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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. TSV 1862 Schildau  2:1
20.9.2009 Sportpark Dölitz
Sieg in letzter Minute!

Roter Stern hat im fünften Saisonspiel den fünften Sieg eingefahren, gegen den TSV Schildau gab es am Ende einen verdienten Heimsieg, der in seiner Entstehung sicher etwas glücklich wurde.

die Popstars spielten vor ausverkauftem Haus
In der Anfangsphase wurden beide Teams je einmal gefährlich. Zunächst hatte Stefan Meißner unbedrängt aus 20 Metern nur knapp übers Gästetor geschossen (7.), dann verzog ein Schildauer Spieler mit einem Heber aus 30 Metern über den zu weit vor seinem Kasten postierten Chris Kohn knapp ans Außennetz (8.).

Dann entwickelte sich aber ein ziemlich maues Spiel. Die Gäste aus der Gnaisenaustadt zogen sich weit zurück, standen kompakt und entnervten die Sterne mit einer ziemlich ruppigen Gangart zunehmend. Es gab in fast jedem Zweikampf noch was auf die Füße mit, da hat der Schiri viel zu lange zu viel durchgehen lassen. Roter Stern, Trainer Thomas Knopf hatte im Vergleich zum letzten Spiel die Aufstellung wieder ganz schön durchrotiert, fand nun wenig Mittel und wirkte irgendwie ungewohnt lahm und spielerisch einfallslos. Im Vergleich zur Vorwoche war diesmal das Fehlen von Spielmacher Nico Langer deutlich zu spüren.

der Zukunft zugewandt
Eine gute Einzelaktion von Paul Kroneck brachte eine Gelegenheit, aber sein Schuss wurde vom Torwächter noch zur Ecke gelenkt (23.). Wieder vergingen zehn Minuten ereignisarm, dann kamen die Gäste einmal gefährlich, aber nach einer schönen Flanke wurde der folgende Kopfball durch Chris Kohn entschärft.

Die Stadionsprecher brachten das weite Rund zum Toben
In der Schlussphase des ersten Durchganges erhöhten die Sterne dann die Schlagzahl und kamen besser ins Spiel. Wieder eine Chance für Paul Kroneck, der nach Durchstecker des aufgerückten Abwehrmannes Daniel Fett frei aus spitzem Winkel abziehen konnte (40.) – gehalten. Kurz darauf fasste sich Johannes Herr ein Herz und schoss von der Strafraumgrenze schön aufs Tor, aber der Schlussmann der Gäste holte das Leder aus dem Eck (42.).

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Dann brachte Johannes Rohrbach eine Ecke auf den kurzen Pfosten und ein Querschläger eines Schildau-Spielers landet an der Latte (44.). Wenig später wieder Eckball RSL von der anderen Seite, diesmal mit mehr Fortune – Steve Oehme verwandelt das Ding direkt, 1-0 für die Sterne quasi mit dem Halbzeitpfiff!

Eine Rettungstat.
Zu Beginn der zweiten Hälfte war es gleich wieder Steve, der sich in den Mittelpunkt drängte. Diesmal mit zwei unglaublichen Freistoßgranaten aus jeweils circa 20 Metern. Den ersten lenkte der Torwart geradeso noch zur Ecke (49.), er hätte niemals rankommen können wenn der Ball nicht genau über ihn gekommen wäre sondern etwas seitlich versetzt. Und der zweite Versuch strich um Zentimeter über den Kasten (51.).

ThreeBee-BumBumBaumann

Nach rund einer Stunde stellten die Gäste den Spielverlauf auf den Kopf und kamen aus dem Nichts zum Ausgleich. Nach einer Unaufmerksamkeit und einem Querschläger hatte plötzlich Spieler Wenig den Ball frei vorm Tor auf dem Fuß und schob ein (59.) zum 1-1.
Die Sterne waren kurz geschockt, stemmten sich dann aber schnell gegen den drohenden ersten Punkteverlust. Ein Ball von Patrick Strozyk kam zu Paul Kroneck und der scheiterte mit einem Schuss aus Kurzdistanz (70.). Nach 83 Minuten sah Schildaus Wenig die Ampelkarte und musste vom Platz. Die Sterne schnürten die Gäste nun an deren Strafraum ein, hohe Bälle hinein und Schüsse aus der zweiten Reihe brachten jedoch keinen Erfolg. Aber dann in der 89. Spielminute drang Fetti in den Strafraum ein und war an seinem Gegenspieler vorbei, der foulte in deutlich. Man kennt es ja, dass Schiedsrichter häufig in den letzten fünf Minuten auch die klarsten Elfmeter nicht anerkennen, aber diesmal bewies der Unparteiische den Mut und zeigte auf den Punkt. Der eingewechselte Matthias Peters blieb cool und schob zum umjubelten 2-1 Siegtreffer ein.

Langer Schatten, lange Gesichter beim Gegner. Der war drin!
Roter Stern baut seinen Traumstart in die Bezirksklasse weiter aus, aber bei aller Euphorie zeigt allein schon der Blick auf die Tabelle, dass 4 von 5 bisherigen Gegnern sich auf den fünf letzten Plätzen des Klassements wiederfinden – die Aufgaben werden also noch schwerer werden! Es folgen nun zwei Auswärtsspiele hintereinander, mal schauen wie es danach aussieht. Und trotzdem – Spitzenreiter!
manager

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