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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. Panitzsch/Borsdorf  1:1
8.3.2003
Remis gegen Panitzsch/Borsdorf zu wenig

Panitzsch/Borsdorf, Bezirksklasse-Absteiger und selbsternannter Wiederaufstiegsfavorit, gastierte am Samstag im ehrwürdigen Sportpark zu Dölitz. Nach anfänglichen Erfolgen, auch im Hinspiel gegen den Stern (4:2), rutschte die Mannschaft aus dem Leipziger Osten während der diesjährigen Saison immer mehr in Richtung „fußballerisches Nichts“, sprich gen Abstiegsplätze. Was von der anfänglichen Euphorie der Borsdorfer übriggeblieben ist, ist nicht viel. So sollten diese auch am heutigen Tage nicht viel gegen eine gutspielende Sternemannschaft ausrichten können.


das erste Bild seit Monaten zeigt eine vergebenen Torchance und einen häßlichen Hüter
Da das Spiel der Zweiten abgesagt wurde, betrat man heute als erstes den gut durchwühlten Dölitzer Acker. Das Spiel begann recht flott und schnell wurde klar, wer hier das bessere Team war. Technisch besser, aggressiver und mit den Bodenverhältnissen besser zurecht kommend, spielten die Sterne von Anfang an auf Sieg. Es wurden zahlreiche Großchancen erspielt, jedoch keine dieser genutzt. Strotze setzte sich mehrfach sehr schön in Szene, ließ die Panitzscher wie schlechte Statisten einer noch schlechteren MDR-Krankenhaus-Serie stehen, traf aber nur Pfosten oder den, mit einem wunderschönen Riegel verzierten, Panitzscher Hüter. Man beherrschte das Spielgeschehen und das EinsNull lag förmlich in der Luft, doch da wir hier den werten LeserInnen nichts verschweigen wollen, müssen wir an dieser Stelle leider auch eine Torchance der Borsdorfer verzeichnen. Ihre einzigste Möglichkeit zur Torverwertung nutzten sie eiskalt, wie eine gestandene Topadresse des Leipziger Bezirksfußballs. Dieser schockende Gegentreffer wurde jedoch auch durch eine Kette unglücklicher Ereignisse seitens der Sterne-Abwehr begünstigt. Drei Borsdorfer kombinierten recht ansehnlich, die Abwehr pennte, und man schob den Ball lässig in die Lange. 20. Minute, 0:1 Rückstand.


Wo ist Heike?

Schnell vom Schock erholt, begann jetzt ein Sturmlauf der „Roten“. Die „Knopf’sche Elf“ kombinierte und spielte druckvollen Fußball, verfehlte jedoch, trotz hochkarätiger Einschussmöglichkeiten, das Eckige, welches das Ziel des Runden ist. Torsten verfehlte nur denkbar knapp das Gehäuse mit einem schönen Volleyschuß und so lag es schließlich am Referee, dem Spiel ergebnistechnisch ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Stürmer Schoim wurde im Strafraum gefällt und es ertönte der fällige Pfiff und ein Wink des Mannes in Dunkel gen Elfmeterpunkt. Abwehrstar McNosen trat an, um die schwere Bürde des Verwandelns auf sich zu nehmen, und steckte den Ball scharf und platziert in die linke untere Ecke. 1:1 Jubel, man schreibt die 35. Minute, Halbzeit.


Hennen rennen
Alles wartete nun gespannt auf die zweiten 45 Minuten. Einige nutzten die Pause, um am Bierstand die Dienste von Claudi, Daniela und Heike zu nutzen und andere fachsimpelten über die Notwendigkeit des Oberlippenbartes. Halbzeit 2 verlief im Grunde genommen wie Halbzeit 1; Man spielte guten, druckvollen Fußball, verschwendete Chancen und verfehlte das Ziel. Panitzsch beschränkte sich jetzt auf’s „hinten dichtmachen“ und kontern, wobei sie nicht mal das hinkriegten und „Fanclub Marktfrisch“ forderte lautstark eine Nassrasur für den ein oder anderen Panitzscher. Am Ende trennte man sich 1:1 und jeder bekam vom recht gut pfeifenden Schiedsrichter einen Punkt zugesprochen. Auf Seiten der Gäste freute man sich, doch für die Sterne war’s wohl zu wenig.


was passiert? a: schuss b: tor c: wird ausgewechselt
So bleibt nur zu hoffen, dass man in den kommenden Spielen mal wieder einen Dreier einfährt. Nächsten Samstag gegen den drittplatzierten Engelsdorf könnte es soweit sein, so hofft man in und um Connewitz.In diesem Sinne: Forza Roter Stern.


Ententanz 2003
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