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RSL Dritte Herren vs. Eintracht Leipzig Süd II  4:3
10.9.2006 Sportpark Dölitz
Dritte mit erstem Dreier

Unsere Dritte scheint doch nicht zur Schießbude der 3. Kreisklasse zu werden. Grandioser Weise fegte man die Zweite von Eintracht Süd, die in der Vorwoche noch 3:1 gegen die Dritte von Post als Sieger vom Platz gehen sollte, mit einem zwar knappen Endergebnis, den Chancen- und Spielanteil zur Folge aber eindeutig vom Sportpark Dölitz. Das der Dreier aber nach der 4:1 Führung noch nicht in trockenene Tücher gelegt worden war, resultierte aus ungünstigen Wendungen im weiteren Spielverlauf und so brachte man sich noch einmal selbst in die Bredouille.

Aufstieg oder Wachablösung der Paunsdorf Devils?
Nach der 0-zu-ein-Dutzend Packung am zurückliegenden Wochenende gegen die Zweite von Ost, wurde der Spielerkader neu gemischt und dies mit Erfolg: Schnell riss man das Spiel an sich, die beiden Schiemenz-Brüder harmonierten zum Zunge schnalzen und es wurde ein gepflegtes Kurzpassspiel an den sonnigen Tag gelegt.

Auch hinten hielt der Abwehrriegel Adam, Konrad, Matze und Jens und es musste nicht zwanghaft Beton angerührt werden, da viel Entlastung nach vorne angestrebt und auch praktisch umgesetzt wurde. Die Flügelflitzer Christo und Kalle machten ihre Aufgabe mehr als gut und so spielte man gefällig nach vorn und ließ den Gegner gar nicht erst in Spiel kommen. Nach schöner Hereingabe von rechts konnte Rückkehrer Philip Schiemenz eiskalt zum viel umjubelten 1:0 einschieben. Das erste Ligator der Dritten sollte aber nicht das Letzte am heutigen Sonntag gewesen sein.

Trainerlegende & Erfolgscoach

Nach cremigen Pass in die Spitze - da wo´s weh tut - überlupfte Consti im Stile eines Knippsers den gegnerischen Hüter und es stand 2:0. Daraufhin passierte wenig: Doch durch einen Schiri-Fauxpaux kam der Gast zu Unrecht zum 1:2 Anschlusstreffer kurz vor dem Halbzeitpfiff. Was war passiert? Ein langer Ball segelte an Freund und Feind vorbei, doch der Dölitzer-Acker war uns nicht gut gestimmt und so sprang die Pille an Christos Arm. Zwar klares Handspiel, dafür aber eindeutig außerhalb der Strafraums. Das sahen alle - inklusiver der Gästemannschaft alle Anwesenden Akteure - so, nur leider nicht der Unparteiische, der ohne mit der Wimper zu zucken auf den Elfmeterpunkt zeigte.

Doch auch nach Wiederanpfiff ließ man sich nicht beirren und spielte geschickt nach vorn. Christo netzte in der 50. Minute und kurz darauf baute Martin mit einem schönen Schuss aus der Drehung die Führung weiter aus.

Ja, das war der zweite Spieltag.

Bis zur Schlussviertelstunde standen alle Zeichen auf einen glaskaren Sieg - doch erstens kommt es wie so oft anders und zweitens als man denkt. Nachdem die Abseitsfalle nicht zuschnappen konnte, spielte ein Stürmer des Gegners nach Sprint auf die Grundlinie einen tödlichen Pass in den Rückraum und ein weiterer Eintrachtler schlenzte das Leder unhaltbar zum 2:4 ins lange Eck. Auch in der Folge war der zurückliegende Elan wie weggeblasen und nach einem Zweikampf im Strafraum zeigt der Schiri erneut auf den Punkt: Eintracht Süd konnte erneut verwandeln und so stand das Spiel 5 Minuten vor Ultimo auf des Messers Schneide.

Nach nicht genutzten Konterchancen ertönte erneut die Pfeife des Unparteiischen aufgrund eines ebenso umstrittenen Handspiels, da diesem ein Foulspiel voraus gegangen war. Doch der Fußballgott war uns an diesem Tag gütig gestimmt und so lenkte er das Runde gen Umrandung des Eckigen: Die Lattenunterkante brachte den Ball wieder zurück ins Spiel und auch in der Folge sollte uns Fortuna beistehen, sodass nix mehr anbrennen konnte.

Rohdiamanten unter sich

Trauriger Höhepunkt der ruppigen Schlussminuten: Die Ampelkarte für einen Akteur der Gäste.

Ein Spiel, das alle Zuschauer und Spieler nicht so schnell vergessen werden. Das war - Spitze.

P.S. Die Bildunterschriften stammen nicht aus meiner Feder. Wäre glaube ich mehr als vermessen ;-)

Gez. Matze Magic

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