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KSC 1864 vs. RSL Frauen  1:6
17.4.2006 Sportplatz KSC 1864

Rattataschinggg!
Gute Güte, das war ein sprichwörtliches Schützenfest!

Begonnen hat das Spiel erstmal mit einem gegenseitigen beschnuppern, obwohl wir uns ja gerade erst vor ein paar Tagen begutachten konnten. Als das beste Team der Welt so langsam in Fahrt kam, da überraschte Rotchrissi mit einem eleganten Drehschuß von der Strafraumgrenze, nachdem sie sich energisch gegen zwei von den anderen durchgesetzt hatte, und das Runde schlug im kurzen Eck links unten im Netz ein. Soweit zum ersten Knaller des Tages. Mittelfeldchrissi hat sich denn auch von dieser Glanztat inspirieren lassen, fing einen verunglückten Befreiungsschlag des KSC kurz vorm Strafraum ab und machte das Ding, ebenfalls links unten, an der leicht verdutzten Hüterin vorbei rein. Das 3:0 zur Pause besorgte Kirsten: sie marschierte nach bogenlampigem Zuspiel mit dem Spielgerät ganz alleine vors Tor und schürzte lässig die Torfrau. Der KSC hatte eher wenig zu melden in der ersten Halbzeit. Die herausgespielten Chancen waren alle keine hundertprozentigen, denn die Abwehr der Sterne hat auch heute wieder absolut zuverlässig gearbeitet und toll nach vorne mitgespielt. Das muß mal gesagt werden, gell, MARIT?


Nach dem Seitenwechsel konnten die Damen des KSC auf 1:3 verkürzen, denn ein Freistoß fand nach einem Abstimmungsfehler vor dem Kasten seinen (zugegebenermaßen etwas krummen) Weg in das Gehäuse der Sterne. Das hat das beste Team der Welt aber in keinster Weise beeindruckt, so daß Mittelfeldchrissi mit einem Fernschuß, den die Hüterin nicht festhalten konnte, zum 1:4 traf. Zur Abwechslung diesmal von rechts & nach rechts. Kurz darauf fing die Torfrau des KSC einen Ball, der für den Sturm gedacht war, unter Einsatz der Hände unglücklich kurz vor ihrem Strafraum ab. Den fälligen indirekten Freistoß von der Strafraumlinie spielte Luisa raffiniert parallel zu der eilig errichteten Mauer, zur ob der Geschwindigkeit der Ausführung zugegebenermaßen etwas verdutzten Mittelfeldchrissi, die aber gerade noch so (wild zum persönlichen Dreier entschlossen!) durchziehen konnte. Auf der Linie hüpfte Sindy dann noch geistesgegenwärtig auf die Seite, und dat Ding war schon wieder drinne. Der furiose Abschluß der Partie gelang jedoch Kirsten, die lehrbuchmäßig ein Zuspiel volley in einen Drehschuß verwandelte und von halblinks den Ball rechts unten ins Tor donnerte. Kurzum: wir haben uns für die vergangenen Spiele wieder einigermaßen rehabilitiert und hoffentlich für die verbliebenen Partien wieder Selbstvertrauen getankt.
Der Fairneß halber muß aber gesagt werden, daß unsere netten und zumeist fairen Gastgeberinnen in Unterzahl, und zwar nur zu siebt, angetreten waren. Aber gegen unseren Tordrang scheint derzeit sowieso kein Kraut gewachsen...

Die allzeit wetterfesten Aktricen des heutigen Tages: im Tor nachweislich gelangweilt, aber mit todschicken, extreme-hardcore-finger-protecting neuen Handschuhen: Claudi. Davor, mit heute extra weiten Befreiungsschlägen: Anja als Libera; flankiert von der souverän mitspielenden Abwehr, repräsentiert durch MARIT, Sindy und Sophia, im Mittelfeld die beiden Chrissis (heute mit gegenseitigen Pässen!) und eine trotz Krankheit tapfer rackernde Anne; im Sturm Luisa, Kirsten, Ute und Ani, allesamt mit großem Einsatz.
Und last but not least: an der Außenlinie im lockeren Zwiegespräch mit der Kamera: Katja. Dank auch an alle anderen Supporter!
Wie immer, in der Hoffnung, keine vergessen zu haben und in diesem Sinne:

Hasta la victoria siempre, las senoritas de la estrella roja!

WC

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