelassenen Tausendprozentigen ragte lediglich "Uns Masi" kurzzeitig heraus, und zwar mit dem Tor zum 2:0. Selbstredend ein "ganz Wichtiges".

Fünf Nasen tanken Super
Der Schiri bat zum Pausenmineralwasser und Coach Knopfi wechselte für die windige Offensivabteilung Bauer/ Strozyk die Südamerikaner Schuiti und Loth ein. Demonstrierten die beiden Ausgewechselten ihren Unmut darüber zunächst mit einem Türzuschlagen auf dem Weg zur Dusche, gab es anschließend auch auf dem Platz ein Donnerwetter. Und zwar für die Steren: sie passten sich dem Niveau der Gastgeber, 2. Kreisklasse unteres Mittelfeld, an, und nach 70 Minuten glichen die Baumfäller aus Leipzig-Lindenau doch tatsächlich aus. Das Spiel verflachte und einige Zuschauer sahen sich bereits einer Verlängerung bedroht! "Bitte nicht", so Manager Ollendorf, "ich hab doch 2 Euro bezahlt. Da will ich doch was geboten bekommen".

Fraktion Glühweintasse- Der eiserne RSL-Block
MaSi hatte dann auch Mitleid mit den Fans und vollstreckte in der 85. Minute eiskalt zum entscheidenden, nein alles entscheidenden 3:2. Des Weiteren fiel lediglich Kapitän Jens positiv auf, der jedoch zweimal unglücklich am Keeper scheiterte. Wat soll´ s, eine Runde weiter, wenn er fällt dann schreit er und solange Achim Menzel den Pisa-Test gewinnt, ist sowieso alles möglich.

Charakteristische Spielszene


Lehrbuchreif
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