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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. SC Eintracht Schkeuditz  1:0
9.9.2006 Sportpark Dölitz
Knapper Sieg im Hexenkessel Dölitz



Maurer aus Schkeuditz
Ein Fußballfest sollte es werden, jener Neunte September 2006. Ein Fußballfest wurde es auch. Nach mehrmonatiger Pause rollte im Sportpark Dölitz nun endlich wieder der Ball. Die Saisonauftaktparty schlug ein wie ne Bombe. Das Fassbier strömte unermüdlich durch die Zapfhähne und die Würfel rollten bis zum Erbrechen. „Pogophon“ heizte mit guten Deutschpunkklassikern ein und DJ Hans war als Stadionsprecher schier unschlagbar. Geschätzte 300 bis 400 Zuschauern säumten das weite Dölitzer Rund und die ein oder andere fühlte sich in die jungen Zeiten des RSL zurück versetzt. Bei guter Atmosphäre, kühlem Fassbier und prächtigen Wetter fehlte schließlich nur noch eins – ein spannendes, nervenaufreibendes Stadtligafußballspiel und so kam es, wie es kommen musste.

Deutschland muß sterben!
Trainer Knopf hatte es nicht leicht, schließlich fehlten urlaubs- und verletzungsbedingt einige starke Akteure in der RSL-Elf. Tomate wie immer als starker Rückhalt im Tor, um Libero Henne paarten sich die Verteidiger Kjewitsch, Pippen und Brandiniho. Im Mittelfeld spielten Nico, Pierre (60. Stefan), Steffen und Peter, im Sturm Strotze und Christian (75. Paul), der heute sein vorerst letztes Spiel machte und sein Glück bald bei Benfica Lisabon versuchen wird. Die Partie startete recht ausgeglichen, jedoch wurde schnell klar, dass Schkeuditz ein Kaliber der Marke „Gefährlich“ ist. Robust, Kopfballstark und mit gutem Kombinationsspiel ausgestattet, versuchten die Schkeuditzer ein ums andere Mal Tomate das Leben zu erschweren, doch blieb dieser stets der Sieger. Doch auch die Sterne hatten hier ein Wörtchen mitzureden, schließlich gierte Connewitz seit letzter Woche nach den ersten Drei Punkten. Die erste 100prozentige Chance gewährte uns dann der Schiedsrichter. Nachdem Pierre im Strafraum zu Fall gebracht worden war, zeigte der Mann in Schwarz auf den Punkt. Strafstoß. 1:0 Roter Stern. Torschütze Strotzyk. Minute 25. Jubel.

Festung Dölitz - Uneinnehmbar!
Der Anfang war gemacht und der Favoritensturz nah. Schkeuditz, selbsternannter Aufstiegskandidat, hatte als Saisonvorbereitende Maßnahme ordentlich den Transfermarkt aufgewirbelt. Zahlreiche Spieler wurden verpflichtet, so auch Rudolph S, der einst selbst zum RSL wechseln wollte, dem Lockruf des Geldes aber nicht widerstand und fortan seine Töppen in Schkeuditz schnürt. Die Quittung folgte am heutigen Tage. Schmährufe und Bosheiten der harten Gangart, selbst ein Transpi „Rudolph S. – lebenslang Connewitzverbot“ wurde gehisst. Doch zurück zum Spiel. Der 1:0 Vorsprung wurde mit in die Pause genommen, doch hatte Halbzeit Eins auch einen faden Beigeschmack. Henne, bereits früh verwarnt, ließ sich in der 35. Minute zu einem sinnlosen Foul hinreißen und sah folglich Gelb-Rot. Der erste Heimsieg hing am seidenen Faden und harte 45 Minuten sollten folgen.

RSL-Ultras at work
Trainer Knopf appellierte in der Halbzeitpause weiter Fußball zu spielen und vor allen Dingen zu kämpfen. Angepeitscht durch die Massen wurde dies umgesetzt und Angriffswelle auf Angriffswelle entschärft. Lange 45 Minuten, gespickt durch Großchancen der Schkeuditzer und Konterfußball der Sterne, nahmen schließlich ihr glückliches Ende. Heimsieg, drei wichtige Punkte und ein richtig schöner Tag im Sportpark Dölitz. Mit den Siegen der Zweiten, Dritten und der Altherrenmannschaft darf man auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken, welches am samstäglichen Abend im Fischladen exzessiv mit Restbier begossen wurde.

Alea iacta est!
Nach dem Auswärtsspiel in Taucha (nächsten Samstag) begrüßen wir übrigens in zwei Wochen die Freunde von Blau-Weiß in Dölitz.

48 Jahre, 1145 Stadtligaspiele - Schkeuditzer Hüterlegende
Bis dahin…
Eure Erste.

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