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RSL Dritte Herren vs. SV Panitzsch-Borsdorf  2:16
27.8.2006 Sportpark Dölitz
Die Dritte mit Hammerlos: Stadtliga-Absteiger PaBo

Ein neuer Stern ist heute Nachmittag am Connewitzer Punkrockhimmel aufgegangen. Das erste Pflichtspiel der neuen Dritten des RSL ist der Anbruch einer neuen Ära. Wir schreiben den 27. August 2006. Die Uhr schlägt 15 und unter tosendem Jubel laufen im restlos ausverkauften Dölitzer Rund Elf Kämpen ein, mit dem Ziel das Unmögliche möglich zu machen. Der übermächtige Gegner heißt Panitzsch/Borsdorf I, die Bühne DFB-Stadtpokal. David gegen Goliath, Herakles gegen kretischen Stier, Gallisches Dorf gegen römische Übermacht. Es ist einer dieser Tage an dem Geschichte geschrieben werden muss!!!

Ein neuer Stern wird geboren...


Bienenstiche
In strahlendem Grün wirft man sich ins ungleiche Gefecht. PaBo ist von Beginn an in allen Belangen haushoch überlegen und setzt die Sterneabwehr um Libero Jäger-Hans ab Minute Eins mächtig unter Druck. Ein ums andere Mal muss der starke Hüter „De La Kroi“ auf der Linie in letzter Not parieren, ist jedoch beim frühen Null-Eins in der dritten Minute chancenlos. Doch schwarze Wolken ziehen plötzlich am Dölitzer Gestirn auf und verkünden Unheildrohendes. Kaum ist die Jäger’sche Abwehr einen kleinen Augenblick unkonzentriert, schlagen die Panitzscher erneut eiskalt zu. 0:2. Es stinkt förmlich nach Desaster…

Das ist die Angst des Torwarts beim Elfmeter


TrainerIn und Spieler bei der Krisensitzung
Doch so schnell die unheilvollen, schwarzen Wolken am Himmel auftauchen, so schnell verschwinden sie wieder. Mutter Sonne schickt ihre warmen Strahlen und schenkt Wonne, Hoffnung und Energie. Der RSL kommt zurück. Den viel umjubelten Anschlusstreffer besorgt die Nummer 10 im Sternenbanner per Freistoss aus aussichtsreicher Position. Der in der eigenen Jugend geschliffene Rohdiamant M. Schoim schickt das runde Leder gefühlvoll in Richtung Tor und urplötzlich riecht die Jubelgeschwängerte Luft nach Pokalsensation. Doch Glücksgöttin Fortuna verweilt nicht in Dölitz und das Blatt wendet sich erneut…

Fanclub Schnepperkinn immer am Start!


RSL-Chicas mit fachfraulichem Blick
PaBo zieht jetzt alle Register und ein Sturmlauf beginnt, der bis zur 90. Minute ungestoppt bleiben sollte. Trotz verschossenen Strafstosses muss Hüter Krause ein ums andere Mal hinter sich greifen und der Halbzeitstand (1 zu 6) lässt selbst die größten Optimisten aus ihren kühnen Träumen erwachen. M. Schoim bleibt verletzungsbedingt dem Geschehen der zweiten Halbzeit fern und Sterne-Urgestein MillWall betritt das Dölitzer Rund. Doch auch er kann das sinkende Schiff nicht retten. Wie Hagelkörner schlagen die Bälle ins Tornetz der Sterne ein, obgleich Torwächter Krause mehrere Male seine Klasse zeigt. Die Dritte wird am Boden zerquetscht wie eine lästige Kakerlake…

Gegentor Nummer 10...


...und Jubel beim Elften Treffer für PaBo
Beim Stand vom 1 zu 12 schrillt plötzlich des Schiedsrichters Pfeife. Elfmeter für die Dritte! Kann hier doch noch was Unglaubliches passieren? Die ekstatischen Massen verlangen Hüter Krause und der verwandelt kaltschnäuzig und besorgt Tor Nummer Zwei in der noch jungen Geschichte der Dritten. Der Rest ist schnell erzählt. PaBo netzt noch einige Male was der Stimmung in Dölitz keinerlei Abbruch tut. Die Dritte verliert nach 90 Minuten mit „Zwei zu Irgendwas unter Zwanzig“. Scheißegal. Ein berauschender Fußballsonntag nimmt sein Ende als Fans und Spieler in trauter Zweisamkeit, trotz der viel zu hohen Niederlage, feiern. Was bleibt ist das dringende Bedürfnis auch das nächste Spiel der Dritten zu sehen. Vielleicht gegen die Paunsdorf Devils oder gegen die Zweite aus Großpösna.

Wir wollen die Dritte sehen!!!
In diesem Sinne: Forza RSL und bis bald im Sportpark Dölitz.


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