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Rückrundenvorbereitung der Ersten - eine Bestandsaufnahme

Aller Anfang ist schwer: Intensive Vorbereitung und zwei Testpleiten

So langsam aber sicher neigt sich die Vorbereitung der Ersten auf eine lange Stadtliga- und Pokalrückrunde dem Ende zu. Was wir uns nach gut vier Wochen Training eingestehen können: Aller Anfang ist schwer nach dieser zurückliegenden überdurchschnittlichen Punktausbeute der ersten Saisonhälfte samt des anschließend lang anhaltenden Winterschlafs! Vorangeschoben sei jedoch – was unsere Trainingsbeteiligung und -intensität ebenso wie die Schweinehundüberwindung angeht, haben wir auf jeden Fall gute Januarwochen hinter uns. Herauszuheben sind dabei noch unsere zweieinhalb Tage Kurztrainingslager in Bad Blankenburg. Zwar brachten uns nächtliche Weitsprungwettbewerbe und das mehr oder weniger introvertierte Beisammensein in den Trainingspausen nachträglich die ein oder andere AGB-Rüge der Herberge ein, dennoch haben wir uns zum anderen im Laufe der sechs zehrenden Übungseinheiten ziemlich den Arsch aufgerissen. Außerdem gibt es zwei personell schöne Nachrichten. Wir konnten noch einen dritten Max (diesmal vom LSV Südwest) im Team begrüßen, ausgewiesen der beweglichste von allein dreien. Außerdem ist Simon nach auskuriertem Bänderriss im Knöchel seit kurzem wieder schmerzfrei dabei.


NO LEGIDA

Neuzugang vom LSV Südwest, Simon wieder fit

Weniger erfolgreich gestalteten sich derweil die bisherigen beiden Testspiele. Zunächst zogen wir auf dem gut präparierten Hartplatz am Goethesteig (Großer Dank an Lutz) gegen den aktuellen Stadtklasse-Sechsten SV Brehmer nicht unverdient mit 2:3 (0:2) den Kürzeren. Sicherlich profitierte Brehmer auch von unseren Unzulänglichkeiten bei zuhauf klarsten Chancen, das soll ihre Leistung aber keineswegs schmälern. Viel mehr stachen die gut aufgelegten Gäste flinken Fußes auf tiefem Geläuf drei Mal entscheidend zu. Für uns traf Rudi mit einem Doppelpack nach der Pause zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Kurz vor ultimo vergab Kosta, Dr. Waldemar Orschikowskiy hatte butterweich vorgelegt, die größte Ausgleichschance aus fünf Metern so freistehend wie sehenswert kläglich aufgrund seines bis weit über Naunhofer Grenzen hinaus ungefürchteten Kopfballspiels.


Erfolgstrainerduo

Zwei Tage darauf mussten wir uns auf dem noch etwas von glitschigem Neuschnee bedeckten Kunstrasen der Sportschule Abtnaundorf trotz Pausenführung wiederum mit 2:3 (2:1) TuS Leutzsch, die eine Liga über uns im Tabellenmittelfeld wirken, geschlagen geben. Dabei begann alles ziemlich fluffig. Kaum angepfiffen, war Rudis Ecke mittels eines Hinterkopfes schon ins Leutzscher Netz verlängert worden. Ob es ein Eigentor war oder Paul mit seinem eher lichten Resthaar den Ball noch entscheidend touchierte, kann ich nicht mehr rekonstruieren. Zwar mit gehörigem Dusel, aber diesmal zweifellos Paul erhöhte später vom Elfmeterpunkt sogar auf 2:0 für uns. Sein ungenauer Abschluss glitt dem Hüter durch die Hände (25.). Möglicherweise hätten wir in dieser ersten halben Stunde auch den ein oder anderen Konter besser ausspielen können oder müssen. Taten wir aber nicht.


Treffsicher wie eh und je - Paul Kroneck

2:3-Niederlagen gegen Brehmer und TuS Leutzsch

Zur Strafe konnte TuS rechtzeitig verkürzen. Da eine aufsetzende Eingabe eines Leutzschers von außen nicht unterbunden- und Raik gleichzeitig vom eigenen Mitspieler (mir) via überhasteter Ansage irritiert wurde, trudelte die Kugel ins lange Eck (30.). Zu diesem Zeitpunkt hatte die Partie schon gehörig an Fahrt aufgenommen und war beiderseits durch verbale wie grätschentechnisch teils übereifrige Aktionen unter zusehends negative Schwingungen geraten. Wahrscheinlich lässt es sich als zwischenzeitlich irgendwie sinnlos erhitztes Ränkespiel am besten zusammenfassen. Wenn den einen typisches Stadtliga-Gebolze vorgeworfen wurde, während die anderen spielerisch auch nicht gerade die feinste Bezirksliga-Klinge schwangen, trafen sich an diesem kalten Samstagmittag wohl zwei Kontrahenten irgendwo auf ähnlichem Niveau. Die knappe Niederlage ging dann dennoch schon in Ordnung. Ebenfalls per Strafstoß (Entstehung hatte ich verpasst, musste mich draußen dehnen) glich Leutzsch recht bald nach Wiederanpfiff erst aus (61.) und hebelte uns im Schlussakkord infolge einer Unachtsamkeit bei einem Klärungsversuch unsererseits noch einmal entscheidend aus (85.).


Auf dem Sprung in die Bezirksliga?

Schweres Auftaktprogramm – Wir freuen uns auf euren Support!

Naja, was solls. „Eine Vorbereitung ohne Niederlage ist keine richtige Vorbereitung“, hatte unlängst Bremens Trainer Viktor Skripnik nach einem 1:3 in Duisburg in die Notizblöcke der Journalisten diktiert. Kurz darauf musste Hertha BSC eingestehen, gegen Werder nicht den Hauch einer Chance gehabt zu haben. Also! Alles noch drin! Und sowieso zehrt ein Teil des Teams auch heute noch vom eindrucksvollen Sieg im internen Trainingslagervergleich, der nach Hin- und Rückspiel deutlich mit 7:1 für die grünen Leibchenträger ausgegangen war. Egal wie sich die äußeren Umstände nun in den kommenden Tagen gestalten. Auf uns wartet mit Blau-Weiß, Lindenau, Lok Nordost und Chemie II ein – puuuuuuh – ziemlich schweres Auftaktprogramm. Und wer zudem das Pokalspiel am 15. Februar bei Wacker unterschätzen sollte, hat eh schon verloren. Dass wir vor allem darauf hoffen, auch in der Rückrunde wieder von zahlreichen RSL-SupporterInnen unterstützt zu werden, versteht sich selbstredend von selbst - soll dennoch im letzten Satz ausdrücklich hervorgehoben werden! Wir freuen uns auf euch! Wird schon!



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