Überflüssig wie Scheiße im Haupthaar kommt das Unentschieden von Roter Stern bei der LSG Löbnitz daher! Selten hab ich eine so krass unterlegene Mannschaft gegen unserer Jungs gesehen, über 90 MInuten kein einziger ernstzunehmender Offensivakzenet der Gastgeber, die das Niveau einer 1.-Keis-Mannschhaft hatten. Wobei man auch sagen muss, dass die Löbnitzer unter akutem Aderlass vor der Saison gelitten haben und sie von vornherein nur auf Nullnull gingen.
Nach 5 Minuten hatten wir DAS Riesending, steil angespielt war Patrick Strozyk im 16er rechts frei durch, legte gut auf Nico Langer quer, doch unser Spielmacher schoss aus 7 Metern leider nur den Torwart ab.
RSL war völlig Feldüberlegen, schnürte Löbnitz in ihre Hälfte und hatte gefühlte 70 Prozent Ballbesitz. Doch zwingend war es lange nicht. Ausführlichst erwähnen möchte ich an dieser Stelle eine Halbchance der Gastgeber: ein lang getretener Freistoß, den unsere Abwehr nicht gleich klären konnte. Wo ein Löbnitzer noch rankam und "köpfte", abgelaufen von Spieler Fett trudelte dieser möchte-gern-Versuch ins Aus (15.).
Danach nur noch RSL! Eine verunglückte Johannes-Rohrbachflanke fällt auf dir Latte (20.), nur eine Minute später scheiterte Martin Siegel mit einem Kopfball nach Langer-Freistoss am Torwart.
Die Sterne blieben am Drücker, man sah ein Spiel was einer Handballpartie glich, die ganze Zeit um den Intimbereich des Gegners rumgespielt und es klappte nicht! Ein Frank-Baumann-Schlenzer aus 20 Metern streift am Angel vorbei (35.), ein Strozyk-Kopfball nach Freistoss wird vom Hüter entschärft (37.). Als wenig später auch noch ein gefährlich nach innen getretener Freistoß von Nico Langer durch Strotze aus 5 Metern nicht genutzt wird (39.) ist kar, heute muss irgendein Drecksding den Reigen eröffnen.
Halbzeit Zwo. RSL nur am Drücker, es wirkt wie ein Pokalspiel gegen eine Mannschaft aus der Kreisklasse. Unsere Jungs machen zwar ein "Halbes" mit dem Gegner, aber die spielerische Komponente kommt kurz, der Versuch den fußballerisch sehr minderbemittelten Gegner auszuspielen kommt halbherzig und klappt nicht wirklich.
Nach 63 Minuten endlich wieder eine Chance, als sich Martin Siegel ein Herz nimmt und aus 25 Metern nur um Haaresbreite drüberzieht. Nach 69 Minuten prüft Sebastian Heyn mit einem scharfen Freistoß den Torwart, aber der hat kein Problem den Ball festzuhalten.
Nach einem Durcheinander im Löbnitzer Strafraum hatte dann Martin Siegel die Riesenchanse frei aus vielleicht 10 Metern, zog aber leider um Zentimeter vorbei (73.). Die Sterne drückten weiter, nach 76 Minuten verzog Steffen Bauer aus 20 metern auch nur knapp. Zum Haare-raufen, als nach 82 Minuten auch noch ein Frank-Baumann-Knaller aus 20 Metern denkbar knapp scheiterte und an die Latte klatschte. Auch ein Schuss vom eingewchselten Steve Oehme, dem der Ball an der Strafraumgrenze auf den Schlappen fiel, ging um Zentimeter vorbei.
Dann war Schluss und man hatte bei einen grottenschlechten Gegner zwei Punkte weggeschmissen. Ein Unentschieden wie eine Niederlage, auch für uns als Aufsteiger. Ich habe es heute so gesehen, dass neben der spielerichen Fähigkeit diesen "Beton-Gegner" auseinanderzunehmen auch ein wenig die "Geilheit" gefehlt hat um das Tor zu erzwingen.
manager
