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Stern Roter Stern
SV Liebertwolkwitz vs. RSL Frauen  0:1
26.4.2003
Finale oooh Finale....

Tausend mal berührt, tausend mal ist nix passiert oder wie der Rote Stern trotz krasser Überlegenheit nur einen Treffer versenkte. Sommer, Sonne, Schwüle. 15.45 Uhr pfiff der Ersatzschiri Supermario ( Der eigentlich vorgesehne traute sich wohl nicht zum Roten Stern?) das Pokalspiel gegen den SV Liebertwolkwitz an. Schon die zweite Runde in dieser Saison. Na dann wollen wir den Granatbombern von Gegnern doch mal zeigen, was es heißt, wenn wir unsere beschädigten Mitspielerinnen rächen. In der Umkleide wurde vor dem Spiel noch eine geheime Schokoladendopingaktion durchgeführt. Der Ostblock ist ja bekannt für seine illegalen Trainingspraktiken (verdeckter Stimulanzmitteltransfer aus der Ukraine, Maria sei Dank). Frei nach dem Motto:"in, zwei oder drei, letzte Chance vorbei. Ob du wirklich richtig zielst, siehst du, wenn du nicht schielst" (Reim dich, oder ich fress dich). Geschielt haben wir wohl alle, denn es gab unübertrieben, also quasi in echt, ungefähr 28 Millionen Latten- und Pfostenschüsse und 35 Treffer auf Torfraus Näschen. Bell hat sich dabei besonders löblich hervorgetan. Nase blutig, Schiri pfeift Stunden später ab, nachdem der nächste Angriff der Sternis am Rollen war. Der fremdteameigene Sani eilt herbei, kommt, sieht und geht (veni, vidi, verpissi). Der von uns schmählich verlorene Schiriball führte zu einer Massive Attac der Gastgeberinnen (weitere gab es ja nun wirklich nicht in dem Spiel). Die Geheimwaffe Nummer 8 (selber ,,blöde Sau"!) der Witzmannschaft verwirrte uns vom Sturm bis zum Angriff. Mächtig gewaltig. Trainer-Anja am Rand war ob der Aggressivität der Gegnerinnen auf Schmusekurs:,, Enger ran!!!!!!!" Die Beobachtung des Spiels an der Außenlinie durch die ZuschauerInnen verlief emotionaler als für die Sternimädels auf dem Platz selbst. Auch braucht man über die fach(männ)lichen Zurufe der Liebertwolkwitzer Prollfraktion kein Wort mehr zu verlieren (sexistischstes Publikum, aber was will man bei Dorf, Bratwurstdunst und zünftigem Bierbauch auch anderes erwarten). Apropos verlieren, das ist immer noch die Sache der anderen Frauschaften. Dank Anni - sie hat endlich ihr Torversprechen eingelöst- (es ist Gurkenzeit ) ging das Spiel zu unseren Gunsten aus. Sie fügt sich hiermit nahtlos in unsere Tradition der kuriosen Man-glaubt-nicht-an-einen-Treffer-und-dreht-sich-schon-mal-wieder-um-Tore ein. Die total unterbeschäftigte Tor-Claudi verkündete nach dem Spiel:" Eh, überlägt eusch maal, wir hätten Verlängerung gespielt. Isch wär gabutt gegangen." Unterbeschäftigt dadurch, dass Abwehr-Cindy eine mehr als solide Zweikampfbilanz vorweisen kann. Genauso verhält es sich mit Abwehr-Chrissie, die sich nach diversen körperlichen Angriffen unter anderem verbal zu helfen wusste. Auch die Mittehinten-Chrissi kann bei körperlichen Attacken mitreden, denn nur im letzten Moment konnte sie einen karachoartigen Direktschuss gen Rüssel abwehren (Stichwort: Schutzhand, gell Kirsten?!) Im Mittelfeld bekommt Anja für ihre Quirligkeit und ihren nie nachlassenden Optimismus was das Treffen des Tores anbelangt, ein großes Bienchen ins Muttiheft. Auch unsere Linksvornesturm-Monika hat sich mit Torschüssen besonders hervorgetan (für das nächste mal: ,,Moni vor, bei Post fällt das Tor!"). (Ex?)Tor-Katja hat wieder im Sturm kräftig mitgemischt (,, Aber nur 5 Minuten..."). Fett im Gewühl vorne mit dabei waren auch Marit und Kirsten. Bemerkenswert war beider Durchsetzungskraft gegen die in gewissen Bereichen überlegenen Gegnerinnen. Zu guter Letzt bleibt nur noch zu sagen: ,,Tschaka, ihr schafft es!"
Also Mädels immer am Ball bleiben, Anlauf nehmen, Augen schließen, Hymne singen, abziehen! (P)Anne

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