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VfB Zwenkau vs. RSL Frauen  0:3
12.9.2004 "Am Eichholz", Eythraer Str.2 04442 Zwenkau
fiese Bogenlampen sind keine Erfindung der Leuchtmittelindustrie

Der Phrasentrainer würde nach drei Siegen aus drei Spielen von einem Saisonauftakt nach Maß sprechen. Am gestrigen Sonntagnachmittag ging es ins beschauliche Zwenkau zu einem der zwei Liganeulingen. Über die Gegnerinnen waren außer Gerüchten nur bekannt, dass sie die ersten beiden Spiele verloren und sich am Tabellenende befanden. Die RSL-Senoras ging als leicht favorisiertes Team in dieses Spiel. Die ersten 15 Minuten kann man ruhig unter die Rubrik abtasten und finden verbuchen. Lediglich Abehr-Chrissi, die heute im Mittelfeld agiert, prüfte die Zwenkauerschlussfrau mit einem harten Schuss, welchen aber selbige mit einem sehenswerten Reflex parieren konnte. Danach kamen die Sterne immer besser ins Spiel und konnten das geforderte frühe Stören umsetzen. Als Schwachstelle erwiesen sich besonders die Abstöße der Torhüterin. Nach einem erneut missglücktem, konnte Kirsten den Ball annehmen und alleine Richtung Tor laufen und unten rechts sicher einschieben. Freude überall, gab es doch vorher einige kitzlige Situationen zu bestehen, doch die Abwehrreihe um Anja, Kat, Monika und Doreen verstand es, diese größten Teils souverän zu lösen. Nur bei den fiesen Bogenlampen sprangen unsere Herzen in den Keller und wieder heraus, weil der Ball dann doch irgendwie nie im Tor landete. Kurz vor der Halbzeit wurde dann allen Zuschauern ein „Cremetor“ von Luisa serviert. Mit dem Rücken zum Tor, 14m entfernt, spielt sie den Ball über ihre Gegenspielerin, lässt die Torhüterin ins Leere laufen und netz sicher ein. Beim Pausenwasser wurde mehr Balldrang und mehr Laufengagement gefordert, sowie der Anschlusstreffer vermieden werden. In den ersten 15 Minuten kamen die Senoras nicht aus der eigenen Hälfte heraus und nur selten zu Entlastungsangriffen, es waren alle Spielerinnen mit der Verteidigung beschäftigt. Die fiesen Bogenlampen und ein Freistoßlattentreffer hätten den nicht unverdienten Anschlusstreffer für Zwenkau bedeuten können. Doch mit Geschick und Glück wurde diese Drangperiode überstanden und das Spielgeschehen verlagerte sich komplett in die generische Hälfte. Durch ihren unermüdlichen Einsatz im Sturm hätte Sophia beinahe für das drei zu null gesorgt. Sie setzte die Abwehrspielerin unter Druck, kann den Passversuch blocken, ebenfalls auch den Rettungsversuch der Torhüterin und der Ball kullert Richtung Tor, wo er letztendlich 1m vor der Linie von Zwenkau zur Ecke geklärt werden kann. Danach ergaben sich noch halbe Chancen und Schussmöglichgkeiten. Kurz vor dem Ende ließ Luisa mit einem starken, platzierten Vollspannschuss der Torhüterin keine Abwehrmöglichkeit und markierte den Entstand. Fast mit dem Abpfiff kamen die Gastgeberinnen dann noch fast zu einem Tor, als eine Spielerin alleine auf Torclaudi zugelaufen kam, diese aber geschickt den Winkel verkürzte und mit wahnsinnigem Einsatz den Ball halten konnte. Danach fix geduscht, die Sachen zusammen gepackt, die Kabine sauber hinterlassen und am Zwenkauer Eiscafé gehalten, wo sich dann die kleinen Dramen des Alltags abspielten.
in diesem Sinne FORZA RSL

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