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Stern Roter Stern
Eiche Wachau vs. RSL Erste Herren  0:0
13.4.2003 Sportplatz "Kurt Kuppert", An der Hohle 20
Wieder kein Sieg über die Eiche

Sonntag früh, 13.30 Uhr, Mrs. Martha Focker.Die Ball-Virtuosen des 1. Herren-Teams von Roter Stern Leipzig treffen sich zum Auswärtsspiel gegen die Eiche aus Wachau. Die Sonne scheint, es herrschen mollige Temperaturen und man begrüßt sich mit einem kräftigen „Morsch“.

Gott, ich komme!
Irgendwann setzt man sich per Auto in Bewegung und erreicht so gegen 14 Uhr das eichige Gelände in Wachau. Doch bevor es in die Kabine geht hält Chefcoach Knopf noch eine kurze Ansprache, während die Sonne die zarte, junge Haut unserer Sterne kitzelt. Man wird mit der selbigen Aufstellung antreten, mit der man eine Woche zuvor die Sportgemeinschaft aus Taucha mit 3:0 versenkte! Punkt 15 Uhr >> Anpfiff ... das Schauspiel beginnt. Eiche Wachau spielt von Anfang an einen guten Ball, Roter Stern hält dagegen. Schnell wird klar, dass die Spieler aus Wachau hier keine Olympiageschenke verteilen werden. Von allem die Abteilung „stürmische Eiche“ (es sind die Angriffsspieler gemeint) fordert die Sterne-Abwehr immens, doch diese leistet mit ihrem heute überragendem und in der Vergangenheit oft kritisierten Torhüter Biene erbitterten Widerstand. Doch nicht nur Wachau erspielt sich Großchancen, mitnichten, auch Roter Stern fordert die Gastgeber zunehmend und taucht gefährlich vor dem Gehäuse des Gegners auf. Jens und Nosen bedienen Torsten und Fetti des öfteren von Außen und Strotze versucht sich mit seinen gefährlichen Alleingängen, doch die Wachauer stehen wie eine Eiche, äh... ein Fels in der Brandung. Null – Null >> Halbzeit.

Für ein Null-Null auch noch zahlen müssen...
Mit der motivierenden Info, dass Chemie 2:1 führt, betritt man das Grün zur Halbzeit 2. Die zweiten 45 Minuten gestalten sich nun noch spannender als die ersten 45. Wer wird das erste Tor schießen und sich somit in eine strategisch äußerst günstige Position befördern? Roter Stern hat nun mehr Spielanteile, besonders MaSi und Henne beherrschen das Mittelfeld und verteilen gut die Bälle. Dann die brisante Situation des Spiels. Langer Ball von MaSi auf Strotze, der sieht den herauslaufenden Hüter nicht und meeeedert ihn um. Bekannt und oft zelebriert von Sportreportern höherer Ligen, Kenner der Fußballszene und eben auch dem Schiedsrichter ereignet sich nun die sogenannte „Rudelbildung“. Es wird geschubst, getreten, und heftig geprollt. Der jedoch sehr gute Schiedsrichter entschärft die Situation, Strotze sieht Gelb und es geht weiter.

Die Nerven der Zuschauer werden nun auf eine harte Probe gestellt. „100prozentige“ auf beiden Seiten, Jubelszenen, die schnell wieder verstummen, weil der Ball nicht über die Linie des Wachauer Kastens hüpft oder weil Biene das Leder wie ein norwegischer Walfänger wegfischt.

Inzaghi in seinem besten Spiel, ever!
Torsten hat in der 90. doch noch das 1:0 auf dem Kopf, doch es fehlen die berühmten Zentimeter zum Torerfolg. Im direkten Gegenzug hätten es die Wachauer machen können, aber Torbiene parierte. Dann macht der Mann in Schwarz das einzigst Richtige >> Abpfiff. An diesem Sonntag hätten wohl Einige keinen Möbelwagen von Innen getroffen, aber so ist das nun manchmal im Fußball.

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