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Stern Roter Stern
RSL Erste Herren vs. SC Eintracht Schkeuditz  0:1
9.5.2010 Sportpark Dölitz
Niederlage in letzter Minute

Zum Duell der Tabellennachbarn empfing Roter Stern die Schkeuditzer Eintracht im Sportpark Dölitz. Unsere Mannschaft begann schwungvoll und fand gut in die Partie. Schon nach 10 Minuten gab es eine erste Großchance, als Sebastian Bernhardt nach Oehme-Freistoß aus 5 Metern abschließen konnte, jedoch im glänzend reagierenden Torhüter seine Meister fand. Wenig später saugte Patrick Strozyk das Leder an und schoss aus 16 Metern nur knapp vorbei. Von der hochgelobten Schkeuditzer Offensivabteilung war nichts zu sehen, sehr gut organisiert von Libero Hendrik Meißner stand unsere Hintermannschaft äußerst souverän. Erst in der 28. Minute konnten die Gäste überhaupt einen nennenswerten Akzent setzen. Nach einem hohen Ball in die Spitze setzte der Stürmer eine sehenswerte Direktabnahme knapp neben das Gehäuse.

Aber das Spielgeschehen dominierten im ersten Durchgang klar die Sterne, wobei aber die ganz großen Chancen auch Mangelware blieben. Nico Langer hatte eine sehr gute Schussgelegenheit aus vielleicht 7 Metern, wurde aber im allerletzten Moment noch abgeblockt (37.). Und ein schöner Schuss von Sebastian Heyn wurde vom Torwächter entschärft (39.).

Nach dem Wechsel wirkten die Schkeuditzer mobiler und kamen besser ins Spiel. 10 Minuten nach der Pause wirkte unser Team nicht sehr präsent und die Gäste verlagerten das Spiel in unsere Hälfte. Es gab einige gefährliche Eingaben, trotzdem, einen gefährlichen Abschluss ließ unsere Abwehr nicht zu. Auf der anderen Seite hatten aber die Sterne wieder eine sehr gute Gelegenheit, als Sebastian Bernhard nach einer super Flanke von Nico Langer mit einem Kopfball wieder am großartig parierenden Schlussmann scheiterte (55.).

Diese Szene schien der Hallowacheffekt für unser Team gewesen zu sein, das jetzt wieder das Kommando übernahm und zunehmend dominant auftrat. Chancen gab es durch einen Heino-Kopfball nach einem Freistoß (66.) und Strotze, der am Torhüter bereits vorbei aus spitzem Winkel Pech hatte, dass ein Abwehrspieler seinen Schuss noch von der Linie kratzen konnte (68.). Die Partie näherte sich ihrem Ende und man fand sich bereits mit einer eher unglücklichen Nullnummer ab, als das Spiel dann tatsächlich noch komplett auf den Kopf gestellt wurde. Völlig unnötig wird 25 Meter vor dem eigenen Tor gedribbelt, ungenau nach hinten abgelegt, die Möglichkeit das Leder sicher nach vorne zu kloppen als zu profan verworfen – lieber an den Gegenspieler vertendelt, der sich nicht zweimal bitten lässt und von der Strafraumgrenze ins lange Eck einschiebt. 0-1 in der 90. Minute – betretene Mienen beim Sterne-Anhang, die Flughafenstädter feiern mit ihren fünf mitgereisten Fans Uffta im Sportpark Dölitz. Ein weiser Mann hat einmal gesagt: Es iss, wie es iss.
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