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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. SG LVB  4:1
3.4.2004 Sportpark Dölitz
Hahohe, Bezirksklasse wir kommen!

Sterne siegen im Schongang

(manager) Heute kam es im Sportpark Dölitz mal wieder zum ewig jungen Duell zwischen Schwarzfahrern und Kontrolleuren, die ZWOTE von LVB gastierte zum Südderby. Alles andere als ein Sieg gegen diese Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel wäre für die Knopf`sche Elf eine glatte Enttäuschung gewesen, angesichts des deutlichen 7-1 in der Hinrunde wurde an sämtlichen Connewitzer Tresen auch nur über die Höhe des sicher geglaubten Sieges spekuliert.
Urlaube, Verletzungen und verantwortungsloser Umgang mit Alkoholika hatten die Mannschaft bis ans Ende ihrer Kräfte gebracht. Sie stellte sich also praktisch von selbst auf. Mit Scheiter saß nur ein einziger wirklich fitter Akteur auf der Bank, der so zunächst getrost seiner Lieblingsbeschäftigung in Dölitz, nämlich dem Zählen des anwesenden Pöbels nachgehen konnte. 270 Fußballenthusiasten gab er letztlich der anwesenden Presse an.

Das Spiel gestaltete sich zunächst sehr ausgeglichen, es wog hin und her und beide Mannschaften kamen zu ersten recht gefälligen Szenen. Nach rund 25 Minuten bekam der RSL dann einen Freistoß, den Fett gefährlich in der 16er zwirbelte, wo Strozyk sich nicht lange bitten ließ und zur Führung einnicken konnte.
Ab jetzt spielte fast nur noch der Rote Stern, die Gäste kamen kaum noch zur Entlastung. Folgerichtig dauerte es auch noch höchstens 10 Minuten, bis dem äußerst agilen Strozyk furztrocken ein weiterer Treffer gelang. Nur wenige Augenblicke später scheiterte er mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nur knapp am waschechten Hattrick. Man hatte nun zu diesem Zeitpunkt nicht mehr das Gefühl, dass hier heute Nachmittag für den Stern noch etwas anbrennen könnte.
Nach dem Wechsel eigentlich das gleiche Bild. Die Roten kamen immer wieder gefährlich vor des Gegners Gehäuse, doch erst nach 65 Minuten sollte es wieder klingeln. Kratzer spitzelte das Runde gekonnt am Hüter vorbei ins Eckige. Nach einer Ecke von Bauer konnte Siegel in der 75. den Ball irgendwie mit der Brust (?) über die Linie drücken – 4-0, nun schien es doch noch der erhoffte Kantersieg zu werden. LVB gelang nach 80 Minuten dann noch etwas Ergebniskosmetik – ein langer Flugball aus der eigenen Hälfte fand genau seinen Abnehmer, der das Leder direkt und unhaltbar für Binek versenken konnte. Ein sehenswertes Tor.
Alles in Allem ein lockerer easy, erspielter Sieg ohne größere Aufreger oder hoch kochende Emotionen. Zur Abwechslung vielleicht auch mal ganz „nett“.











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