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Stern Roter Stern
Sterne mit doppeltem Pokaltriumph (25.6.2009)
Damen und Herren gewinnen Stadtpokal

Nach dem liebevoll von der Zweiten bereiteten Frühstück (der Nudelsalat hat extra Kraft gegeben!) lagen die Nerven zwar nicht bei allen aus dem Team blank, aber die Aufregung vor DEM Spiel der Saison war mit Händen greifbar. In der Kabine hat Trainer Leiste die richtigen Worte gefunden und die Balance zwischen Aufmunterung und Beruhigung halten können. Mit dem Anpfiff begann das ansonsten beste Team der Welt trotzdem leicht desolat, was klar der immer noch großen Nervosität geschuldet war. Zum Glück ging es den Damen aus Zwenkau genauso: die ersten Minuten des Stadtpokalfinales waren von Mittelfeldgeplänkel, kombiniert mit Unsicherheiten und Ballverlusten auf beiden Seiten, geprägt. Einer der ersten stellaren Ausflüge in Richtung Zwenkauer Tor fand in einem aus der Wuhling zwei Meter vor der Kiste heraus gestocherten Ball in Richtung Gehäuse seinen, naja, Abschluss – wäre der Ball gut getroffen gewesen, hätte das schon was werden können… so endete die erste Torraumszene des Spiels in der 2. Minute auf der Linie. Eine erste Duftmarke war gesetzt, die Richtung war jetzt allen klar und das Spiel der Sternies gewann an Kontur.




Ungefähr in der 5. Minute wurde die Zwenkauer Hüterin durch einen Fernschuss von der Nr. 3 von der rechten Seite aufs lange Eck getestet, war aber keine schwierige Prüfung. Das Hin und Her im Mittelfeld dauerte an, aber ab der 10. Minute waren die RSLadies warmgespielt und die Bewegung mit Ball fand, ästhetisch immer ansprechender, nur noch mit Kurs auf den Zwenkauer Kasten statt. Die Abwehr (Solveig und Manja, später unterstützt von Doreen) spielte das Spiel ihres Lebens und ließ, von Libera Katze absolut souverän dirigiert und unterstützt, nichts anbrennen und der armen Kawi keine Chance, mal mit einer Parade zu glänzen. Auf der gegenüberliegenden Seite waren es Phia und die beiden Chrissis, die ein ums andere Mal Janine in Szene setzten oder es selbst mit dem Abschluss versuchten – sogar die Abwehr bzw. Solveig schaltete sich ab und an in den Angriff ein: der Fallrücksetzer von Solveig hatte sich den lautesten Szenenapplaus der Partie wahrlich verdient! Auch Manja hätte fast mit einem Kopfball von der Mittellinie per Bogenlampe Erfolg gehabt. Sowohl den Actricen auf dem Platz als auch dem Publikum war mittlerweile klar, dass die Sternenflotte das bessere Team des Tages war. In der 20. Minute konnte diese Stimmung endlich mit Tatsachen untermauert werden: eine Ecke von links, gefühlvoll von M-Chrissi getreten (nachdem sie zuvor eine gekonnt im Toraus versenkt hatte) fand ihren Weg über Kopfballmonster Phias Nischel hinweg an den langen Pfosten, wo Janine ihr Denkorgan hinhielt und der Zwenkauer Schlussfrau keine Chance ließ. Die verdiente Führung war endlich erzielt. Die restliche Zeit der ersten Hälfte waren die Sterne weiter bemüht, einen Weg durch die Zwenkauer Abwehr zu finden, was aber nach wie vor nicht ganz einfach war. Kawi hatte noch eine schöne Szene, als sie einen Ball gehalten hatte und selbst hinter die Linie hüpfte, den Ball aber gewissenhaft von sich weg aus dem Tor rausstreckte.




Nach dem Seitenwechsel kamen die Damen aus Z. zwischendurch mal etwas besser ins Spiel, aber die beste Abwehr der Stadtliga Kleinfeld rührte nach wie vor fleißig Beton an, spielte diesmal wirklich nur über außen und schön nach vorne (Stichwort: Flugballspezialistin Katz), wo Mittelfeld und Sturm verschiedene Wege durch Zwenkau testeten. Es war schließlich eines der inzwischen fast berühmten Soli von Janine, das die Entscheidung brachte: im Mittelfeld mit einem Pass bedient, tanzte sie sich durch die Z-Abwehr durch und schoss aus spitzem Winkel von Links die Kugel an der Hüterin vorbei in die Maschen. R-Chrissi stand am langen Pfosten parat, hätte also so oder so nichts schief gehen können. Oder? ;) Das dritte Tor wollte dann nicht mehr fallen: nach der obligatorischen Bengalo-Spielunterbrechung (die angereisten Edelfans haben sich wieder mal selbst übertroffen! Und das alles so schön musikalisch untermalt!) traf Janine nur den Pfosten und M-Chrissi scheiterte zum wiederholten Male freistehend auf der Linie an der Hüterin, die allmählich warmgeschossen war. Gegen Ende der Partie kamen dann noch KÖrsten, Doreen und Janina zu ihren Einsätzen – auf der Bank waren mit dabei Katsch, Diana, Anne, Janine, Jule, Wachsmutti und Sindy.



