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RSL Frauen vs. SG Räpitz  1:1
27.4.2006 Sportplatz Turbine
Fortuna macht sich rar...

Zu Beginn der Partie wurde das beste Team der Welt seinem Ruf gerecht und war vor dem Tor der werten Gäste aus Räpitz wie bekloppt am stürmen und drängen. Aber die bereits überwunden geglaubte alte Schwäche brach wieder durch: der Treffer wollte nicht gelingen. Und das, obwohl immer mal wieder munter draufgezimmert wurde. Ein Konter der Räpitzerinnen führte dann zum möglicherweise etwas irregulär erzielten Gegentreffer: der Ball, den Claudi schon sicher hatte, wurde ihr von der Räpitzer Stürmerin aus den Händen geschossen und Claudi selbst, am Boden liegend, nebenbei in den Magen getreten. Das war wirklich nicht fair, dieses Tor gelten zu lassen, auch wenn angeblich gerade Vorteil lief, weil die Räpitzerin mutmaßlicherweise zuvor gehalten worden war.
Egal. Nach der Pause schlitterten auf dem zuvor eigentlich extra trockengefegten (kein Witz!)und versandeten Rasen (oder kann man da jetzt endlich offiziell Acker dazu sagen?) die Red Star Ladies weiter tapfer dem Tor der Gäste entgegen. Die hielten es umgekehrt genauso, was nach einer Ecke fast zu einem mit dem Uterus erzielten Eigentor beim heißen Abwehr-Bemühen geführt hätte. Aber eben nur beinahe hätte, gell? Denn Claudi hatte ihren Bauchschuß weggesteckt und zeigte, von der eigenen Teamkollegin geprüft, die Glanzparade des Tages. Nach überwundenem Hallowach-Schock dann aus einer Abwehrsituation heraus der Konter-Pass in die Tiefe des Raumes, den sich Katze (dank ihrer neuen WEIßEN!!! Schuhe?) erlief, ihrerseits die danebengreifende Hüterin vollkommen fair umkurvte und die Kugel ins Netz spitzelte. Der verdiente und längst überfällige Ausgleich. Es ging dann noch ein wenig hin und her, beide Teams wollten schon gerne gewinnen, und erwähnenswert ist m.E. noch das unter-Klagelauten-vom-Kopfball-betäubt-zu-Boden-sinken von Rotchrissi, das, neben dem ersten Schreck, im Nachhinein betrachtet natürlich eine heldenhafte Abwehrleistung war. Da kann Marit heute mal abstinken.

Die verwegenen Schlammcatcherinnen des Abends: Claudi zwischen den Pfosten, davor Rotchrissi als Libera, wie immer zuverlässig in der Abwehr unterstützt von Doreen, Marit, Solveig und Moni; in der Mitte Mittelfeldchrissi (nomen omen est!) und Sindy und im Sturm, last but not least, Kirsten und Katze.

In diesem Sinne,
hasta la victoria siempre, las senoritas de la estrella roja!

(WC)

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