Englische Woche beim RSL! Am vergangenen Sonntag siegte man an der Neuen Linie und zog locker-fluffig ins Pokalviertelfinale ein. Am Donnerstag hieß es nun wieder grauer Ligaalltag. Grau? Nee, ganz im Gegenteil. Mit dem SSV Markranstädt war ein ganz besonderer Gegner zu Gast im Sportpark Dölitz. Unter SSV-Trainer Olaf Michael Walter (ver)lernten nämlich drei Sterne-Akteure das Fußball-1x1. Mit gesteigerter Motivation ging’s also ans Werk, schließlich wollte man den alten Kollegen mal zeigen wie richtiger Fußball in Leipzig-Connewitz aussieht, zumal das Hinspiel an der Südstrasse mit 1-2 in die Hose ging.
Topfit legten die Sterne los. Endlich konnte Trainer Knopf mal auf einen komplett nüchternen Kader zurückgreifen und dementsprechend spielte der RSL von Anbeginn auf. Die spielstarken Markranstädter, gespickt mit Akteuren aus der II. Mannschaft und der A-Jugend hatten mit dem Dölitzer Geläuf sichtliche Probleme, waren aber durchaus gefährlich. Gerade die flinken Stürmer der Rand-Leipziger brachten die RSL-Defensive öfters in Unannehmlichkeiten, konnten Hüter Tomate aber nicht überwinden. Schließlich erlöste Paul Kroneck die spärlich vertretenen Sternefans mit der 1-0 Führung. Nach einem schönen Freistoss von Pierre aus halbrechter Position auf den kurzen Pfosten verwandelte Paul per Kopf und drehte jubelnd gen Markranstädter Coachingzone ab, um Ex-Coach Walter zu grüßen…
Der zweifache Goalgetter in der Abendsonne |
In Halbzeit Eins passierte dann nicht mehr soviel und so springen wir mal flux in die zweite Hälfte! Keine 10 Minuten waren vergangen als ein vermeintlicher Henne-Befreiungsschlag den weiten Weg zu Strozyk fand, der wiederum den herauslaufenden Torwart mit einem platzierten Heber überwand. Herrlich so dachte man. Jetzt noch den Rest der Zeit über die Runden bringen und dann schön im Gartenlokal „Waldfrieden“ über den Aufstieg philosophieren… Taucha hatte uns vor einigen Wochen ein besseres gelehrt. Auch da führte man 2-0, trennte sich dann jedoch nur Unentschieden. Natürlich kam es wie es kommen musste. Markranstädt warf nun alles nach vorn und kam nach einer Ecke zum 1-2 Anschlusstreffer. Verdammte Axt, jetzt wurde es noch mal richtig eng. Aber im Gegensatz zum Tauchaspiel verteilte der in einigen Situationen etwas überforderte Schiedsrichter heute Ostergeschenke und zwar an den RSL. Nach einer Hereingabe von Rechts kamen sich Strotze und sein Gegenspieler in die Quere. Der Pfiff des Schiedsrichters ertönte und seine Hand zeigte gen Punkt. Ob’s einer war? Keine Ahnung. Wichtig: Strotze verwandelte in gewohnt sicherer Manier. Der RSL ließ jetzt nichts mehr anbrennen. Der eingewechselte Bauer machte noch das vierte Tor für die Sterne und Strotze hätte, nein musste, sogar nach das fünfte schießen, scheiterte aber am SSV-Hüter.
Hubschraubereinsatz in Dölitz |
Alles in Allem eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung des RSL. Der Abend wurde noch feucht-fröhlich in einem Connewitzer Lokal begangen und nächste Woche begrüßen wir die Sportfreunde aus Leipzig-Leutzsch im altehrwürdigen Sportpark…
Stillleben |
Links oben reingenagelt! |
Bis dahin – eure Erste…!
