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TSG Blau-Weiss Großlehna vs. RSL Erste Herren  1:1
21.9.2008 Sportplatz Großlehna
Gefrusteter Tabellenführer!

(stb) Welch versöhnliche Nachricht am späten Sonntagabend: Tabellenführer! Die Ergebnisse der Konkurrenz ließen unsere Erste trotz eines vom Resultat her dürftigen Unentschieden vom Tabellenplatz Zwei eine Position nach oben klettern. Da sind wir also nun, und können – von oben herab – auf das heutige 1:1 zurückblicken:


Mit „Never change a winning team“, gab Trainer Knopf in perfektem Oxfordenglisch die taktische Marschrichtung vor, wie in der Vorwoche sollten die Gegner mit einem Dreiersturm überrannt werden . “The opponents should not have a ghost of a chance“, so Knopfi und wechselte bei der Teambesprechung anschließend wieder ins Deutsche.


Die Spieler hatten in jedem Fall verstanden und begannen konzentriert: Bauer vergab zunächst nach schönem Sololauf aufs Tor, ebenso Paul Kroneck mit einem wuchtigen Distanzschuss. Nach einer famosen Rettungstat unserer Torkatze Kretzschi – der Ball wurde von ihm aus der kurzen Ecke förmlich von der Linie gekratzt - gelang Torjäger Paul Kroneck endlich das ersehnte 1:0. Nach einem 20-Meter-Knaller von Heißsporn Masi, konnte der Großlehnaer Torhüter den Ball nicht mehr unter Kontrolle bringen und Paul schob eiskalt in die lange Ecke ein. Sein Extratraining mit Co-Trainer Scheffel macht sich offensichtlich so langsam bezahlt. Wenige Minuten vor Abpfiff der ersten Halbzeit ließ Steven noch einmal sein Können aufblitzen, aus kurzem Winkel donnerte er den Ball an den linken Innenpfosten und hinterließ auf RSL-Seite zumindest den Eindruck absoluter Dominanz.


Auch in Halbzeit zwei zweifelte zunächst niemand an den 3 Punkten: Ein schöner Stevefreistoss (47.), ein hübscher Paul-Lupfer (53.), erneut ein Innenpfostenschuss von Johannes (57.) und – aller guten Dinge sind drei – Pauls Pfostenschuss in der 62. Minute. Gut und gerne hätten die Sterne das halbe Dutzend schon wieder voll machen können. Doch wie schon in den vergangenen Spielen war Spieler Konjunktiv unser zuverlässigster Mann…


In der 66. Spielminute entwickelte sich aus einem RSL-Angriff dann wie aus dem Nichts ein ansehnlicher Konter der Gastgeber und wie aus dem Noch mehr Nichts der bis dato völlig unverdiente Ausgleich. Die Sterne am Boden, und mit der Einwechslung des Edeljokers Strotze („Ich fühle ein bisschen Podolski in mir“) sollte der Spieß noch mal gedreht werden. Immerhin kamen die Sterne in dieser Saison schon häufiger in den letzten 15 Minuten zurück.

Nun waren jedoch eher die Großlehnaer am Drücker und spielten vor allem im Mittelfeld groß auf. Wenige Minuten nach dem Ausgleich wäre beinahe das 2:1 gefallen und auch in der Pfostenstatistik fürte RSL I nur noch 3:1. Strotze und Paul vergaben in der 88. Minute noch hintereinander ziemlich freistehend vor dem Torhüter aber leider blieb´s beim Unentschieden – selten hat eine Mannschaft so frustriert die Tabellführung erobert!







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