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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. Taucha'99  3:0
6.4.2003

(ello) Nach zuletzt drei enttäuschenden Niederlagen in Folge (so was gabs noch nie!) schrillten im Leipziger Süden die Alarmglocken, näherte sich das miese Abstiegsgespenst bedrohlich an den Stern an. Mit der Zweiten vonner SGT gastierte heute ein direkter Kontrahent im Klassen(erhaltungs)kampf im Sportpark, eine Mannschaft die in der Hinrunde noch im Vorbeigehen geext wurde. Doch nach der vorangegangenen Pleitenserie waren sich sämtliche selbsternannte Experten einig in der düsteren Voraussicht, dass es ab sofort kein einziges einfaches Spiel mehr für den RSL geben würde, jede Begegnung ein echtes Endspiel darstellen sollte. Das auch der Gast aus Taucha kein Selbstläufer mehr werden würde, scheint zum Glück auch der Mannschaft noch rechtzeitig bewusst geworden zu sein.

Der "Effenberg" der Stadtliga - Jens K.
Das Trainerduo Knopf / Scheiter fand heute wieder zu einer offensiveren Aufstellung mit zwei Stürmern zurück, krempelte das Team dennoch gehörig um. So durfte sich Topschütze Strotze heute in der verantwortungsvollen Position hinter den beiden Spitzen Thorsten & Fetti (auch eine Premiere) versuchen, mit Jens für Benny auf der linken Bahn setzte man auch auf „Attacke“.

Heute der beste auf dem Platz: Meisenmann
Extreme Windverhältnisse spielten in HZ 1 noch dem RSL in die Karten, die Mannschaft versuchte es des öfteren aus der 2. Reihe. Nach `ner Viertelstunde nagelte der heute überragende Meisenman aus gut 20 m ein schier unglaubliches Ding an den Querbalken, Pech gehabt – noch. Gut 5 Minuten später wurde die couragierte Leistung der Sterne endlich einmal belohnt, Jens war es der das Runde dann förmlich ins Eckige kratzte. Eine recht frühe Führung – das Gefühl kannten wir ja schon gar nicht mehr. Von Taucha kam zu diesem Zeitpunkt absolut nichts, mit dem knappen Pausenrückstand waren sie noch bestens bedient.

Die Zahl des Tages: 23714
Auch in HZ 2 schafften es die Gäste aus dem Leipziger Land nicht den RSL ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Zwar spielten nun sie mit Gevatter Wind, doch ihre sicherlich optimistisch gemeinten Fernschüsse verfehlten unser Gehäuse zumeist deutlich oder wurden leichte Beute des heute meist sicheren Biene.

Nochmal für alle: VfB - Chemie 0:3!!!!!
Nach ca. 55 Minuten war es der in jüngster Vergangenheit arg gescholtene MaSi der mit einem fulminanten Kracher aus über 25 m praktisch für die Entscheidung sorgte, ein Befreiungsschlag nicht nur für ihn persönlich. Leider wurde ich in diesem Moment abgelenkt, so dass ich dieses „Tor des Jahres“ nicht mit eigenen Augen sehen konnte. Auch so was gehört zum Fußball dazu.

Scheitis kleiner Johann im Sportpark Dölitz
Der Rote Stern hatte auch in der Folgezeit die Partie locker im Griff, den schwachen Gästen fehlten heute aber auch einfach die Mittel um die Abwehr um den souveränen Libero Peter irgendwie in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. Nach gut 70 Minuten konnte dann Thorsten das Leder zum Endstand über die Linie drücken, doch geht der Treffer zu mindestens 80 % auf Mick Nosens Konto, der mit vorbildlichen Einsatz servierte.

Torsten "Gütschow" - Torschütze des 3:0
So, wichtig dass der Abwärtstrend erst mal gestoppt werden konnte, dass die Mannschaft sieht, es geht doch noch. Aber auch kein Grund jetzt wieder alles schön zu reden. Nächste Woche geht’s nach Wachau – wieder so ein „Angstgegner“, der in 4 Spielen noch nie geschlagen werden konnte. Zeit wird’s!


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