Teams
Chronik
Dates
Fans
Stern Roter Stern
KSC 1864 Leipzig vs. RSL Erste Herren  4:2
25.5.2007 Albersdorfer Straße/ Knautkleeberg
Aus und vorbei

Da Spielberichtsschreiber Nr. 1 am vergangenen Freitag nicht in Leipzig weilte (er hat also alles richtig gemacht) und Spielberichtsschreiber Nr. 2 am selbigen Tage noch zu Oma E. in die Gebirgspampa musste, erscheint die Halbfinaldokumentation heuer etwas später. Die Wogen der Trauer haben sich ein wenig geglättet, die Aussage „Es ist nur Fußball“ gingen viele, viele Male durch meinen Kopf und doch kotzt es mich gerade wahnsinnig an hier irgendetwas zu schreiben. Egal.
Die Vorfreude auf das Spiel war ausnahmslos bei allen Spielern seit dem gewonnenen Viertelfinalspiel gegen die Spielvereinigung immens hoch. Noch einmal 90 Minuten überstehen, sauberen Fußball spielen und dann Mitte Juni das zweite Stadtpokalfinale in der noch jungen Geschichte des RSL bestreiten. Alles war bestens angerichtet: Ein lautstarker Auswärtsmob tobte an der Seitenlinie, ein fähiges Schiedsrichtertrio sollte die Partie leiten und Wettertechnisch auch alles cremig! Nur die Erste hatte gehörig Sand im Getriebe. Das Spielgeschehen in Kürze:

Alle wollen die Sterne im Finale sehen

Öfter mal einen durchziehen
Durch einen satten 35-Meter-Freistoss ging der KSC zeitig in Führung. Zum Glück bewies der RSL wie schon bei den Straßenbahnern an der „Neuen Linie“, dass man mit einem frühen Rückstand gut umgehen kann, denn kurze Zeit später netzte Nico von der linken Seite mit einem platzierten Linkschuss in die lange Ecke. Durchatmen, Weitermachen. Das erhoffte Wachrütteln blieb allerdings aus. Spielzüge auf Seiten der Sterne waren Magerkost. Der KSC hingegen legte eine robuste, kämpferische Spielweise an den Tag, welcher der RSL heute einfach nicht gewachsen war. Folglich klingelte es vorm Pausenpfiff noch einmal. Freistoss. Schuss. Tor. Halbzeit.

In den zweiten 45 Minuten bestimmte der RSL die Partie, drängte auf den Ausgleich und wurde nicht belohnt. Chancen kamen eher keine zu Stande. Der KSC dagegen wacher, aufmerksamer und viel mehr Energie versprühend. Das klassische Szenario folgte. Der führende Underdog kontert auf eigenem Platz – erfolgreich. Nach Abstimmungsproblemen das 1:3 und kurze Zeit später mittels Freistoss (was sonst), der Todesstoss – das 1:4. Zwar verkürzte man noch auf 2:4, mehr aber auch nicht. Der KSC zieht völlig verdient ins Stadtpokalfinale 2007 ein und trifft dort auf Kreisligist Mölkau 04, die Topfavorit Lausen aus dem Rennen kegelten.

Was meinen Sie dazu?
Dieses Jahr hat es nicht geklappt, aber im nächsten Jahr wird der Stern wieder das sein und im Übernächsten erst recht, getreu dem mit Abstand lautesten und besten Anhang in ganz Leipzig:

Impression der Romantik und der Stille
You’ll never Walk Alone!
Forza RSL!

www.roter-stern-leipzig.de / Datenschutz/Impressum/Kontakt