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RSL Zweite Herren vs. KSC Leipzig  3:3
20.10.2018 Teichstraße 12

So ungefähr muss es gewesen sein...

Ach ja, wie die Zeit vergeht.. Nun endlich der Spielbericht zur Partie RSL II gegen den KSC Leipzig. Nach zwei Wochen diesbezüglicher Untätigkeit verblassen natürlich die Erinnerungen, aber ich glaube:
So ungefähr muss es gewesen sein (alle Angaben wie immer ohne Gewähr):

Wir schreiben den 20. Oktober des Jahres 2018. Connewitzer Brot und Spiele auf der Teichstraße.
Diesmal mit dabei: Die Zwote.
Wie immer fanden wir uns einige Zeit vor Spielbeginn ein, um rauchend den Platz zu inspizieren, qualitativ hochwertige Kommentare rund ums Thema „Das Runde muss ins Eckige“ zu sammeln und schließlich mit den seit Beginn der Saison eingeführten Ritualen zu beginnen (Alle die im letzten Spiel Böcke geschossen haben müssen durch die Allee der Mitspieler laufen und werden von „Schande, Schande“-Rufen begleitet).
Per Telefonschalte die letzten Tipps und Tricks vom nicht anwesenden Head-Coach Matze „die Frisur sitzt“ Lauer entgegennehmend, mussten wir schließlich feststellen, dass die Trikots nicht wie gewohnt an den Kabinenplätzen bereit hingen. Nervosität machte sich breit („Unter diesen Umständen spiele ich nicht“) und die Telefone liefen heiß.
Ca. eine halbe Stunde zu spät traf Zeugwart Yasin dann doch noch ein und überspielte den grandiosen Faux-Pas, indem er so tat als sei nichts gewesen. Souverän. Abgeklärt.
Nach kurzen taktischen Anweisungen der Interims-Trainer Köhn und Jahn, konnte es schließlich losgehen. Ca. 150 ZuschauerInnen, bestes Fußballwetter: Willkommen im Kiez!
Allen war klar: Dieser Platz muss mit Vorsicht bespielt werden, damit die hiesige Landwirtschaft neben durch Trockenheit verursachten, nicht noch zusätzliche Ernteeinbußen hinnehmen muss.
Trotz den ersten Forderungen der Fans nichts zu riskieren („Hoch und weit bringt Sicherheit!“), startete der Stern erste zaghafte Versuche den gewohnt kontrollierten Spielaufbau zu Stande zu bringen. Doch schon in der 12. Minute endete eben dieser, nach Abspracheproblemen der gesamten Hintermannschaft, bereits am eigenen 16er. Gekrönt von einer Schürze durch die Hüter-Beine stand es 0:1. So war das nicht gedacht.
Kurze Auszeit, Mannschaftsbesprechung.
Schnell war klar, hier hilft nur eins: Wunderwaffe Super-Zimber.
Kurze Umprogrammierung des Mannschafts-Cyborg auf den Modus „Einlochen (Fußball)“ und alle wogen sich wieder in größter Sicherheit.
Keine halbe Stunde später war es dann soweit. Das 1:1 in der 40., sowie das 2:1 in der 49. drehte das Spiel Richtung Sterne. Auf Zimber ist Verlass.
Doch auch die Gäste kamen nicht unvorbereitet in den Leipziger Süden. Einwechslung in der 62. Minute. Ein Hüne von 6 Metern Größe (oder hatte er die Nr. 6?) betrat das Feld und die Stern‘sche Innenverteidigung wusste sofort: Hier stimmt was nicht.
Das Ringen der Giganten begann und entlud sich schließlich im erneuten Ausgleich der Gäste (70. Minute). Die Uhr tickte…
Doch es war klar, dass Super-Zimber bereit war noch ein weiteres Mal das Spiel an sich zu reißen. 75. Minute: 3:2 für den RSL.
Nachdem schließlich einige der Fans mit dem Daumen nach unten signalisierten, den Hünen doch endlich in den wohlverdienten Feierabend zu schicken, um den Gegner aus Knautkleeberg endgültig zu Fall zu bringen, nahm sich Kopfballwunder Kristian ein Herz und nutzte den alten „Ellenbogen in die Fresse“ Trick. Leider unter den Augen des Unparteiischen, der kurzerhand auf den Punkt zeigte, um zu signalisieren: Nicht mit mir.
Platziert verwandelt: 3:3 Ausgleich.
Dabei sollte es bleiben.
Torspektakel auf der Teich. Das nächste Mal dann hoffentlich mit Happy End.

Quellen nicht bekannt.

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