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RSL Erste Herren vs. Rotation 1950 II  0:0
17.5.2003
Nullnummer im Sportpark Dölitz! Gegen die zweite Mannschaft von "Rotze 50" hielten beide Torhüter ihre Kisten sauber...



(Guenthex) Guten Tag alle miteinander! Am gestrigen Samstag bekam es unsere erste Vertretung mit den Leutchen von Rotze fufsch zu tun. Die Spannung hatte sich beim Team und Trainer, durch den Sieg letzte Woche und die damit nur noch theoretisch, vorhandene Abstiegsgefahr, vollständig entladen. Verständlich, denn mal im Ernst, welcher Tabellenfünfte steigt vier Spieltage vor Schluss noch ab. Mit diesem Bewusstsein und Kirschweinkater im Kopf schälte ich mich 12:00 Uhr morgens aus dem Bett. Auf zum Stern!

Das Bruderduell. Gunde, der früher bei Rotation zusammen mit seinem Bruder kickte, als beide noch Frisur und Freundin teilten, bekam es heute mit ihm als Manndecker zu tun. Bis 15:00 Uhr noch schönes Wetter und dann, pünktlich mit dem Anstoß, der Regen. Der Kopf wurde dadurch klar, die Füße aber kalt, wahrscheinlich auch die der Spieler von Rotze . Ein ziemlich unkoordiniertes Gekicke legte die Reserveelf aus dem Norden auf den Dölitzer Parkett hin. Rotation kommt von rotieren und das wiederum ist eine Form von Bewegung, doch davon sah man beim Gästeteam wenig. Der einzige der rotierte, war ihr Trainer am Spielfeldrand, der mit seinen Wutausbrüchen und Kommentaren, bei den Seinigen und uns, immer wieder für Belustigung sorgte. Hier zwei Ansagen an Gundes Bruder: „Günther hau mal Günther auf´s Maul“, und nachdem Rotzebruder zweimal, binnen 6 Sekunden, im Strafraum sensationell am Ball vorbeirutschte, „Wenn dein Bruder ein Tor schießt, brauchst du Dienstag nicht mehr zum Training kommen.“

Vom Spiel dagegen gibt es nicht viel zu berichten. Wir dominierten klar das Geschehen der ersten Halbzeit, spielten stellenweise recht gefällig, doch vergaß man das Salz in der Suppe, Tore. Möglichkeiten waren vorhanden, aber Zwingendes nicht dabei, man möge mich verbessern, falls mein Eindruck trügt.

Hälfte zwei fand komplett ohne Rotation statt, ohnehin standen sie die gesamten 90 Minuten sehr tief . Unser Team konnte aber kein Kapital daraus schlagen, stattdessen sahen die rund 125 Freunde des runden Tierleders eine mehr und mehr verflachende Partie. Zwar hatte man immer das Gefühl, das Tor würde gleich fallen, besonders der nun völlig aufgelöste Trainerrotator demonstrierte das mit gelegentlichen Wutanfällen, aber leider geschah in dieser Hinsicht nichts mehr. Allen stockte noch mal der Atem, als 2 Minuten vor Ultimo Rotation in den Strafraum flankte und der vernachlässigte Stürmer, statt den Ball Volley mit Vollspann zu nehmen, Nachsicht mit Bienes Gebiss hatte und deshalb meterhoch mit Innenseite aus 4 Meter verzog. Danke, guter Mann. Den gesamten Spielverlauf hätte er damit auf den Kopf gestellt und wäre sicherlich nicht vor Lachen in den Schlaf gekommen. Es blieb beim 0:0.


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