Mit dem Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen: Sektdusche, Diver für die Fans, Extradiver für Erfolgscoach Masi und nach dem ganzen Siegerehrungsgedöns

war es Trainer Kjewitsch, der in der Kabine eine Ansprache, nein, besser Ansinge gehalten hat: für diesen Eye of the Tiger gewinnen wir auch gerne wieder mal!

Was für eine Saison! Danke an alle, die dabei waren, es hat einen Riesenspaß gemacht mit Euch!



P.S.: Und das alles wäre nichts geworden, wenn wir nicht die saucoolen T-Shirts von Frau Krause geschenkt und von JanineRI und JanineRA designt bekommen hätten! RIESENDANK & RIESENLOB!

Schalalalalalalalalallalala... FORZA ROTER STERN!

Für ihre Aufmerksamkeit bedankt sich WC und wünscht eine geruhsame Sommerpause.

Bis zum nächsten Mal in diesem Theater!





Aufstieg, Meisterschaft und nun auch noch Pokalsieg – the Winner takes it all! Euphorisiert vom zuvor erreichten Pokalsieg der RSLadies konnten auch die Herren den Pott holen und damit ihren Titel erfolgreich verteidigen.



Gegen die zweite Mannschaft des VfB Zwenkau, die mit dem Aufstieg in die Stadtliga ebenfalls eine sehr erfolgreiche Saison für sich verbuchen kann, entwickelte sich vor über 700 Zahlenden, vielleicht nicht untypisch für ein Finale, ein nicht besonders ansehnliches Spiel, geprägt von viel Kampf und mit nur wenigen Torraumszenen. Roter Stern konnte die Begegnung im ersten Durchgang dominieren. Nach 17 Minuten hatte der Großteil der Anwesenden ein erstes Mal den Torschrei auf den Lippen, als Martin Siegel nach einer Kroneck Ecke per Kopf doch nur den Pfosten traf. Sekunden später kam das Leder durch Daniel Fett wieder gefährlich in den Strafraum und Steve Oehme verfehlte per Kopf nur knapp.



Zwenkau wurde nach 22 Minuten gefährlich, als ein Spieler mit einem verdeckten Schuss Chris Kohn im RSL-Kasten prüfte. Aber wenig später waren es dann doch die Sterne, die eine Veränderung auf der Anzeigetafel veranlassten. Nach einer wohlgetimten Ecke von Nico Langer konnte Paul Kroneck zur 1-0 Führung einköpfen (26.).

Kurz vor der Pause war es abermals Paul, der mit einem verdeckten Schuss aus 14 Metern den Zwenkauer Schlussmann zu einer Parade zwang (44.). Auf der anderen Seite gab es für Zwenkau noch einen Freistoß, den Chris nur abklatschen lassen konnte, aber Stefan Meißner klärte noch vor den umstehenden Gegenspielern (45.).



In der zweiten Halbzeit war die Begegnung ausgeglichener, aber auch noch weitaus zerfahrener. Zwenkau hatte eine riesige Möglichkeit auf den Ausgleich, als die Sterne-Abwehr unsortiert wirkte kam ein Spieler völlig frei vor Chris zum Schuss, doch der konnte mit einem starken Reflex diese Chance abwehren (52.).




Es passierte ansonsten nicht mehr viel nennenswertes, bis zur 89. Minute, die uns die Entscheidung dieser Partie brachte. Der eingewechselte Steffen Bauer konnte gegen die aufgerückten Zwenkau den Ball erobern und in den Lauf von Paul legen, der so alleine durch aufs Zwenkauer Tor ging und das Leder zum 2-0 versenken konnte. Der Jubel kannte nun keine Grenzen mehr und wenig später konnte Kapitän Daniel Fett endlich den Pott in den Knautkleeberger Abendhimmel stemmen.

manager











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